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13.07.2007 - dvb-Presseservice

Energieausweis gibt über Energieverbrauch Auskunft

Nebenkosten für Käufer und Mieter werden transparenter

Was für Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Spülmaschinen und Neubauten schon länger gilt, wird schrittweise ab 1. Juli 2008 auch für bestehende Häuser Realität: Ein Zertifikat gibt über den Energieverbrauch Auskunft. Rot steht für einen hohen, Grün für einen sehr niedrigen Verbrauch.

Nachdem Strom, Gas und Öl immer teurer werden, werden sich zukünftig viele Kauf- und Mietinteressenten dieses Zertifikat bei der Hausbesichtigung vorlegen lassen. Schlecht gedämmte alte Häuser werden dann nur zu schlechteren Bedingungen vermietet oder verkauft - dadurch wird Druck auf die Eigentümer erzeugt, ihre Objekte zu modernisieren.

Wer den Ausweis benötigt

Für bestehende Wohngebäude, die bis 1965 fertig gestellt wurden, wird der Energieausweis am 1. Juli 2008 Pflicht, für später errichtete Wohngebäude am 1. Januar 2009. „Den Energieausweis benötigt allerdings nur, wer sein Haus vermieten oder verkaufen möchte“, erklärt Anne Kronzucker, Rechtsexpertin der D.A.S. Rechtsschutzversicherung, Europas Nr. 1 im Rechtsschutz. „Wer sein Haus hingegen dauerhaft selbst nutzt, kann sich dieses Gutachten sparen“. Sinnvoll ist es jedoch auch dann, sein Haus auf energetische Schwachstellen zu überprüfen und so langfristig den Energieverbrauch zu reduzieren.

Der Ausweis in zwei Varianten

Die Energieeinsparverordnung (EnEV 2007) bildet die Rechtsgrundlage für den neuen Energieausweis. Sie setzt eine EG-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden um. „Der Energieausweis informiert über den gegenwärtigen Energiebedarf bzw. -verbrauch des Gebäudes. Aus ihm soll jeder Laie die Energieeffizienz eines Gebäudes ablesen können – dies soll eine Einschätzung der künftigen Nebenkosten erlauben", erklärt die D.A.S.-Expertin.

Es wird zwei Varianten des Energieausweises geben:

  • den etwas teureren bedarfsbasierten Ausweis, der die Energieeffizienz des Hauses an Kriterien wie der Wärmedurchlässigkeit der Bauteile und der Qualität der Heizung festmacht und danach den Endenergiebedarf errechnet.
  • den günstigeren verbrauchsbasierten Ausweis, der auf den gemessenen Verbrauch von Energie der letzten Bewohner abstellt.

Welches Gebäude welchen Ausweis benötigt

Eigentümer größerer Wohngebäude (mit mehr als vier Wohneinheiten) können zwischen beiden Modellen wählen. Bei Wohngebäuden mit bis zu vier Wohnungen besteht das Wahlrecht nur, wenn das Haus nach dem Standard der Wärmeschutzverordnung vom 1. August 1977 gebaut oder später dementsprechend modernisiert wurde. Ansonsten muss ein Bedarfsausweis angefertigt werden.

Bis 1.10.2008 können sich alle Hauseigentümer wahlweise Energieausweise auf Verbrauchsoder Bedarfsbasis erstellen lassen. Die Geltungsdauer dieser Ausweise beträgt - wie auch bei den nach diesem Stichtag erstellten - zehn Jahre.



Herr Michael Pantner
Tel.: 089 / 6275-1381
Fax: 089 / 6275-2128
E-Mail: michael.pantner@das.de

D.A.S. Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-AG
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Die D.A.S., ein Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe, ist Europas Nr. 1 im Rechtsschutz. Das 1928 gegründete Unternehmen ist mittlerweile in insgesamt 16 europäischen Ländern vertreten. Seit zwei Jahrzehnten betreibt die D.A.S. in Deutschland mit Erfolg auch das Kompositgeschäft und vermittelt damit Versicherungen für fast jede Lebenslage sowie Bausparen und Finanzdienstleistungen. Im Schutzbriefbereich ist die D.A.S. Marktführer unter den deutschen Versicherern im GDV. Im Jahr 2006 erzielte die D.A.S. Gruppe rund 1172,2 Mio EUR an Beitragseinnahmen: 432,6 Mio EUR im Rechtsschutz im Inland, 487,9 Mio EUR im Rechtsschutz im Ausland; auf Schaden- und Unfallversicherungen entfielen 251,7 Mio EUR. Zum Jahresende 2006 waren bei der D.A.S. Gruppe in Deutschland insgesamt 1773 Personen beschäftigt, davon im Innendienst 1224, im angestellten Außendienst 455 und 94 Auszubildende. 1559 Außendienst-Partner der D.A.S. sorgen für Beratung und Service vor Ort. Seit 1997 gehört die D.A.S. zur ERGO Versicherungsgruppe, der Nr. 2 im deutschen Erstversicherungsmarkt.