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14.10.2005 - dvb-Presseservice

Einsparpotential wird auch 2005 nicht ausgeschöpft – „Sparen mit Generika“ konsequenter umsetzen

Nach Angaben des heute in Berlin vorgestellten Arzneiverordnungsre-ports (AVR) wurde 2004 ein Einsparpotential von rund 2,3 Milliarden Euro nicht ausgeschöpft, weil statt preiswerter Generika teurere Erst-anbieterprodukte verordnet worden sind. „Diese Entwicklung setzt sich 2005 fort, so dass Krankenkassen und Ärzte in der Pflicht stehen, konsequenter und entschlossener das Motto ‚Sparen mit Generika’ in die Tat umzusetzen“, forderte Pro Generika-Geschäftsführer Hermann Hofmann. Ansonsten würden die gesetzlichen Krankenkassen 2005 er-neut deutlich mehr als zwei Milliarden Euro zu viel ausgeben.

Denn die Effizienzreserven werden auch 2005 nicht ausgeschöpft. So haben die gesetzlichen Krankenkassen von Januar bis Ende August al-lein in dem Teilmarkt wirkstoffgleicher Präparate 666 Millionen Euro zu viel ausgegeben, weil patentfreie Erstanbieterprodukte statt Gene-rika verordnet worden sind. Bis Ende des Jahres dürfte sich diese Zahl auf rund eine Milliarde erhöhen.

1,2 Milliarden Euro hätten nach Angaben des AVR 2004 eingespart wer-den können, wenn auf teure patentgeschützte Analogsubstanzen ver-zichtet und statt dessen therapeutisch gleichwertige, aber wesentlich preisgünstigere Generika zum Einsatz gekommen wären. Nach bisheri-gen Erkenntnissen verstärkt sich dieser Trend 2005 noch. Die vermeid-baren Ausgaben dürften mithin am Ende des Jahres höher sein als 2004, so dass das ungenutzte Einsparpotential noch über der Summe des Vorjahres liegen dürfte



N.N.
Frau Alexandra von Tschirschky
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Pro Generika e.V.
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