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01.09.2011 - dvb-Presseservice

Es gibt keine Alternative zu Gold

- Minenaktien lösen sich langsam von Unterbewertung - Basismetalle unter Druck - Sinkende Energiekosten kommen Minengesellschaften zugute

Der August war für Gold ein spektakulärer Monat. Während die weltweiten Börsen von einer Talfahrt in die nächste stürzten, erreichte der Goldpreis fast täglich neue Allzeithochs. Zwischenzeitlich hat das Edelmetall im August um knapp 300 US-Dollar pro Feinunze zugelegt. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand. „Die Anleger haben schlicht keine Alternative zu Gold“, so Martin Siegel, Rohstoffexperte und Berater bei der Stabilitas Fonds GmbH. „Sowohl die Inflation als auch die Geldmenge steigen. Immobilien, Anleihen oder Tagesgeld sind in diesem Umfeld keine vergleichbar attraktive Option. Und auch an den Aktienmärkten ist die Verunsicherung, trotz zahlreicher unterbewerteter Titel, groß.“

Nach einem Rekordwert von 1912 US-Dollar je Feinunze, ist Gold Ende des Monats um 200 US-Dollar abgerutscht. Als die Börsen in New York und Shanghai die Sicherheitsleistungen für den Handel mit Gold-Kontrakten um 27 Prozent erhöht haben, wurden daraufhin kurzfristig deutliche Gewinnmitnahmen registriert. „Das sind regulatorische Entscheidungen, die vor allem aufgrund der aktuell hohen Volatilität am Goldmarkt getroffen werden und die der Stabilisierung des Marktes dienen sollen“, erklärt Martin Siegel. „Dass sich Marktteilnehmer dann erst einmal gezwungen sehen, Positionen abzustoßen, ist ganz natürlich.“ Das Ende der Gold-Hausse sieht Siegel darin keineswegs: „Seit Jahresanfang ist Gold um 35 Prozent gestiegen, da darf der Preis auch zwischenzeitlich um 10 Prozent korrigieren. Aus meiner Sicht hat sich der Goldmarkt ausgetobt und beruhigt sich jetzt“, erklärt Siegel.

Aktien der Minengesellschaften entwickelten sich deutlich weniger volatil und weltweit freundlich. Der London FT Goldminenindex, der die Aktien der 35 weltweit größten Goldförderunternehmen umfasst, ist im Sommermonat August um 6,7 Prozent auf 3.962 Punkte gestiegen. „Zwar beginnen Minenaktien sich von ihrer Unterbewertung zu lösen, doch es besteht weiterhin ein großes Aufholpotenzial“, erklärt der Rohstoffexperte.

Auch Silber entwickelte sich im vergangenen Monat ähnlich volatil wie Gold. Mit gut 4 Prozent Steigerung ist das weiße Metall relativ betrachtet aber deutlich hinter der Goldpreisentwicklung zurückgeblieben. Bis Ende des Jahres sieht Siegel weiterhin ein Preissteigerungspotenzial für Silber von 25 bis 50 Prozent. „Silber hat deutlich mehr Luft nach oben als Gold. Doch während bei Gold die Nachfrage überwiegend durch die Schmuckindustrie bestimmt wird, ist der Preistreiber bei Silber eher Spekulation“, erklärt Martin Siegel. „Es liegt also an den Spekulanten, wie hoch Silber in den kommenden Wochen klettern wird.“ Während sich Platin in den vergangenen vier Wochen eher seitwärts bewegte, geriet Palladium mit circa minus 9 Prozent deutlich unter Druck.

Auch für Basismetalle war der Monat August eher ernüchternd. Sorgen über die künftige Wirtschaftsentwicklung haben sich verfestigt und die konjunktursensiblen Metalle hart abgestraft. Sowohl Kupfer (minus 7 Prozent) als auch Zink (minus 9 Prozent) und Nickel (minus 13 Prozent) haben den Monat August mit deutlichen Abschlägen beendet. Bei Rohöl sieht es ähnlich aus. Die Sorte WTI brach um gute 8 Prozent ein. „Selbst wenn die Befürchtungen wahr werden und die Wirtschaftsleistung deutlich nachlässt, wird es eine gewisse Nachfrage nach Rohöl immer geben. Weitere Abschläge von bis zu 10 Prozent sind dennoch durchaus realistisch. Aber unter 75 bis 80 US-Dollar pro Barrel sehen wir den Kurs bis Ende des Jahres nicht fallen. Für Minengesellschaften sind das sehr gute Nachrichten, denn Energiekosten machen 20 bis 30 Prozent der Produktionskosten aus“, so der Stabilitas Experte abschließend.



Frau Sibylla Ferreiro
Tel.: +49 69 133 896 24
E-Mail: sf@stockheim-media.com

Stabilitas GmbH
Wittenbrede 1
32107 Bad Salzuflen
www.stabilitas-fonds.de

Über Stabilitas GmbH

Die Investmentboutique Stabilitas GmbH, ehemals ERA Resources GmbH, hat sich auf die Beratung von Rohstoffinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Nebenwertesektor ausgerichteten Stabilitas-Rohstofffonds, die unter der luxemburgischen Kapitalanlagegesellschaft IPConcept Fund Management S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS–SOFT COMMODITIES, STABILITAS–URAN+ENERGIE, STABILITAS–GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS, STABILITAS GROWTH–SMALL CAP RESOURCEN sowie der STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS, der in 2009 erfolgreichste Goldminenaktienfonds.




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