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29.07.2008 - dvb-Presseservice

Energiepreisschock in Deutschland – 9,5 Prozent mehr für Strom, Gas und Benzin in den letzten 12 Monaten

- Um durchschnittlich 475 Euro haben sich die Preise für Strom, Gas und Benzin seit Spätsommer 2007 erhöht - regionale Unterschiede: ab September zahlen Familien in Leipzig pro Jahr 6.106 Euro für Energie und Sprit, in Hannover hingegen 5.249 Euro

Berlin, Juli 2008 – Im August und im September stehen vielen Millionen deutschen Haushalten teils drastische Erhöhungen bei Strom und Gas in Haus. Über 200 regionale Gas- und über 50 regionale Stromversorger haben für die nächsten Monate weitere Preissteigerungen angekündigt. Wie das unabhängige Verbraucherportal toptarif.de (www.toptarif.de) in diesem Zusammenhang ermittelt hat, stiegen seit dem Spätsommer 2007 die durchschnittlichen Preise für Strom, Gas und Benzin um 9,5 Prozent.

Den größten Preissprung seit dem letzten Jahr gibt es beim Gas. Hier stiegen die durchschnittlichen Grundversorgungspreise um 13,2% an. Benzin und Strom liegen aktuell bei Anstiegen von 8,3 Prozent, bzw. 7,8 Prozent.

Im September 2007 bezahlte eine vierköpfige Familie in Deutschland demnach durchschnittlich 4.991 Euro für Energie und Mobilität. In diesem September werden mit etwa 5.476 Euro rund 475 Euro mehr fällig. Die errechneten Kosten setzen sich zusammen aus den durchschnittlichen Preisen für 4.000 kWh Strom und 20.000 kWh Gas Jahresverbrauch sowie den jährlichen Benzinkosten für 30.000 km zurückgelegte Strecke bei einem Verbrauch von sieben Liter Superbenzin auf 100 Kilometer.

Besonders tief in die Tasche greifen müssen ab September die Verbraucher in Leipzig. Hier zahlt eine vierköpfige Familie dann 6.106 Euro im Jahr für Strom, Gas und Benzin. „Mit 960 Euro bei Strom und 2066 Euro bei Gas werden Familien in Leipzig 850 Euro mehr für ihre Energie bezahlen als in der günstigsten Vergleichsstadt Hannover“, erklärt Tarifexperte Thorsten Bohg von toptarif.de (http://www.toptarif.de).

Die jetzigen Preissteigerungen sind allerdings nur der Auftakt zu einem heißen Herbst und Winter. „Wenn wir die zyklischen Entwicklungen in den letzten Jahren auf die kommenden Monate übertragen und dabei die drastisch steigenden Preise für fossile Energieträger mit einbeziehen, sind weitere Preissteigerungen zahlreicher Anbieter im zweistelligen Prozentbereich bei allen drei Energieformen zu erwarten“, führt Bohg weiter aus.

Diesen Kostenanhebungen können Verbraucher durch Wechsel ihrer Versorger entgehen. „Wenn man bedenkt, dass, wie im Falle von Leipzig, durch einen einfachen Wechsel des Strom- und Gasversorgers bis zu 800 Euro jährlich eingespart werden können, dann hat man die Preissteigerungen des letzten Jahres mehr als kompensiert“, so Bohg.

Durch Verbraucherportale wie toptarif.de (www.toptarif.de) oder kostenlose Service-Hotlines wie 0800-1030499 können sich Verbraucher in nur wenigen Minuten über Alternativen informieren und kostenlos zu einem günstigeren Anbieter wechseln.



Frau Miriam Rupp
Tel.: +49.30.2576205-13
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