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04.08.2011 - dvb-Presseservice

Für mehr Generationengerechtigkeit in der Pflege

Zur aktuellen Diskussion um die Pflegereform erklärt der Direktor des Verbandes der privaten Krankenversicherung (PKV), Volker Leienbach:

„Die jungen Abgeordneten der Union fordern mit Recht, dass die gesetzliche Pflegeversicherung endlich generationengerecht finanziert werden muss. Das geht nur mit dem Aufbau kapitalgedeckter Rückstellungen. Angesichts der Alterung unserer Bevölkerung ist eine zusätzliche Vorsorge unabweisbar nötig. Noch ist es früh genug, um in die ergänzende Kapitaldeckung einzusteigen – wie es im Koalitionsvertrag von Union und FDP auch vorgesehen ist.

Der Höhepunkt des demografischen Problems bei der Pflege wird etwa in den Jahren 2050 bis 2060 erreicht. Bis dahin kann zu durchaus überschaubaren Beiträgen zusätzlicher privater Versicherungsschutz mit Kapitaldeckung aufgebaut werden. Jedes weitere Zögern der Politik aber macht es am Ende für alle teurer.

Wenn das neue Element der Kapitaldeckung eine gute Wirkung entfalten soll, muss der Kapitalstock unbedingt außerhalb des staatlichen Einflussbereiches angelegt werden, also auch außerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung. Nur so wird sichergestellt, dass die Politik die Geldreserven nicht für aktuelle Ziele in anderen Bereichen aufbraucht, anstatt damit nachhaltig für die Pflege vorzusorgen. Beispiele für solche ‚Zweckentfremdungen‘ gibt es viele.

Die Private Krankenversicherung ist mit 25 Jahren Erfahrung in der Kalkulation von Pflegeversicherungen bestens dafür geeignet, die Verantwortung für den Aufbau eines kapitalgedeckten Zusatzelementes zu übernehmen.“



Herr Stefan Reker
Leiter des Bereiches Kommunikation
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PKV Verband der privaten Krankenversicherung e.V.
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Dem PKV-Verband gehören 43 Unternehmen an, bei denen 30,8 Mio. Versicherungen bestehen: Rund 8,9 Mio. Menschen sind komplett privat krankenversichert, dazu gibt es ca. 21,9 Mio. Zusatzversicherungen.