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04.03.2010 - dvb-Presseservice

ERA Rohstoff-Report: Duengemittelhersteller zeigen ihr Potenzial

• Potash outperformt den Rohstoffmarkt • EURO-Unsicherheit belastet Edelmetalle

Der Markt für die Hersteller von Düngemitteln hat sich in den vergangenen Wochen deutlich belebt. „Das äußerst günstige Preisniveau und die ausgedünnten Lagerbestände an Potash haben die Nachfrage anziehen lassen“, erklärt Werner J. Ullmann, Rohstoffexperte bei ERA Resources. Insbesondere große Rohstoffkonzerne hätten sich durch Übernahmen erste strategische Positionen in diesem Sektor gesichert. Der STABILITAS-SOFT COMMODITIES konnte von dieser Entwicklung profitieren: Ausgewählte Potash-Werte wie Potash One Inc. konnten bis zu 20 Prozent zulegen und sich sogar entgegen dem Markt gut behaupten.

Mit einem Anteil von 40 Prozent bilden Düngemittelhersteller derzeit einen Schwerpunkt im Portfolio des STABILITAS-SOFT COMMODITIES. Auch mittelfristig sieht Werner J. Ullmann die Düngemittel-Industrie attraktiv: „In den letzten zwei Jahren wurden neue Projekte in diesem Bereich vernachlässigt und eine Steigerung der Ernteerträge ist langfristig unumgänglich.“ Die wachsende Weltbevölkerung, der aufgrund zunehmenden Wohlstands in den Emerging Markets steigende Bedarf an Futtermittelgetreide für die Fleischproduktion sowie die verstärkte Herstellung von Bioethanol-Treibstoff stehen weltweit begrenzten Anbauflächen gegenüber. Zuletzt kündigte Russland an, seine Getreideexporte in den kommenden fünf Jahren um 30 Prozent zu steigern. „Die Nachfragesituation bei Düngemittel bleibt hoch“, meint Ullmann.

Neben Potash sind im Bereich der Soft Commodities Baumwolle und Kakao aktuell besonders interessant. Bei Baumwolle treibt der weltweit größte Konsument China die Nachfrage. Die Produktion ist in China 2009 um 14,6 Prozent auf 6,4 Mio. Tonnen zurückgegangen, während gleichzeitig viermal so viel konsumiert wurde wie bisher. Kakao war in den Abwärtssog des Preisrückgangs von Zucker geraten, scheint sich aber bereits wieder zu erholen. An der Elfenbeinküste zeichnen sich Lieferschwierigkeiten ab. Im weltgrößten Produzentenland hat die Erntedynamik dramatisch verloren. Auch machen politische Unruhen die Lieferungen an die Häfen unsicher, deren Lager inzwischen recht leer sind. Auch der Zuckerpreis ist nach seinem drastischen Fall um 20 Prozent wieder zurückgekommen. Die fundamentalen Faktoren sprechen kurzfristig für einen Preisanstieg, mittelfristig allerdings für eine Korrektur.

Die Metallpreise befinden sich nach wie vor in der Korrekturphase. Die Edelmetalle, allen voran Gold, leiden nach wie vor unter dem starken US-Dollar und dem durch die Griechenland-Krise geschwächten Euro. Im Gegensatz zum physischen Goldpreis ist die Nachfrage nach „Papier“-Gold weiterhin fest. „Gold-ETFs haben nur marginale Abflüsse verzeichnet. Investoren setzen nach wie vor auf einen langfristigen Anstieg des Goldpreises“, beobachtet der Rohstoff-Experte. „Die weitere Entwicklung hängt von der US-Dollarentwicklung ab“, meint Werner J. Ullmann. Da beim Euro die Bodenbildung erreicht sein dürfte, erwartet der ERA-Experte wieder eine leichte Abwertung des Greenback. Chinas Verkauf von US-Anleihen sowie die Ausgabe neuer Anleihen der US-amerikanischen Notenbank Federal Reserve werden diesen Trend verstärken. Auch Basismetalle konsolidierten in den vergangenen Wochen auf breiter Front. Lediglich Kupfer hat sich nach dem Preisrückgang im Januar auf 3,38 USD je (engl.) Pfund gut erholt. Der Grund für die schnelle und deutliche Erholung des Kupferpreises liegt auch in dem dramatischen Erdbeben in Chile in den vergangenen Tagen. Befürchtungen, dass die bedeutenden Kupferminen Chiles durch das Erdbeben die Produktion deutlich senken müssen, sind im Kupferpreis derzeit enthalten. Die Minen selber sind jedoch kaum betroffen und werden nach teilweise vorübergehender Schließung die Produktion in diesen Tagen wieder aufnehmen, sodass mit keinen wesentlichen Angebotsausfällen zu rechnen ist.

Energie-Werte versprechen zurzeit ebenfalls wenig Potenzial. Der Ölpreis entwickelt sich seitwärts, der Erdgaspreis ist gefallen und Uran zeichnet nach wie vor sehr schwach.



Frau Dana Garbe
Tel.: 069 / 133896-17
E-Mail: dg@stockheim-media.com

ERA Resources GmbH
Am Silbermannpark 1B
86161 Augsburg
www.era-resources.com

Über ERA Resources

Die Investmentboutique ERA Resources hat sich auf die Beratung von Rohstoffinvestments spezialisiert. Mit Sitz in Augsburg berät das Unternehmen die auf den Nebenwertesektor ausgerichteten STABILITAS-Rohstofffonds, die unter der luxemburgischen Kapitalanlagegesellschaft IPConcept Fund Management S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS–SOFT COMMODITIES, STABILITAS–URAN+ENERGIE, STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS sowie der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS. Die Rohstoffexpertise von ERA Resources resultiert aus der langjährigen Managementerfahrung im Rohstoff-Fondsbereich des Gründers Werner J. Ullmann sowie des Advisory Boards – bestehend aus namhaften Geologen – und einem weltweiten Netzwerk an Minenbetreibern.




URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/ERA-Rohstoff-Report-Duengemittelhersteller-zeigen-ihr-Potenzial-ps_17292.html