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26.08.2009 - dvb-Presseservice

Erstes Halbjahr 2009: Rentenbank mit positiver Halbjahresbilanz: Fördervolumen und Betriebsergebnis übertreffen Vorjahr

- Nachfrage nach Programmkrediten steigt um 7,2 %, Wachstumsimpulse durch Erneuerbare Energien, Wirtschaftsgebäude und Maschinen

- Emissionsgeschäft mit höherem Anteil inländischer Investoren

- Zinsüberschuss und operatives Ergebnis wachsen zweistellig, Gesamteigenkapi- talquote erreicht 22,7 %

Ein steigendes Fördervolumen und eine erneut deutlich bessere Ertrags- lage kennzeichneten die Geschäftsentwicklung der Rentenbank im ers- ten Halbjahr 2009. Wie die Förderbank für das Agribusiness im heute ver- öffentlichten Halbjahresfinanzbericht ausführt, sorgten die besonders zinsgünstigen Programmkredite für Wachstumsimpulse. Aufgrund des leb- haften Neugeschäfts bei Biogas- und Fotovoltaikanlagen, Wirtschaftsge- bäuden und Maschinen wuchs der Darlehensbestand dieser Fördersparte um 6,9 % auf 17,1 Mrd. €. „Unsere Programmkredite für das Agribusiness stehen im Mittelpunkt unserer Förderstrategie. Mit den Schwerpunkten Land- und Ernährungswirtschaft, Neue Energien und Ländliche Entwick- lung bieten sie eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten und leisten gerade in der Konjunkturkrise einen wichtigen Beitrag für zinsgünstige und stabi- le Finanzierungsbedingungen im gesamten Agrarsektor“, so Dr. Marcus Dahmen, Sprecher des Vorstands der Rentenbank. Auf diese zentrale För- dersparte entfielen Ende Juni 26,1 % (25,2) des gesamten Fördervolu- mens der Rentenbank. Trotz rückläufiger Bilanzsumme und sinkender In- vestitionsbereitschaft im Agrarsektor konnte das Fördervolumen insge- samt um 3,1 % auf 65,5 Mrd. € gesteigert werden.

Nach der außergewöhnlich positiven Ertragsentwicklung im Geschäftsjahr 2008 verzeichneten sowohl der Zinsüberschuss als auch das operative Ergebnis in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres erneut zweistellige Zuwachsraten. Das Betriebsergebnis vor Bewertung erreichte nach HGB 195,7 Mio. € (144,0) und lag damit 35,9 % über dem Ergebnis der ersten sechs Monate des Vorjahres. Nach Be- wertung weist die Förderbank im HGB-Einzelabschluss einen Zwischengewinn von 141,4 Mio. € (27,9) aus.

Normalisierung der Ergebnisentwicklung im zweiten Halbjahr erwartet

Das nach IFRS errechnete operative Betriebsergebnis wuchs auf 136,6 Mio. € (110,4). Unter Berücksichtigung des Ergebnisses aus Fair Value- und Hedge-Be- wertung von 237,1 Mio. € (-123,8) erreichte das Konzernzwischenergebnis nach IFRS im ersten Halbjahr 2009 373,6 Mio. € (-13,6). „Diese außerordentlich hohen Steigerungsraten können nicht für das zweite Halbjahr fortgeschrieben werden. Hinsichtlich der operativen Ergebnisse erwarten wir in den kommenden Monaten deutlich niedrigere Zuwachsraten und eine Normalisierung der Ertragsentwicklung mit Ergebnissen unter dem Ausnahmejahr 2008, aber über dem Niveau vergange- ner Geschäftsjahre. Eine Prognose des Bewertungsergebnisses ist angesichts der nach wie vor sehr volatilen Marktparameter kaum möglich“, so Marcus Dahmen.

Bilanzsumme 78,6 Mrd. €: Kurzfristige Forderungen abgebaut

Wie die Bank im Halbjahresfinanzbericht weiter erläutert, lag die Bilanzsumme (HGB) Ende Juni 2009 mit 78,6 Mrd. € aufgrund eines deutlich niedrigeren Geldge- schäftsvolumens um 10,6 % unter dem zum Jahresultimo ausgewiesenen Ni- veau. Der wegen der besonderen Geschäftsstruktur der Förderbank größte Posten auf der Aktivseite der Bilanz - die Forderungen an Kreditinstitute - erreichte zur Jahresmitte 49,1 Mrd. € (53,3) und spiegelt in erster Linie den Abbau kurzfristiger Forderungen wider. Aufgrund des Neugeschäfts bei verbrieften Finanzierungen stieg der Wertpapierbestand bis Ende Juni 2009 auf 28,4 Mrd. € (27,7).

Wachsende Bedeutung inländischer Investoren

Auf der Passivseite der Bilanz sank der Bestand verbriefter Verbindlichkeiten im ersten Halbjahr 2009 als Folge des niedrigeren Commercial-Paper-Bestandes auf 59,9 Mrd. € (68,9). Zur Finanzierung ihres Aktivgeschäfts nahm die Förderbank in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 6,0 Mrd. € (7,9) mittel- und lang- fristige Kapitalmarktmittel neu auf, darunter 4,0 Mrd. € (5,3) im Rahmen des Eu- ro-Medium-Term-Note-Programms (EMTN). Mit 1,8 Mrd. € (0,1) entfiel fast ein Drittel des Emissionsvolumens auf inländische Refinanzierungsinstrumente. 70 % des Mittelaufkommens wurden bei deutschen Investoren platziert. Die wichtigste Aufnahmewährung war der Euro mit einem Anteil von 86,7 %. Am 30.06.2009 be- liefen sich die bilanziellen Eigenmittel (einschließlich nachrangiger Verbindlich keiten) auf 3,0 Mrd. € (3,0). Im Vergleich zum Jahresultimo 2008 verbesserte sich sowohl die nach der Solvabilitätsverordnung errechnete Gesamteigenkapitalquote als auch die Kernkapitalquote. Mit 22,7 % (19,1) und 14,6 % (12,3) lagen diese Kennziffern weiter deutlich über den Anforderungen.

Den vollständigen Halbjahresfinanzbericht finden Sie im Internet unter: www.rentenbank.de



Frau Dr. Karin Gress
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E-Mail: gress@rentenbank.de

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Service:

Die Rentenbank ist die Förderbank für das Agribusiness. Als Partner einer bedeutenden Wachstumsbranche mit globaler Verantwortung unterstützt sie diese mit ihren vielfältigen Angeboten. Die Bank verfügt über Triple-A Ratings der drei wichtigsten Ratingagenturen und refinanziert sich sowohl an nationalen als auch an internationalen Finanzmärkten. Mit einer Bilanzsumme von € 78,6 Mrd. gehört die Rentenbank zu den 20 größten Banken Deutschlands

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