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04.06.2008 - dvb-Presseservice

Ende des Zinsanstiegs in Japan

Nachdem die langfristigen Zinsen in Japan angesichts zunehmender globaler Inflationsrisiken in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen waren, ist das Anstiegspotenzial nach Ansicht der W&W Asset Management GmbH (W&W AM), einer Tochter des Stuttgarter Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische, nunmehr begrenzt. Vielmehr erwartet die W&W AM, dass enttäuschende Konjunkturdaten und eine passive Geldpolitik der japanischen Zentralbank zu einem weiterhin niedrigen Zinsniveau beitragen werden.

Noch im März hatte die Rendite 10-jähriger japanischer Staatsanleihen bis auf 1,25 Prozent nachgegeben. In den darauf folgenden Wochen war jedoch ein deutlicher Anstieg der langfristigen Zinsen bis auf 1,8 Prozent Ende Mai zu beobachten. Die Rendite 1-jähriger japanischer Staatsanleihen stieg Ende Mai auf 0,7 Prozent. Zu Beginn des Jahres 2008 waren noch rund 0,5 Prozent ausgewiesen worden.

Weil die skeptischen Äußerungen sowohl der Fed als auch der EZB hinsichtlich der Preisentwicklung in Japan bereits ihre Spuren auf dem japanischen Rentenmarkt hinterlassen haben, und auch die japanische Zentralbank ihre Inflationsprognose für dieses Jahr kürzlich erhöht hat, wird sich der Zinsanstieg nach Ansicht der W&W Asset Management nicht weiter fortsetzen. Dafür spricht auch, dass sich viele Anleger im Zuge einer wieder auflebenden Risikofreude nun vermehrt für Engagements in Aktien interessieren.



Herr Dr. Immo Dehnert
Pressesprecher
Tel.: 0711 662-1471
E-Mail: immo.dehnert@ww-ag.com

Wüstenrot & Württembergische AG
Gutenbergstraße 30
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