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21.04.2008 - dvb-Presseservice

Discounter gibt auf

Protest des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute erfolgreich

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute begrüßt die Entscheidung von Aldi, keine Versicherungen in seinen Discountmärkten zu verkaufen. „Damit waren wir mit unserem Protest sehr erfolgreich“, konstatiert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Der Rückzug von Aldi aus der Kooperation mit der Signal Iduna zeigt, dass die Position der Versicherungskaufleute Gewicht hat und die Kritik des BVK gehört wird.“ Aldi Süd hat dem BVK gegenüber schriftlich erklärt, dass der Verkauf von Versicherungen zur Zeit nicht geplant ist. Aldi Nord hat sich telefonisch gleichlautend geäußert.

Der BVK hatte vor einer Woche die bekannt gewordene Absicht von Aldi und der Signal Iduna, Versicherungen in Discountmärkten zu verkaufen, scharf kritisiert. Mit diesen Plänen zur Verramschung von Versicherungen hätte Aldi seinen Kunden einen Bärendienst erwiesen. Denn Versicherungen sind im Unterschied zu Kaugummi und Chips hochkomplex und beratungsintensiv. „Vor diesem Hintergrund ist es uns unverständlich, wie ein angesehenes Unternehmen wie die Signal Iduna ihre qualifizierten Vermittler hintergeht und ihre eigenen Versicherungsprodukte ohne Beratung verhökert“, so der BVK-Präsident.



Herr Hans-Dieter Schäfer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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