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06.10.2006 - dvb-Presseservice

E.B.I.F. zeigt: Versicherungen setzen auf Stärkung des Vertriebs

Versicherungen setzen auf Informations-technologie zur Stärkung und Modernisierung des Vertriebs. Einen Aus-stellungsschwerpunkt der European Banking & Insurance Fair (E.B.I.F.) vom 14. – 16. November in Frankfurt werden daher aktuelle IT-Lösungen für den Vertrieb bilden. In Zukunft bauen die Versicherer verstärkt auf moderne Kundenmanagementsoftware, vertriebsunterstützende Informationstechnolo-gie sowie die Effizienzsteigerung interner Prozesse. Dieser Trend zeichnet sich bereits im Vorfeld der E.B.I.F. ab.

Zurzeit beschert der steigende Bedarf an Versicherungen den Assekuranzen beachtliche Zuwächse im Neugeschäft. 882.000 neue Riesterverträge bereits im ersten Halbjahr des Jahres 2006 beflügeln die Erwartungen deutscher Versicherer. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 256% mehr so genannter Riesterrenten verkauft. Auch das Umsatzwachstum der Lebensversicherer wird sich laut GDV im Jahr 2006 weiter positiv entwickeln. Die Beitragseinnahmen stiegen bereits im ersten Halbjahr um 3,3% auf 35,7 Mrd. Euro (inklusive Pensionskassen und –fonds).

Im Hinblick auf das weitere Wachstum setzt die Versicherungsbranche auf die Stärkung des Vertriebs und die Modernisierung des Kundenmanagements. Dies ergab auch der aktuelle Branchenkompass Versicherungen der Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut. Die Befragung von 100 Führungskräften aus 100 der größten Versicherungsgesellschaften Deutschlands dokumentiert zudem, dass allein 14% der mittelfristigen Investitionen in moderne Kundenmanagement-software fließen. Durch die neue EU-Vermittlerrichtlinie, welche voraussichtlich zum 1. Januar 2007 in Kraft treten wird, werden weitere Investitionen in die Informationstechnologie erforderlich. Umfassende Dokumentationspflichten im Beratungsprozess werden die Modernisierung der vertriebsorientierten IT begünstigen.

Prof. Dr. Wolfram Wrabetz, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Helvetia Deutschland und Beauftragter der Hessischen Landesregierung für den Versicherungsbereich, ist sicher: „Die Informationstechnologie ist Treiber und Gestalter des zukünftigen Industrialisierungsprozesses der Versicherungswirtschaft. Wir stehen vor einem generellen Umbruch der Geschäftsmodelle hin zu einer industriellen Fertigung. Hier werden Investitionen notwendig sein, denn dies ist nur durch den Einsatz modernster Technologien möglich.“

„Die Konzentration der Versicherungen auf die Optimierung des Kundenservice vor Ort ergibt sich schon aus deren traditionellen Vertriebskonzept, dem Verkauf per Außendienst“, erläutert Roman Ulram von der UNiQUARE Financial Solutions GmbH, ein Aussteller der E.B.I.F. „Daher brauchen gerade Versicherer mobile Informationstechnologie wie z.B. Laptops inklusive jederzeitigem Zugang zum Server des Unternehmens. Das hat den Vorteil, dass sämtliche Informationen über den Kunden mobil abrufbar sind“, so Ulram weiter. Im Bereich der Versicherungs-IT geht der Trend heute von einfachen Customer-Relationship-Management-Anwendungen hin zu integrierten Vertriebsplattformen zur Unterstützung des Beraters.

Oliver Dlugosch, Vorstand der Ray Sono AG und ebenfalls Aussteller der E.B.I.F., vertritt einen ähnlichen Standpunkt: „Durch den Einsatz webbasierter Beratersoftware auf Basis serviceorientierter Architekturen schlagen die Versicherer gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Zum Einen kann die Beratungsqualität durch eine übergreifende Bedarfs-ermittlung und damit die Kundenbindung signifikant gesteigert werden. Zum Anderen automatisieren diese Systeme die Integration der Kundenberatung in die Versicherungsarchitekturen und tragen so zu einer maßgeblichen Effizienzsteigerung bei."

Thomas Schütz, Geschäftsführer der Messe Frankfurt Ausstellungen GmbH, die gemeinsam mit der Maleki Group die E.B.I.F. veranstaltet, sagt: „Gerade für Versicherungen wird der Einsatz von Informationstechnologie in Zukunft einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen. Daher sind wir zuversichtlich, dass künftig der Bereich Versicherungs-IT auf der E.B.I.F. stärkeren Zulauf erhalten wird. Dies deutet sich bereits in diesem Jahr an.“

Dr. Nader Maleki, Geschäftsführer der Maleki Group, äußert sich positiv zum Ausbau der Versicherungsthemen im Konferenz-Segment der Veran-staltungswoche: „Wir sind froh, dass die CEIOPS Conference bereits zum zweiten Mal im Kontext der EURO FINANCE WEEK stattfindet und mehrere hundert hochrangige Experten der europäischen Versicherungswirtschaft zur Diskussion aktueller Themen der Branche nach Frankfurt zieht. Neben den regulativen Themen, die im Fokus der CEIOPS Conference stehen, adressieren wir darüber hinaus in der Konferenz „Zukunftsstrategien der Versicherungswirtschaft im heutigen Europa“ Vertriebsthemen sowie die zunehmende Industrialisierung des Sektors.“

Die E.B.I.F. ist Europas größte unabhängige Technologiemesse im Banken- und Versicherungsbereich. Auch in diesem Jahr findet die E.B.I.F. wieder im Rahmen der Euro Finance Week statt, des hochkarätigen Branchentreffens der europäischen Finanz- und Versicherungsindustrie in einer der bedeutendsten Finanzmetropolen Europas. Ein zusätzlicher Anreiz für Aussteller und Besucher wird durch das zeitgleich und in unmittelbarer Nachbarschaft veranstaltete IT-Forum 2006, der Hausmesse der Sparkassen Informatik, geschaffen.

9. EURO FINANCE WEEK 13. - 17. November 2006

E.B.I.F.-Fachmesse 14. - 16. November 2006

Zukunftsstrategien der Versicherungswirtschaft im heutigen Europa 13. November 2006

CEIOPS Conference 2006 14. November 2006

Zeitgleich mit: IT-Forum 2006, Sparkassen Informatik 14. - 16. November 2006



Pressekontakt Fachmesse E.B.I.F. cometis AG
Herr Michael Diegelmann
Tel.: +49(0)611 20 58 55-0
Fax: +49 (0)611 95166-24
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