Düsseldorf. Die ERGO Versicherungsgruppe legt sehr gute Zahlen für das erste Halbjahr 2007 vor. Das erzielte Konzernergebnis von 403 (448) Mio. € liegt deutlich über dem anteiligen Plan für das Gesamtjahr. Der gute operative Verlauf im ersten Halbjahr und ein im zweiten Halbjahr zusätzlich zu erwartender positiver Effekt aus der Unternehmensteuerreform in Deutschland haben die ERGO veranlasst, den Ergebnisausblick zum Jahresende auf eine Spanne von 700 – 780 Mio. € heraufzusetzen. Dies liegt um 30 % über der bisher für 2007 in Aussicht gestellten Bandbreite von 540 – 600 Mio. €.
Die gesamten Beiträge sind über alle Sparten um 3,4 % auf 8,7 (8,4) Mrd. € gewachsen. Auch getrieben durch den Erwerb der türkischen Isviçre 2006 hat vor allem das internationale Geschäft Wachstum erzielt. Die gebuchten Bruttobeiträge sind um 2,7 % auf 8,3 (8,1) Mrd. € gestiegen.
Trotz der Schäden aus dem Orkan Kyrill stieg die kombinierte Schaden-Kosten-Quote in der Schaden- und Unfallversicherung zum Halbjahr nur leicht auf den immer noch sehr guten Wert von 92,2 (89,5) % an. Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf eines größeren Immobilienpakets und von Aktien wirkten demgegenüber positiv auf das Ergebnis. Mit der erfolgreichen Migration der IT-Systeme im Segment Gesundheit auf die ERGO-Plattform konnte ERGO die seit mehreren Jahren betriebene Harmonisierung der elektronischen Datenverarbeitung abschließen.
Positive Nachrichten gab es auch auf der Rating-Seite: So hat die Agentur Fitch jüngst ihre Ratings für die Hamburg-Mannheimer Leben, die Victoria Leben und die DKV Deutsche Krankenversicherung von A+ auf AA- angehoben. Die Vorsorge Lebensversicherung AG erhielt erstmals ein Rating von Fitch und wurde mit A+ bewertet.
Herr Dr. Alexander Becker
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ERGO Versicherungsgruppe AG
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