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25.02.2010 - dvb-Presseservice

Feri Institutional Forum weist Weg durch schwieriges Marktumfeld

- Währungsverfall und volatile Märkte schaffen Herausforderungen für Kapitalanlagen - Absicherung gegen Inflation und Kursverluste im Mittelpunkt

Die Begrenzung von Inflations- und Kursrisiken ist eines der Kernthemen des Feri Institutional Forum 2010, dessen erster Veranstaltungstag gestern in Königstein erfolgreich zu Ende ging. Insgesamt zwei Tage lang diskutieren der Veranstalter, Feri Institutional Advisors, und Gastreferenten mit institutionellen Investoren über Möglichkeiten der Kapitalanlage in Zeiten drohenden Währungsverfalls und volatiler Kapitalmärkte.

„Wenn Papierwährungen allmählich erodieren, kommen auf Investoren steigende Risiken für ihre langfristige Anlagestrategie zu“, umreißt Dr. Heinz-Werner Rapp, Vorstandsmitglied der Feri Finance AG, die Folgen hoher internationaler Staatsverschuldung. „Auf politischer Seite steigen die Anreize, hier Inflation als Mittel des Schuldenabbaus zu nutzen. Das heißt, mehr denn je müssen wir entsprechende Signale der Regierungen im Blick behalten und zum Beispiel bei Staatsanleihen künftig höhere Bonitäts- und Inflationsrisiken einkalkulieren.“

Sachwertanlagen gewinnen an Bedeutung

Die Konsequenz für Anleger sollten robustere Portfolios und die Ausrichtung auf Sachwerte sein. Hierbei müsse jedoch genau differenziert werden, denn mit Inflationsschutz allein sei es nicht getan, erklärt Dr. Dirk Söhnholz, Managing Partner bei Feri Institutional Advisors. Seine Einschätzung: „Die reale Wertsteigerung ist nur ein Kriterium von mehreren. Sachwertanlagen müssen beleihbar und leicht zu verkaufen sein oder zumindest einen stabilen Tauschwert haben. Zudem muss man sie lagern können und ein dauerhaftes Zugriffsrecht haben. Gerade letzteres ist wichtig, wenn man an das Risiko von Enteignungen in bestimmten Regionen der Welt denkt.“

Das politische Umfeld sei ebenso zu beachten wie Naturkatastrophen, Spekulationsrisiken oder Demografie. Wichtig sei zudem, auch innerhalb einzelner Sachwertanlagen nach unterschiedlich attraktiven Segmenten zu differenzieren. Söhnholz hierzu: „In einem Szenario mit Hochinflation bei gleichzeitiger Wirtschaftsschrumpfung liegt der Fokus im Rohstoffsektor zum Beispiel klar auf nachwachsenden Agrarrohstoffen. Bei Immobilien sind Wohnimmobilien attraktiv, und Infrastrukturinvestments sollten bevorzugt im Sozialbereich stattfinden. In allen drei Assetklassen sollte das Augenmerk auf Direktinvestments mit Core-Risikoprofil und kleineren Investmentgrößen liegen.“

Unsichere Kapitalmärkte verlangen systematischen Wiedereinstieg

Angesichts der Unsicherheiten an den Kapitalmärkten ist ein Schwerpunkt des zweiten Veranstaltungstages die richtige Strategie beim Wiedereinstieg in die Märkte. Carsten Hermann, Managing Partner bei Feri Institutional Advisors, erklärt: „Jeder Investor steht vor der Frage: Wie kann ich meine strategische Asset-Allokation einhalten bzw. wieder zu ihr zurückkehren? Alternativ zur Buy-and-hold-Strategie kann der Anleger entweder eine automatische Anpassung seines Portfolios wählen, durch permanentes Beobachten selbst diskretionär eingreifen oder aber sich vorbeugend gegen Kursverluste versichern.“

In der Rückbetrachtung der beiden Jahre 2008 und 2009 habe sich gezeigt, dass die Buy-and-hold-Strategie nur eine geringfügig bessere Performance als der Markt gebracht hätte. Diskretionäre und damit vom Timing abhängige Anpassungen hingegen seien aufgrund ihres zyklischen Charakters nur bedingt ratsam. „Mit einer automatisierten Anpassung fährt man besser, wenn man größere Intervalle von drei oder sechs Monaten wählt. Noch vorteilhafter ist das Rebalancing nach einer Drawdown-Regel, etwa sobald Kursverluste fünf Prozent überschreiten“, so Hermann weiter. Der beste Weg zurück in die Märkte führe jedoch über eine dynamische Versicherung gegen Kursverluste, die antizyklische Elemente in sich trägt. Carsten Hermann hierzu abschließend: „Versicherungen brachten dem Anleger im Gesamtzyklus der letzten beiden Jahre eine deutliche Outperformance seines Portfolios gegenüber dem Markt zwischen vier und sechs Prozent.“

Vielfalt der Themen und Referenten

Das Feri Institutional Forum richtet sich an institutionelle Investoren und stellt aktuelle Themen der Kapitalanlage zur Debatte. Neben Feri Institutional Advisors gehören in diesem Jahr Vertreter von Auctus Management, des Deutschen Komitees für Unicef, Heubeck-Feri Pension Asset Consulting sowie der Missionszentrale der Franziskaner zu den Referenten. Neben der Risikoabsicherung gegen Inflation und Kursverluste diskutieren die Teilnehmer zu den Themen Nachhaltigkeit, Hedgefonds, Private Equity und Fondsmanagement-Ansätze der Zukunft.



Herr Steffen Rinas
Tel.: 069 / 1338 96-21
E-Mail: sr@stockheim-media.com

Feri Finance AG
Rathausplatz 8-10
61348 Bad Homburg
Deutschland
http://www.feri.de

Über die Feri Institutional Advisors GmbH (FIA)

Die FIA ist mit ihren ca. 60 Mitarbeitern der führende unabhängige Vermögensberater für institutionelle Investoren im deutschsprachigen Raum. Sie bietet maßgeschneiderte Multi-Manager-, Risikomanagement- und Best-Partner-Lösungen in allen Assetklassen an.
Weitere Informationen zur Feri finden Sie unter www.feri.de.

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Feri-Institutional-Forum-weist-Weg-durch-schwieriges-Marktumfeld-ps_17191.html