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03.05.2011 - dvb-Presseservice

Fidelity Analyse: Kleinen und mittleren Unternehmen Asiens gehört die Zukunft

Die größten Gewinnchancen in Asien haben Anleger, die in kleinere und mittlere Unternehmen investieren. Eine Analyse der Fondsgesellschaft Fidelity International zeigt, dass Titel dieser Firmen in den vergangenen fünf Jahren die großen Konzerne übertroffen haben. Und diese Entwicklung wird sich in Zukunft verstärken, sagt Catherine Yeung, Investmentdirektorin Asien (ex Japan) bei Fidelity International. Denn viele kleinere Unternehmen sind privatwirtschaftlich geführt und können sich so besonders schnell an neue Entwicklungen anpassen. Lokale Marken wachsen rasant und können ihre Gewinne vervielfachen. Besonders deutlich wird das in der aufstrebenden Konsumbranche in Greater China (China, Hongkong, Taiwan).

Kleinere und mittlere Unternehmen sind in Asien auf dem Vormarsch. Ihre Aktien entwickelten sich mit 79 Prozent und 74 Prozent über einen Zeitraum von fünf Jahren besser als die Titel großer Unternehmen. Das zeigt eine Analyse von Fidelity International. Große Unternehmen legten im selben Zeitraum nur um 72 Prozent zu. "Die Unterschiede in der Wertentwicklung werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in den kommenden Jahren weiter verstärken. Erst im letzten Jahrzehnt sind in Asien zahlreiche Small und Mid Caps an die Börsen gekommen. Im kommenden Jahrzehnt werden viele dieser Unternehmen ihre Marktanteile - auch im internationalen Umfeld - erhöhen und zu Marktführern heranwachsen. Und damit dem Anleger eine attraktive Rendite einbringen", sagt Catherine Yeung, Investmentdirektorin Asien (ex Japan) bei Fidelity International. Ein Beispiel für den rasanten Aufstieg eines Unternehmens ist Baidu. "Das chinesische Google ist eine Erfolgsgeschichte. Aufgrund der steigenden Internetdurchdringung in China wird das Unternehmen weiter mit hohem Tempo wachsen", so Yeung.

Besonders deutlich wird die Stärke der kleinen und mittleren Unternehmen in neuen Boom-Sektoren wie der Konsumbranche in China, Taiwan und Hongkong. Hier finden sich interessante Unternehmen mit großem Wachstumspotential, wie die Analyse von Fidelity zeigt. Danach haben kleine und mittlere Unternehmen im Konsumsektor in Greater China in den vergangenen fünf Jahren einen Wertzuwachs von 182 Prozent erzielt. Ohne die fünf schwächsten Titel erzielten die Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von bis zu 5 Milliarden US-Dollar sogar eine durchschnittliche Wertentwicklung von 220 Prozent. Große Unternehmen erreichten dagegen nur 174 Prozent. Besonders erfolgreich waren Reiseveranstalter, Bekleidungshersteller, Warenhäuser und Luxusgüter-Hersteller. Yeung erklärt weiter: "Small und Mid Caps in Asien sind oft privatwirtschaftlich geführt. Sie haben deshalb oft bessere Voraussetzungen, innovative Ideen zu entwickeln und neue Produkte auf den Markt zu bringen."

Dabei entwickeln sich die Unternehmen allerdings sehr unterschiedlich. So wuchs das beste Unternehmen im Konsumsektor in Greater China um 625 Prozent, während das schlechteste 55 Prozent verlor. "Kleine und mittlere Unternehmen haben das Potential, ihren Wert zu verdoppeln oder sogar zu verdreifachen. Allerdings besteht auch das Risiko eines größeren Wertverlusts", sagt Yeung. "Deshalb ist die gezielte Einzeltitelwahl entscheidend für den Investmenterfolg."

Was in kleineren und mittelgroßen Unternehmen in der Region steckt, verdeutlichen auch die Entwicklungen von Börsenneulingen in der jüngeren Vergangenheit: So haben Börsenneulinge mit einem IPO-Volumen von über 500 Millionen US-Dollar aus dem Konsumsektor in Greater China seit April 2006 eine durchschnittliche Wertentwicklung von knapp 80 Prozent erzielt. "In der Konsumbranche in Greater China haben wir in den vergangenen Jahren interessante Börsengänge gesehen. Der IPO-Markt der Region wird zu den größten Aktienmärkten der Welt aufschließen. Die attraktivsten Unternehmen befinden sich oft im Marktkapitalisierungsbereich zwischen 0,5 und 5 Milliarden US-Dollar. Denn sie sind dabei, Marktanteile zu erobern und schöpfen ihr Wachstumspotential dabei voll aus", so Yeung. Investmentteams, die vor Ort agieren, können diese Unternehmen leichter ausmachen, da die verfügbaren Informationen zu Small und Mid Caps nicht so umfangreich sind wie bei Large Caps - das gilt vor allem in Schwellenländern wie China. "Unsere Investmentexperten schauen nicht nur die Unternehmen selbst an, sondern sprechen auch mit den Zulieferern, Wettbewerbern und Kunden", erklärt Yeung. "So können sie die aussichtsreichsten Titel auswählen."

In der Analyse wurde die Entwicklung der asiatischen Small Caps anhand des MSCI Asia Pacific Small Cap gemessen. Die Zahlen für die asiatischen Mid und Large Caps basieren auf dem MSCI Asia Pacific Mid Cap und dem MSCI Asia Pacific Large Cap. Die Entwicklung des Konsumsektors in Greater China wurde mit Hilfe des MSCI Golden Dragon Index ermittelt (alle Daten per 31.03.2011). Als Large Cap galt dabei der Titel eines Unternehmens mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 5 Milliarden US-Dollar, als Mid Cap der Titel eines Unternehmens mit einer Marktkapitalisierung zwischen 1,5 Milliarden und 5 Milliarden US-Dollar. Ein Unternehmen mit einem Börsenwert von unter 1,5 Milliarden US-Dollar wurde als Small Cap eingestuft.



Frau Marion Dreßler
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Über Fidelity und die Frankfurter Fondsbank

Fidelity International (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktive Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 229,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter in 23 Ländern in Europa, Nahost, Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Die bereits 1946 in Boston gegründete Gesellschaft Fidelity Investments (FMR LLC) deckt dagegen über die USA hinaus die Region Nord- und Lateinamerika ab und zählt dort zu den führenden Fondsanbietern. FIL und FMR (nachfolgend Fidelity) haben mit der Familie Johnson gemeinsame Aktionäre, sind aber voneinander unabhängige Gesellschaften. Weltweit beschäftigen sie über 40.000 Mitarbeiter sowie verwalten und administrieren ein Gesamtvermögen von 2,9 Billionen Euro. Damit ist Fidelity eine der größten Fondsgesellschaften der Welt.

Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity bilden das größte Investment-Expertenteam der Welt. Mit ihren Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen decken sie rund 95 Prozent der globalen Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity privaten und institutionellen Anlegern bietet.

In Deutschland ist Fidelity International seit 1992 aktiv im Markt vertreten und verwaltet ein Gesamtvermögen von 28,9 Milliarden Euro. Fidelity International vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland über die Frankfurter Fondsbank (FFB). Diese ist auf die Verwahrung von Investmentfondsanteilen spezialisiert und richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über die FFB unter anderem mehr als 8.000 Fonds von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 16,6 Milliarden Euro in rund 828.100 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity International in Deutschland ein Fondsvolumen von 12,3 Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity International werden in diesem Bereich in Deutschland 140 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity International in Deutschland 301 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der Frankfurter Fondsbank GmbH vertreten.

Alle Angaben per 31.12.2010.