Anzeige
08.05.2008 - dvb-Presseservice

Ein böses Gerücht kann Kurse stürzen lassen

"Ein Börsianer darf, wenn es sich um Börsengerüchte handelt, nicht einmal seinem eigenen Vater trauen." (André Kostolany, Börsenguru, 9. Februar 1906 – 14. September 1999). Gerüchte sorgen für Bewegung an der Börse. Und manchmal auch für Kursstürze.

Dass Börsenkurse nicht nur von Fakten abhängen, sondern auch von Gerüchten, zeigt das folgende Beispiel: Spekulanten verbreiteten im März eine Falschmeldung, wonach eine Zeitung in Kürze über finanzielle Probleme der britischen Bank HBOS berichten werde. Eine E-Mail eines "anonymen Bankers" unterstützte die Falschmeldung, indem sie ankündigte, die HBOS hätte um Notfallgespräche bei der Bank of England gebeten. Die Börse reagierte wie von den Spekulanten gewünscht: panisch wurden HBOS-Aktien verkauft, der Kurs stürzte in den Keller. Für die Bank bedeutete diese Falschmeldung einen Wertverlust von mehr als drei Milliarden Pfund (zirka 3,8 Milliarden Euro). Die Gerüchteverbreiter dagegen dürften mit dem Kauf und späterem Verkauf der HBOS-Aktien ein Vermögen gemacht haben.

Gerüchte gibt es überall – natürlich auch am Finanzmarkt. Allerdings sind nur wenige Gerüchte so bedeutend, dass sie zu heftigen Auf und Abs des Börsenkurses führen. Oft sind es Falschinformationen, die bewusst gestreut wurden. Ziel ist es natürlich, in kurzer Zeit viel Geld zu machen. Wenn diese Gerüchte dann auch noch durch die richtigen Kanäle verbreitet werden, wird die Meldung quasi zum Selbstläufer. Auch die Zeit beziehungsweise die grundsätzliche Börsenstimmung spielen eine Rolle: Geht es an den Finanzmärkten eher ruhig zu, werden Gerüchte umso mehr beachtet.

Dass Gerüchte nur über eine kurze Zeit genutzt werden können, setzt den Börsianer unter Druck: Entweder er reagiert sofort oder er fragt erst bei anderen Börsianern nach. Im ersten Fall hat der Urheber des Gerüchtes sein Ziel sofort erreicht, im zweiten Fall wird das Gerücht weiter verbreitet und dessen Wirkung gesteigert. So oder so: Das Gerücht erzielt die erhoffte Reaktion. Wie sagte die französische Schriftstellerin Simone de Beauvoire: "Was geflüstert wird, wird am leichtesten geglaubt."

Was lernt ein Anleger daraus, der fernab vom Börsengeschehen, das Auf und Ab seiner Aktien oft kaum nachvollziehen kann? Der Allfinanzdienstleister Dr. Klein aus Lübeck rät allen, die mehr Ruhe als Nervenkitzel bei der Kapitalanlage suchen, lieber regelmäßig per Sparplan in ausgesuchte Investmentfonds zu investieren als in einzelne Aktien. Die Kursschwankungen sind hier in der Regel geringer und durch das regelmäßige Nachkaufen von Fondsanteilen verringert man bei fallenden Kursen sogar seinen Durchschnittskaufpreis. Gerüchte können einem dann egal sein. 



Herr Volker Bitzer
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 451 140 8 -505
Fax: +49 451 140 8 -599
E-Mail: volker.bitzer@hypoport.de

Dr. Klein & Co. Capital AG
Hansestraße 14
23558 Lübeck
http://www.drklein.de/

Die Dr. Klein & Co. AG ist ein internetbasierter Allfinanzdienstleister und eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten Hypoport AG. Sie bietet Privatkunden im Internet und auf Wunsch mit telefonischer oder persönlicher Beratung Bank- und Finanzprodukte – vom Girokonto über Versicherungsleistungen bis hin zur Immobilienfinanzierung. Hierbei wählt die unabhängige Dr. Klein & Co. AG aus einem breiten Angebot von über 100 namhaften Bank- und Versicherungsunternehmen die für den Kunden besten Produkte aus. Durch die internetgestützten Prozesse werden Kostenvorteile generiert, die an den Privatkunden weitergegeben werden. Dies ermöglicht Dr. Klein, meist deutlich günstigere Konditionen als lokale Banken, Sparkassen und Versicherungsagenturen anzubieten. Darüber hinaus ist Dr. Klein im seit 1954 bestehenden Geschäftsbereich Immobilienfirmenkunden Marktführer bei der Finanzierung von kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen.