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06.08.2007 - dvb-Presseservice

Erfolgreiches zweites Quartal 2007: Allianz voll auf Kurs

Die Allianz Gruppe steigerte das operative Ergebnis um 17,7 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro – Quartalsüberschuss betrug 2,1 Milliarden Euro – Diekmann: "Wir haben unser operatives Halbjahresergebnis von 5,5 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2006 auf 6,2 Milliarden Euro in 2007 gesteigert. Damit haben wir eine hervorragende Ausgangsbasis für die Erreichung unserer Jahresprognose."

Die Allianz Gruppe konnte auf Basis vorläufiger Zahlen auch im zweiten Quartal 2007 das operative Ergebnis erneut steigern. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte es sich um 17,7 Prozent von 2,8 Milliarden auf 3,3 Milliarden Euro. Der Umsatz belief sich auf 24,3 Milliarden Euro und lag damit leicht über dem Vorjahresniveau. Während im Vorjahresquartal der Quartalsüberschuss 2,3 Milliarden Euro betrug, belief sich das Ergebnis des zweiten Quartals 2007 auf 2,1 Milliarden Euro. Das Vorjahresquartal war jedoch beeinflusst durch einen Realisierungsgewinn in Höhe von 0,9 Milliarden Euro aus dem Verkauf des Schering-Anteils der Allianz.

Alle Segmente haben erneut mit gesteigerten operativen Ergebnissen zu diesem guten zweiten Quartal beigetragen. Starkes Umsatzwachstum verzeichneten vor allem Asset Management und das Bankgeschäft.

Die Allianz konnte im Juli das Squeeze-out der AGF Minderheitsaktionäre erfolgreich abschließen. Die AGF ist damit eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Allianz SE und die Komplexität in der Gruppe wurde weiter reduziert.

Das Eigenkapital verringerte sich um 4,0 Prozent von 50,5 Milliarden Euro per 31. Dezember 2006 auf 48,5 Milliarden Euro per 30. Juni 2007. Ursächlich hierfür ist primär die Verrechnung des Goodwills aus der Übernahme der AGF-Minderheiten gegen das Eigenkapital.

"Das positive Ergebnis zeigt uns, dass die laufenden Maßnahmen unseres Programms 3+Eins greifen. Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen", sagt Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. "Ich freue mich besonders, dass die Ratingagentur Standard & Poor's jüngst unsere gute Entwicklung durch die Heraufstufung unseres Ratings auf AA bestätigt hat."

Schaden- und Unfallversicherung

Das Segment Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete erneut ein starkes Quartal. Das operative Ergebnis stieg um 2,7 Prozent von 1,85 Milliarden auf 1,89 Milliarden Euro. Die Bruttoprämieneinnahmen erhöhten sich um 3,1 Prozent von 9,7 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2006 auf 10,0 Milliarden Euro. Trotz der starken Regenfälle in England lag die Combined Ratio mit 92,9 Prozent nur leicht über dem Vorjahresniveau.

Lebens- und Krankenversicherung

In der Lebens- und Krankenversicherung stieg das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal um 43,8 Prozent von 527 Millionen auf 758 Millionen Euro. Die Beitragseinnahmen waren aufgrund der Geschäftsentwicklung in Deutschland und den USA leicht rückläufig und fielen im Rahmen der Erwartungen um 1,5 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro.

Nahezu alle Gesellschaften konnten sich beim operativen Ergebnis gegenüber dem Vorjahresquartal verbessern. Deutschland legte ebenfalls deutlich zu. Am stärksten waren die Zuwächse in Frankreich und den USA.

"In den meisten Märkten hat sich ein dynamisches Wachstum entwickelt, besonders zufrieden sind wir mit Italien", erläutert Helmut Perlet, Vorstand der Allianz SE. "Im US-amerikanischen Markt konnten wir in den letzten zwei Quartalen die Beitragseinnahmen steigern und erwarten für das zweite Halbjahr dort genauso wie für Deutschland positive Wachstumsimpulse."

Bankgeschäft

Die Dresdner Bank steigerte ihre operativen Erträge gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,7 Prozent von 1,63 Milliarden Euro auf 1,77 Milliarden Euro. Dazu trug insbesondere der Zinsüberschuss bei, der um 11,1 Prozent von 631 Millionen Euro auf 701 Millionen Euro anstieg. Das operative Ergebnis wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um 79,4 Prozent von 238 Millionen Euro (1) auf 427 Millionen Euro. Die Cost-Income Ratio konnte gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich von 85,1 Prozent auf 72,4 Prozent gesenkt werden.

"Dies ist eine außergewöhnliche Ergebnissteigerung der Dresdner Bank gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum und gleichzeitig mit 69,4 Prozent die niedrigste Cost-Income Ratio eines Halbjahres, seit die Dresdner Bank eine Tochter der Allianz ist", so Helmut Perlet.

Asset Management

Die im Segment Asset Management der Allianz Gruppe verwalteten Kapitalanlagen für Dritte stiegen gegenüber dem Vorjahresende von 764 Milliarden auf 789 Milliarden Euro. Die Nettomittelzuflüsse im ersten Halbjahr bewegten sich mit 20 Milliarden Euro auf hohem Niveau. Das Wachstum der für Dritte verwalteten Kapitalanlagen betrug auf Basis konstanter Wechselkurse 5,3 Prozent und das operative Ergebnis konnte im zweiten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,4 Prozent von 297 Millionen Euro auf 325 Millionen Euro erhöht werden. Die Cost-Income Ratio lag mit 59,2 Prozent auf Vorjahresniveau, obwohl Investitionen für Wachstum in den Regionen Europa und Asien vorgenommen wurden.

Ausblick

"Mit dem guten Ergebnis des ersten Halbjahres haben wir eine hervorragende Ausgangsposition für die Erreichung unserer Ziele 2007-2009. Für das gesamte Jahr 2007 erwarten wir einen Jahresüberschuss von rund 8 Milliarden Euro", kommentierte Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE.

Diese Aussagen stehen unter dem Vorbehalt, dass keine außergewöhnliche Naturkatastrophen oder widrige Entwicklungen an den Kapitalmärkten die Profitabilität einschränken.

(1) Vorjahreszahlen neu berechnet: 2006er Zahlen jetzt ohne Handelsergebnis (netto) aus Handelsaktivitäten in eigenen Aktien der Allianz SE. Entsprechende Erträge wurden für 2006 auf Segmentebene herausgerechnet (2Q: -81 Millionen Euro).

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.

Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.

Die hier dargestellten Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.

Keine Pflicht zur Aktualisierung

Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.



Herr Eduard Stipic
Tel.: +49.89.3800-5665
Fax: +49.89.3800-85665
E-Mail: eduard.stipic@allianz.com

Allianz Group
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