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16.05.2007 -
dvb-Presseservice
Familienfreundliche Allianz
Der 15. Mai ist internationaler "Tag der Familie". Was macht die Allianz für Familien? Darüber sprachen wir mit Brigitte Preuß, der Gleichstellungsbeauftragten der Allianz Deutschland AG.
Allianz.com News: Am 15. Mai ist der internationale "Tag der Familie" – macht das Sinn?
Preuß: Wir haben einen Muttertag und einen Vatertag – warum nicht auch einen
Tag der Familie?
Was ist Ihr Wunsch zum Tag der Familie?
Preuß: Ich wünsche mir, dass bei der Allianz der begonnene Weg zu größerer Familienfreundlichkeit
weitergegangen wird.
Und gesellschaftlich gesehen?
Preuß: Dass sich ein Wandel für die Familien vollzieht – weg davon, dass die Frau sich
ausschließlich um die Kinder kümmert, hin zum Ziel, dass auch die Väter mehr Verantwortung übernehmen.
Was tut die Allianz für die Familie?
Preuß: Die Allianz macht
schon sehr viel für die Familien. Seit Anfang der 90er Jahre bemühen wir uns verstärkt darum, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern. In zwei Betriebsvereinbarungen zu Chancengleichheit
und Familienmanagement haben wir geregelt, wie unsere Mitarbeiter den Familienservice, einen externen Dienstleister, nutzen dürfen. Wir bieten Unterstützung, indem die Mitarbeiter kostenfrei Beratung
zu den Themen Kinderbetreuung und Pflege älterer Familienangehöriger bekommen können und Betreuungsmöglichkeiten vermittelt bekommen.
Wie wird der Familienservice genutzt?
Preuß: Wir sind mit der Nachfrage sehr zufrieden. Im übrigen geht es mittlerweile in jeder dritten Anfrage um das Thema der Pflege älterer Familienangehöriger.
Was sind für Sie die künftigen Schwerpunkte Ihrer Arbeit?
Preuß: Mit unseren Angeboten möchten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effektiv unterstützen. Wenn
der Trend zur Pflege von älteren Familienangehörigen anhält, werden wir uns diesem Thema verstärkt widmen.
Ist es das Modell der Zukunft, dass wieder drei
Generationen unter einem Dach leben?
Preuß: Für die Bundesregierung ist es ein erklärtes Ziel, dass die Pflege älterer Menschen in den eigenen vier Wänden erbracht wird. Nur ist
dafür natürlich ein großer gesellschaftlicher Wandel notwendig – sowohl baulich als auch in punkto Mobilität. Wir müssen diese gesellschaftliche Entwicklung in unserem Unternehmen begleiten und ernst
nehmen. Entscheidend ist, dass wir in unserem Unternehmen jedem einzelnen von uns mit Respekt und Toleranz begegnen – egal, für welche Lebensform sich jemand entscheidet.
Wie steht
Deutschland da im europäischen Vergleich?
Preuß: Das Niveau der familienfreundlichen Rahmenbedingungen ist im europäischen Vergleich sehr hoch – auch
bei der Allianz. In punkto Akzeptanz von Müttern im Berufsleben sind uns Länder wie Frankreich, Schweden oder Dänemark voraus.
Wie können wir etwas an der Akzeptanz von berufstätigen
Müttern oder ebenso engagierten Vätern ändern?
Preuß: Man kann keine Kultur verändern, indem man nur an einer Schraube dreht - hier sind alle gefragt. Alle Beteiligten, das
Unternehmen, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen daran arbeiten, dass sich der gesellschaftliche Wandel auch in unserem Unternehmen niederschlägt.
URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Familienfreundliche-Allianz-ps_4699.html