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04.07.2008 - dvb-Presseservice

Festakt mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos

Spenden für drei Stiftungen – Grußworte von GDV-Präsident Dr. Schareck und Oberbürgermeister Kastner

Mit einem Festakt im Foyer ihres Verwaltungsgebäudes Willi-Hussong-Straße mit über 250 Gästen aus Politik und Wirtschaft erinnerte die HUK-COBURG heute an ihre Gründung vor 75 Jahren. In seiner Festansprache ging Bundeswirtschaftsminister Michael Glos unter anderem auf die Chancen und Perspektiven des Wirtschaftsstandortes Deutschland ein. Grußworte sprachen der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, Dr. Bernhard Schareck, und der Coburger Oberbürgermeister Norbert Kastner. Vorstandssprecher Rolf-Peter Hoenen übergab während des Festaktes Geldspenden an die Stiftung ProAlter und an die Stiftung Glasmuseum im Park Rosenau sowie die Schlüssel zu fünf Kleinbussen an die Tabaluga Kinderstiftung.

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hob in seiner Festansprache zunächst die erfolgreiche Entwicklung der HUK-COBURG seit ihrer Gründung hervor, zu der er dem Unternehmen herzlich gratulierte, ehe er sich mit den Chancen und Perspektiven des Wirtschaftsstandortes Deutschland und der Zukunft der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland auseinandersetzte. Darüber hinaus sprach er auch aktuelle Themen der Versicherungswirtschaft wie die Reform des Versicherungsvertragsgesetzes und deren Auswirkungen auf die Branche an.

In seiner Begrüßung hatte zuvor der Vorstandssprecher der HUK-COBURG, Rolf-Peter Hoenen, die wichtigsten Weichenstellungen in der Geschichte der HUK-COBURG beleuchtet:

Die heutige HUK-COBURG wurde 1933 von einer Gruppe von Pfarrern und Lehrern als „Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands e. V.“ mit Sitz in Erfurt gegründet. Der Verein sollte den beiden Berufsgruppen günstigen Kfz-Haftpflichtversicherungsschutz bieten. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann mit knapp 200 verbliebenen Kunden der Wiederaufbau des Unternehmens von Coburg aus. Damit wurde aus der Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse die HUK-COBURG.

Vom reinen Autoversicherer zur Versicherungsgruppe mit umfassendem Angebot

Bis in die sechziger Jahre blieb die HUK-COBURG ein reiner Autoversicherer für den öffentlichen Dienst. Dann wurde zunächst das Produktangebot ausgeweitet, im Jahr 1977 öffnete sich die HUK-COBURG schließlich für alle privaten Haushalte. Mit der Aufnahme des Geschäftsbetriebs der eigenen privaten Krankenversicherung im Jahr 1990 war die HUK-COBURG zu einer Versicherungsgruppe mit einem umfassenden Angebot für alle privaten Haushalte geworden. 1991 erfolgte noch die Gründung einer eigenen Bausparkasse, im Jahr 2000 startete die HUK24 als erster reiner Online-Versicherer.

Heute zählt, wie Rolf-Peter Hoenen in seiner Rede ausführte, die HUK-COBURG Versicherungsgruppe mit rund 8,8 Millionen Kunden und 8.700 Mitarbeitern zu den größten deutschen Versicherern. Traditioneller Schwerpunkt ist die Autoversicherung, in der das Unternehmen zweitgrößter Anbieter auf dem deutschen Markt ist. Den gleichen Rang nimmt sie in der Privathaftpflicht- sowie in der Hausratversicherung ein. Die HUK24 wuchs in nur sechs Jahren zum größten deutschen Auto-Direktversicherer heran.

Kennzeichnend für die HUK-COBURG sei, so Hoenen weiter, die Orientierung am Gedanken der Gegenseitigkeit. Die HUK-COBURG sei ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, der sich ausschließlich am Bedarf seiner Kunden orientiere.

HUK-COBURG ist „Coburgs Lebensversicherung“

Der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Dr. Bernhard Schareck, beleuchtete in seinem Grußwort die aktuelle Situation der Branche, die gewaltigen Veränderungen ausgesetzt sei. Er machte aber auch deutlich, dass technischer Fortschritt ohne die Übernahme von Risiken durch die Versicherungswirtschaft nicht denkbar wäre.

Die HUK sei Coburgs Lebensversicherung, hob Coburgs Oberbürgermeister Norbert Kastner in seinem Grußwort die Bedeutung des Unternehmens für die Wirtschaftskraft der gesamten Region hervor und bezeichnete sich als glücklicher und dankbarer Oberbürgermeister. Auch die vorbildliche Personalpolitik, das Kultursponsoring sowie das Engagement im Sport und im Sozialbereich fand die lobende Erwähnung von Kastner.

Spenden für Jung und Alt sowie für ein neues Glasmuseum

Nach den Grußworten überreichte Vorstandssprecher Rolf-Peter Hoenen die Jubiläumsspenden des Unternehmens. Dabei soll auf der einen Seite jungen Menschen der Start ins Leben erleichtert und auf der anderen Seite Selbstbestimmung und Lebensqualität im Alter gesichert werden.

So bekam Dr. Jürgen Haerlin, Vorstand der Tabaluga Kinderstiftung, die Schlüssel zu fünf Kleinbussen überreicht, die die HUK-COBURG der von Peter Maffay geförderten Einrichtung spendete. Die Tabaluga Kinderstiftung hilft und betreut Kinder, die durch Sexualstraftaten, Gewalt, soziale Benachteiligung und schwere Erkrankungen traumatisiert sind.

Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung ProAlter, Prälat i. R. Rudolf Schmidt, konnte einen Scheck über 200.000 Euro entgegennehmen. Die Stiftung ProAlter wurde im September 2007 vom Kuratorium Deutsche Altershilfe ins Leben gerufen und hat sich das Ziel gesetzt, die Unterstützung hilfebedürftiger älterer Menschen zu fördern, insbesondere die Selbsthilfe von Älteren untereinander.

Schließlich erhielt der Coburger Industrielle Otto Waldrich einen Scheck über 200.000 Euro für seine gemeinnützige „Stiftung Glasmuseum im Park Rosenau“, die den Neubau eines Museumsgebäudes gegenüber der „Orangerie“ am Rand des Parks Rosenau in Rödental bei Coburg finanziert.

Moderiert wurde der Festakt von der ZDF-Nachrichten-redakteurin Gundula Gause. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Ensemble „Lendvay and Friends“.



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