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18.11.2011 - dvb-Presseservice

„Farbe ist Energie“: Swiss Life zeigt Werke des Künstlers Rupprecht Geiger

Farbe war für Rupprecht Geiger eine Kraftquelle. „Rot ist Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft. Rot macht high", sagte er. „Ein Leben ohne Farbe kann ich mir nicht vorstellen." Mehr als 70 Jahre faszinierte Geiger, der zu den wichtigsten abstrakten Malern der deutschen Nachkriegsavantgarde zählt, die Kunstwelt mit der farblichen Leuchtkraft seiner Werke. Dabei galt die Farbe Rot als Manifest des Malers. Rote Farbvariationen bestimmten das Lebenswerk des Künstlers, ohne jemals in Monotonie zu versinken. Bis ins hohe Alter arbeitete Geiger, der im Dezember 2009 im Alter von 101 Jahren verstarb, in seinem Münchner Atelier. Um die herausragende Position von Rupprecht Geiger in der deutschen und internationalen Farbfeldmalerei der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zu würdigen, präsentiert Swiss Life im Palais Leopold eine Auswahl von Druckgrafiken aus fast allen Werkphasen. Die Ausstellung dauert vom 18. November 2011 bis zum 15. März 2012 und ist jeweils mittwochs von 16:30 Uhr bis 19:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Geboren wird Geiger am 26. Januar 1908 in München. Er wächst bereits in eine Künstlerfamilie hinein: Sein Vater Willi Geiger war Schüler von Franz Stuck und ist selbst ein angesehener Kunstmaler. 1924 geht die Familie für ein Jahr nach Spanien und Marokko. In dieser Zeit begleitet Geiger seinen Vater auf Reisen zu den Kanarischen Inseln und nach Marokko. Der 15-jährige Rupprecht ist beeindruckt von der intensiven Farbigkeit des Mediterranen und beginnt schon bald mit ersten Zeichnungen und Aquarellen.

1926 wird der Künstler in der Architekturklasse von Eduard Pfeiffer an der Kunstgewerbeschule in München angenommen. Das Examen als Architekt absolviert Geiger 1935. Nach einer sechsmonatigen Rom-Reise mit seinem Vater arbeitet Geiger in einem Münchner Architekturbüro. In jener Zeit entstehen dunkel gehaltene Landschaftsaquarelle. 1940 wird Geiger an die Front in Russland eingezogen. Zwei Jahre später arbeitet der Künstler als Kriegsmaler in der Ukraine. Nach Kriegsende kehrt Geiger nach München zurück. Im „Salon des Réalités Nouvelles" in Paris wird 1948 sein erstes abstraktes Bild ausgestellt. Zusammen mit Baumeister, Matschinsky-Denninghoff und Winter gründet Geiger ein Jahr später die Gruppe „ZEN 49“.

Den für ihn kennzeichnenden Stil findet Geiger in den fünfziger Jahren. Der Maler verarbeitet den von der Weltraumforschung beeinflussten Zukunftsstil der Sixties in seinen abstrakten und farbintensiven Kompositionen. Von 1959 bis 1977 nimmt Geiger regelmäßig an der documenta in Kassel teil. 1962 beendet er seine Arbeit als Architekt und widmet sich ausschließlich der Malerei. Rupprecht Geiger wird 1965 als Professor an die Düsseldorfer Akademie berufen, wo er bis 1976 bleibt. 1993 wird der Maler Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste, München.

Rupprecht Geiger ist mit seinen abstrakten Farbkompositionen einer der Hauptvertreter der Farbfeldmalerei in Deutschland. Noch heute begegnet man Geigers Werken in seiner Münchner Heimatstadt, so zum Beispiel dem großen blauen Rad („Gerundetes Blau") vor dem Kulturzentrum Gasteig. Auch das 1951 entstandene Plattenmosaik an der Fassade des Hauptbahnhofs stammt von Geiger.

Kontakt für Terminvereinbarungen: Swiss Life, Elke Weißner, Tel. 089/3 81 09 - 13 52




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Ausstellung_Geiger_Ohne Titel_WVG 45-1_Serigraphie_1962_gezippt



Ausstellung_Porträt Geiger