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16.01.2007 - dvb-Presseservice

Fidelity Dachfondsstudie: Kombilösungen aus Aktien und Anleihen sind gefragt

Kronberg im Taunus, 15. Januar 2007 - Bei der Auswahl von Dachfonds bevorzugen Anleger in Deutschland Mischfonds. In Produkte, die sowohl Aktien als auch Anleihen enthalten, ist mit Abstand das meiste Kapital investiert, wie die aktuelle Dachfondsstudie von Fidelity International zeigt. Mit einem verwalteten Vermögen von 18,8 Milliarden Euro bleibt die Deka-Gruppe - trotz leichter Einbußen beim Marktanteil - der bedeutendste Anbieter.

Anleger vertrauen Dachfonds immer mehr Geld an. Das Gesamtvolumen der zugelassenen Produkte stieg innerhalb eines halben Jahres (31.12.2005 - 30.06.2006) um 11 Prozent auf 45,2 Milliarden Euro. Ende 2004 waren 23,9 Milliarden Euro in Dachfonds investiert. In einem Zeitraum von eineinhalb Jahren hat sich das Volumen damit nahezu verdoppelt.

Von den starken Zuwächsen profitierten insbesondere gemischte Portfoliolösungen mit einem hohen Anteil an festverzinslichen Wertpapieren. So stieg innerhalb des ersten Halbjahres 2006 das Volumen bei den "Mischfonds Euro defensiv" (Aktienanteil bis 35 Prozent) um ein Drittel auf 13,2 Milliarden Euro. Der Anteil am Marktvolumen stieg um 5 Prozentpunkte und beträgt mittlerweile 29,2 Prozent. Damit verdrängten defensiv ausgerichtete Mischfonds die bislang bedeutendste reine Aktiendachfondskategorie "Aktien weltweit", die einen Volumenanteil von 29,0 Prozent aufweist, vom Spitzenplatz.

Defensive Ausrichtung kostet Rendite

Die drittgrößte Dachfondskategorie bilden "Mischfonds Euro ausgewogen" (Aktienanteil bis 60 Prozent) mit einem Volumen von 11,9 Milliarden Euro. Auf dem vierten Platz folgt die Kategorie "Mischfonds Euro aggressiv" (Aktienanteil bis zu 75 Prozent), die ein Volumen von 4,1 Milliarden Euro besitzt. Gemeinsam erzielen die drei Kategorien gemischter Dachfonds einen Volumenanteil von 64,6 Prozent am Gesamtmarkt.

"Die große Beliebtheit der gemischten Dachfonds zeigt, dass die Anleger zunehmend Lösungen nachfragen, die mehrere Anlageklassen in einem Produkt verbinden und dadurch eine breite Streuung des Kapitals ermöglichen. Gleichzeitig ist aber auch eine zunehmende Verschiebung zu Dachfonds mit einem niedrigen Aktienanteil zu beobachten. Diese defensive Ausrichtung mindert zwar das Risiko zwischenzeitlicher Wertschwankungen, trübt auf lange Sicht aber auch die Renditeaussichten der Anleger", sagte Andreas Schmid, Leiter Vertrieb Privatbanken und Vermögensverwalter bei Fidelity International in Deutschland.

Deka-Gruppe Nummer 1 der Dachfondsanbieter

Die zur Sparkassengruppe gehörende Deka führt mit einem Marktanteil von 41,4 Prozent (Ende 2005: 42,5 Prozent) nach wie vor die Rangliste der größten Dachfondsanbieter in Deutschland an. Mit einem verwalteten Vermögen von 18,8 Milliarden Euro in Dachfonds vereinigt die Gesellschaft mehr Volumen auf sich als die übrigen Top 10-Dachfondsanbieter zusammen. Auf Platz 2 der größten Dachfondsanbieter folgt die DWS mit einem verwalteten Vermögen von 5,9 Milliarden Euro. Die Gesellschaft vergrößerte ihren Marktanteil um 1,2 Prozentpunkte auf 13,1 Prozent. Einige namhafte Branchengrößen verzeichneten Einbußen beim Marktanteil. So besitzt die drittplatzierte Gesellschaft Union Investment mit einem verwalteten Volumen von 3,0 Milliarden Euro einen Marktanteil von 6,7 Prozent nach 7,1 Prozent Ende 2005. Auch Cominvest (Platz 5), AM Generali Invest Luxembourg S.A. (Platz 6), AXA (Platz 9) sowie die Volksbanken KAG (Platz 10) verzeichneten ein Minus beim Marktanteil. Die Gesellschaften APO und SEB behaupteten unverändert ihre Marktanteile.

Fidelity erstellt die Dachfondsstudie in einem halbjährlichen Rhythmus. Die aktuelle Studie ist die erste, die in Zusammenarbeit mit dem Fondsanalysehaus Morningstar entstand. Die Untersuchung beleuchtet die einzelnen Dachfondskategorien im Hinblick auf Wertentwicklung und Volumen und untersucht die in den Dachfonds vertretenen Zielfonds. Grundlage der Studie sind die Daten der Fondsgesellschaften, die Dachfonds anbieten.



Herr Jörg E. Allgäuer
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