Anzeige
05.02.2010 - dvb-Presseservice

„Erfolgreich in stürmischen Zeiten“

Deloitte zeichnet baden-württembergische Unternehmen mit dem „Axia-Award 2009“ für Bestleistungen aus

Deloitte ehrte gestern im Le Méridien Hotel in Stuttgart vier baden-württembergische Mittelständler mit dem „Axia-Award 2009“ für gute, nachhaltige Unternehmensführung. Gastredner Heinz Dürr, Aufsichtsratsvorsitzender der Dürr AG, hielt den Vortrag „Familiengeführte Unternehmen sind der Mittelstand“, durch den Abend führte Michael Prellberg von der Financial Times Deutschland. Die Preise gingen an das Vakuum-Technologieunternehmen J. Schmalz, den Wärmedämmungsspezialisten Schöck, den Holzbearbeitungssystemhersteller Homag Group sowie an Vetter Pharma International, Produzent aseptisch vorgefüllter Injektionssysteme. Die Jury befand die Unternehmensführung der Sieger in je einem von vier Bereichen (Internationalisierung, Innovations-, Personal-  und Kundenbeziehungsmanagement) für herausragend. Begleitend zum Wettbewerb erstellte die Universität Hohenheim die Studie „Erfolgreich in stürmischen Zeiten“, die Prof. Dr. Dirk Hachmeister vorstellte. Die Preisverleihung war die letzte des in fünf Bundesländern bzw. Regionen ausgelobten Axia-Awards – ihr vorausgegangen waren Verleihungen in Hannover, Berlin, Düsseldorf und Nürnberg.

 

„Der Wettbewerb hat gezeigt, dass mittelständische Innovationskraft wirklich in Württemberg zu Hause ist – auch in diesen Zeiten. Obwohl fast alle Bewerber angaben, unter erhöhtem Kostendruck zu stehen, haben die wenigsten von ihnen vorschnelle Einsparungen vorgenommen, sondern stattdessen versucht, ihre Marktstellung zu verbessern. 81 Prozent der teilnehmenden Unternehmen gaben an, ihre Investitionen in den letzten fünf Jahren gesteigert oder sogar stark gesteigert zu haben. Die diesjährigen Sieger hat nachhaltige Unternehmensführung zum Erfolg geführt“, erläutert Dr. Hans-Rudolf Röhm, Regionalpartner bei Deloitte.

 

Aufwendiges Bewerbungsverfahren

 

„Axia“ ist altgriechisch für „Wert“, bedeutet aber auch „Fähigkeit“ und „Erfolg“. Die Bewerber mussten zeigen, dass sie alle drei Eigenschaften mitbringen. Berater von Deloitte untersuchten die Betriebe zunächst mithilfe eines Fragebogens, dann führten sie persönliche Gespräche mit den Bewerbern. Anhand dieser Auswertungen wählte die Jury unter Leitung von Klaus M. Bukenberger, Geschäftsführer der Corporate Governance Consulting, die vier Sieger aus. Im Weiteren bestand sie aus Prof. Dr. Dirk Hachmeister, Universität Hohenheim, Wolfgang Jung, Südwestbank, Dr. Wolfgang Kuhn, ebenfalls Südwestbank, Michael Prellberg, Financial Times Deutschland sowie Christian Himmelsbach und Thomas Traub, beide Deloitte.

 

Sieger im Bereich „Internationalisierung“ – Homag Group AG

 

Der Hersteller von Holzbearbeitungssystemen aus Schopfloch überzeugte durch eine seit über 20 Jahren umsichtig betriebene Internationalisierung, die von Anfang an im Einklang mit der Unternehmensstrategie stand. Schon in den 80er Jahren hatte die Geschäftsführung die Weltmarktführerschaft zum strategischen Ziel erklärt. Seitdem arbeitet die Homag Group an der Zielerreichung – einen Schritt nach dem anderen. Auf Grundlage der Produktstrategie wurden andere Unternehmen erworben, Fertigungsstätten im In- und Ausland aufgebaut und eigene Vertriebs- und Serviceorganisationen in vorher bestimmten Zielmärkten gegründet. Heute bedient die Homag Group AG mit eigenen Produktions- und Vertriebsgesellschaften weltweit mehr als 20 Märkte – und gehört längst zu den „Global Players“ des deutschen Mittelstands.

 

Sieger im Bereich „Innovationsmanagement“ – Schöck AG

 

Schöck, Spezialist für Wärmedämmung am Bau aus Baden-Baden, überlässt Innovationen nicht dem Zufall. Das Unternehmen leistet sich ein durchstrukturiertes Ideen- und Innovationsmanagement. Dessen Kern ist ein Innovationsprozess, der mittels eines Meilensteinsystems die Zusammenarbeit zwischen einem Initiativkreis, einem Innovationsausschuss, der Entwicklungsabteilung sowie anderen Geschäftsbereichen festlegt. Der Prozess bindet alle Mitarbeiter mit ein, weshalb das Unternehmen eine außergewöhnlich hohe Innovationsleistung erreicht. Doch Schöck forscht nicht allein. Das Unternehmen pflegt in Fragen der Grundlagen- und der angewandten Forschung den Austausch mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen und bindet seine Kunden mit ein; die firmennahe Eberhard-Schöck-Stiftung vergibt regelmäßig Förderpreise für vielversprechende Bauinnovationen.

 

Sieger im Bereich „Personalmanagement“ – J. Schmalz GmbH

 

Der Vakuumtechnikhersteller aus Glatten unternimmt einiges für die Mitarbeiterentwicklung und -bindung. Das Unternehmen unterhält einen Mitarbeiterbeirat, lässt Führungskräfte von Mitarbeitern bewerten, belohnt gesundheitsbewusstes Verhalten mit Prämien und bietet Schulungen auch mit nicht-fachlichen Inhalten. Ein eigenes Personalentwicklungsprogramm dient der permanenten Qualifizierung von Fach- und Führungskräften, die Ausbildungsquote von Schmalz liegt derzeit bei 14%. Weniger augenfällig, aber ebenso ungewöhnlich ist der grundsätzlich offene Kommunikation im Unternehmen. Führungskräfte versorgen ihre Mitarbeiter mit Kennzahlen wie etwa dem Auftragseingang oder den Tagesumsatz als Prozentzahl des Tagesziels. Mitarbeiter erhalten außerdem eine Gewinnbeteiligung – schon seit langem werden jedes Jahr 15 Prozent des Gewinns an die Belegschaft ausgeschüttet. Wie diese Maßnahmen wirken, wird in regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen abgefragt. Deren Ergebnisse werden nicht nur ausgewertet, sondern auch in Veränderungen umgesetzt.

 

Sieger im Bereich „Kundenbeziehungsmanagement“ – Vetter Pharma International GmbH

 

Vetter, Hersteller von aseptisch vorgefüllten Injektionssystemen aus Ravensburg, überzeugte durch professionelles Kundenbeziehungsmanagement. Das Unternehmen setzt die üblichen Mess- und Steuerungsinstrumente für Kundenbeziehungen ganz selbstverständlich ein, geht aber im täglichen Geschäft noch viel weiter. Bei der Entwicklung neuer Produkte und Systeme werden Kunden unmittelbar eingebunden. Dabei bringt Vetter im Bedarfsfall sogar mehrere Auftraggeber an einen Tisch – selbst wenn diese untereinander im Wettbewerb stehen. So entstehen überzeugende Systeme: Vetter konnte trotz starker Konkurrenz aus den USA 19 von 20 Top-Pharma- und Biotechunternehmen als Kunden gewinnen.

 

„Auch wenn wir nur vier Preise vergeben haben, dürfen sich viele der Bewerber als Sieger fühlen. Denn jeder, der weltweit wächst, Kunden und Mitarbeiter bindet und ständig Marktneuheiten entwickelt, wird die derzeitige wirtschaftliche Lage überstehen. Und unsere Studie hat gezeigt, dass viele württembergische Mittelständler genau das schon seit langem leisten: 84 Prozent konnten in den vergangenen Jahren ihren Umsatz steigern, 81 Prozent ihren Gewinn und 68 sogar die Zahl ihrer Beschäftigten“, so Prof. Dr. Dirk Hachmeister von der Universität Hohenheim.

 

Die begleitende Studie finden Sie hier zum Download.




Frau Isabel Milojevic
PR Manager
Tel.: +49 89 29036-8825
Fax:
E-Mail: imilojevic@deloitte.de


Herr Dr. Hans-Rudolf Röhm

Tel.: +49 (0)711 16554 7130
Fax:
E-Mail: hroehm@deloitte.de

Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Rosenheimer Platz 4
81669 München
www.deloitte.com

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 140 Ländern verbindet Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. „To be the Standard of Excellence" – für rund 169.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein schweizerischen Rechts, und/oder sein Netzwerk von Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu und seiner Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.