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10.02.2010 - dvb-Presseservice

Die stark versicherungsrechtlich geprägte Fortbildungsveranstaltung findet dieses Jahr wieder in Köln statt.

Die Vorträge im Einzelnen:

Das Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf www.bvvb.de bzw. unter diesem Link: http://www.bvvb.de/mfls/Fortbildungsveranstaltungen/Fortbildung_2010/Programm%20Anmeldung% 20BVVB-Fachtagung%20Köln%202010.doc

Investmentfonds als Alternative in der Altersversorgung zu Versicherungslösungen

Horst Höck, Versicherungsberater

In den Versicherungsberatungen privater Verbraucher finden sich immer wieder insgesamt unsinnige oder zumindest zum Nachteil des Verbrauchers gestaltete Lebens- und Rentenversicherungsverträge. Wie in der Studie von Evers und Jung (im Auftrag von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner) bereits vor einem Jahr festgestellt, werden rund 80% der langfristig abgeschlossenen Altersvorsorge-Verträge vorzeitig beendet. Dies legt den Schluss nahe, Alternativprodukte wie z.B. Investmentfonds auf deren Tauglichkeit für die Altersvorsorge näher zu beleuchten.

Internationales Versicherungsrecht - Änderungen nach der Rom-I-Verordnung

Frank Golfels, Versicherungsberater

Für alle ab dem 18.12.2009 geschlossenen Versicherungsverträge mit Auslandsbezug regelt die Rom-I-VO, welches Recht anzuwenden ist. Dargestellt werden die Änderungen zur bisherigen Rechtslage sowie die Gestaltungsmöglichkeiten bei Vertragsschluss und deren Auswirkungen auf das Versicherungsverhältnis insbesondere im Schadenfall.

Tarifwechsel in der privaten Krankenversicherung - Problemfelder und Lösungsansätze

Stefan Albers, Versicherungs- und Rentenberater, Präsident des BVVB e.V

Das gesetzlich verbriefte Recht auf Tarifwechsel und Beratungen zu diesem Thema gestalten sich schwierig, weil die Versicherungsunternehmen die für eine Beratung notwendige Mitarbeit unterminieren. Dies ist auch verständlich: Denn der Tarifwechsel stellt den gesamten Vertriebsweg der privaten Krankenversicherung in Frage. Wiederkehrende Problemfelder im Bereich des Tarifwechsels nach § 204 VVG und Lösungsansätze stellt der Vortrag dar.

Versicherungen und Steuern

Prof. Dr. Axer, Rechtsanwalt, Wirtschafstprüfer, Steuerberater, Fachanwalt für Steuerrecht
Institut für Versicherungswesen, Fachhochschule Köln

An der Schnittstelle zwischen Versicherungen und Steuern stehen wiederkehrende Fragen: Was ist absetzbar? Lohnen sich private, betriebliche Altersvorsorge aus steuerlicher Sicht? Welche Beratungsleistungen rund um Versicherungen sind steuerlich absetzbar? Diese und andere aktuelle steuerliche Fragen mit Relevanz für die Versicherungsbranche klärt Herr Prof Dr. Axer.

Inhalt einer qualifizierten Industrie- Sach- / Betriebsunterbrechungsversicherung

Oskar Durstin, Versicherungsberater

Bei Versicherungsverträgen ist das „Kleingedruckte“ – im Gegensatz zu vielen anderen Verträgen – nicht nur eine Randbedingung, sondern das eigentlich Entscheidende und der Kern der Vertragsbeziehung zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer. Die komplexe und häufig unübersichtliche Gestaltung von Versicherungsverträgen in Form von Allgemeinen Versicherungsbedingungen, Klauseln und geschriebenen Bedingungen bestimmen sowohl die laufenden Vertragspflichten für den Versicherungsnehmer vor Eintritt eines Versicherungsfalles als auch die Leistungen des Versicherers nach Eintritt eines Schadenfalles. Oskar Durstin informiert über die wesentlichen Bestimmungen einer qualifizierten Industrie-/Sach- / Betriebsunterbrechungsversicherung am Anfang des Jahres 2010, zu einem Zeitpunkt in dem das neue Versicherungsvertragsrecht (VVG2008) seit etwas mehr als 1 Jahr für alle bestehenden Versicherungsverträge gilt und viele industriellen Versicherungskonzepte noch nicht optimal an die neue Rechtslage angepasst sind. Im Gegenteil, die Fortsetzung der bisherigen Versicherungsverträge kann sogar zu Nachteilen führen, da bei Großrisiken (§ 210 VVG) auch Verschlechterungen gegenüber der gesetzlichen Grundlage des VVG erlaubt und wirksam sind.

Informationen für Berufsanfänger

Rüdiger Falken, Oskar Durstin, Versicherungsberater

Die Themen Vergütung, Marketing und Büroorganisation werden aus der Sicht zweier erfahrener Praktiker dargestellt. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Berufsanfänger sowie solche, die die Zulassung als Versicherungsberater anstreben.

 

Die Veranstaltung ist als Veranstaltung im Sinne der Grundsätze der Berufsausübung der Versicherungsberater geeignet.

Die Veranstaltung ist ebenso als Fortbildungsveranstaltung für Fachanwälte für Versicherungsrecht geeignet; anrechenbarer Zeitaufwand: 5,5 Stunden. Über die Teilnahme wird eine qualifizierte Bescheinigung nach § 15 FAO zur Vorlage bei der Rechtsanwaltskammer erteilt.

Bundesverband der Versicherungsberater e.V. (BVVB)
Rheinweg 24
53113 Bonn
http://www.bvvb.de