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15.01.2008 - dvb-Presseservice

Fidelity European Growth Fund: Alexander Scurlock bringt den Erfolg zurück

Kronberg im Taunus, Januar 2008 - Alexander Scurlock blickt nach dem ersten Jahr als Fondsmanager des Fidelity Funds - European Growth Fund auf eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte zurück. Der von ihm vorangetriebene Portfolioumbau ermöglichte dem Fonds trotz volatiler Märkte und zeitweise hoher Mittelabflüsse eine überdurchschnittliche Wertentwicklung. Das Flaggschiff kehrte mit einem Plus von 6,14 Prozent im Jahr 2007 zurück an die Spitze seiner Vergleichsgruppe. Die Rating-Agentur Standard & Poor\'s verlieh Scurlock bereits nach wenigen Monaten die sehr gute Note AA.

Weniger Titel im Portfolio, ein stärkerer Fokus auf Großunternehmen, eine konsequente Einzeltitelauswahl sowie eine erhöhte Liquiditätsquote - das sind die Eckpunkte der Erfolgsstrategie, nach der Alexander Scurlock den Fidelity European Growth Fund (ISIN LU0048578792) ausrichtete und durch sein erstes Jahr als Manager des Investmentklassikers führte. Damit gehört der Fonds, der mit 1023 Prozent über einen Zeitraum von 15 Jahren die beste Wertentwicklung aller vergleichbaren Fonds erzielte, nun auch über kürzere Zeiträume wieder zu den Spitzenprodukten seiner Kategorie. 2007 schnitt er besser als 89 Prozent seiner 399 Produkte umfassenden Vergleichsgruppe ab (Stand: 31. Dezember 2007).

"Alexander Scurlock hat das Richtige unternommen, um den Fidelity European Growth Fund auf die Veränderungen an den Börsen und beim Anlegerverhalten einzustellen. Dadurch ist und bleibt der Fonds ein erstklassiges Basisinvestment sowie eine Bereicherung für jedes Depot", sagte Alfred Strebel, Sprecher der Geschäftsleitung von Fidelity International in Deutschland.

Marktschwankungen für Portfolioumbau genutzt

Der Umbau des Fidelity European Growth Fund fand zum Großteil im ersten Quartal 2007 statt. In dieser Phase nutzte Scurlock Marktschwankungen für den gezielten Auf- und Abbau von Positionen. Er reduzierte die ausgeprägten Branchen-, Marktkapitalisierungs- und Ländergewichtungen und verringerte damit das Schwankungsrisiko. Die Anzahl der Titel im Portfolio sank von rund 240 um die Hälfte. Die höhere Konzentration sorgt nun für einen stärkeren Einfluss der einzelnen Positionen auf die Wertentwicklung. Rund 90 Prozent des Zuwachses des vergangenen Jahres sind Resultat der Titelauswahl.

Bezogen auf die Unternehmensgrößen richtete Scurlock seinen Fokus stärker auf Large Caps, da diese seiner Ansicht nach im aktuellen Marktumfeld die besten Renditechancen bieten. Entsprechend stieg die durchschnittliche Marktkapitalisierung der Titel im Portfolio. Ende September 2006 betrug die Kapitalisierung im Schnitt je 13 Mrd. Euro, während der Mittelwert der Unternehmen im Vergleichsindex bei 42 Milliarden Euro lag. Nach dem Umbau entspricht die Marktkapitalisierung jetzt in etwa der des Index. Mit diesen Unternehmen steuert der Fonds weiterhin gut durch die aktuellen Turbulenzen im Zuge der US-Hypothekenkrise: Große Gesellschaften sind liquider und weniger auf Fremdmittel angewiesen als kleine Unternehmen. Dadurch sind sie den gestiegenen Kreditmarktrisiken besser gewachsen und bieten auch künftig gute Gewinnaussichten.

Wie beim Puzzle müssen alle Teile passen

Um Renditepotenziale optimal zu nutzen, setzt Alexander Scurlock insgesamt wieder deutlich auf die Stärke von Fidelity und wendet eine gezielte Einzeltitelauswahl an. Untersucht Scurlock das Gewinnpotenzial einer Aktiengesellschaft, gleicht dies einem Puzzlespiel: In der Mitte liegt das Unternehmen; nur wenn sich mit den umliegenden Teilen, also Kunden, Zulieferern, Wettbewerbern und Herstellern von Ersatzprodukten ein stimmiges Bild ergibt, kommt die Aktie für eine Investition in Frage. Zu seinem Ansatz gehört zudem, in die Analyse von Aktien, die nicht im Portfolio sind, ebenso viel Zeit zu investieren wie in solche, die er im Depot hält. Scurlock greift dabei auf das größte Investment-Expertenteam der Welt zurück. Die rund eintausend Fondsmanager und Analysten von Fidelity decken 95 Prozent der globalen Marktkapitalisierung ab.

Das Jahr 2007 verlief für Alexander Scurlock äußerst erfolgreich; die Voraussetzungen dafür waren allerdings nicht optimal. Als der Fondsmanager das Ruder übernahm, war er mit erheblichen Mittelabflüssen konfrontiert. Scurlock begegnete dieser Herausforderung, indem er die Liquiditätsquote erhöhte. Dies hatte zwar zur Folge, dass der Fonds nicht immer in vollem Umfang von positiven Marktentwicklungen profitieren konnte. Doch gleichzeitig war der Fondsmanager durch dieses Vorgehen nie gezwungen, gut laufende Titel zu verkaufen. Normalerweise hätte eine hohe Liquidität zu einer unterdurchschnittlichen Wertentwicklung geführt. Scurlocks Verdienst ist es, dennoch die meisten vergleichbaren Fonds übertroffen zu haben.

Mehr Deutschland - weniger Öl- und Gaskonzerne

In geografischer Hinsicht reduzierte Scurlock die Gewichtung der aufstrebenden Länder an der Peripherie des Kontinents wie etwa in Osteuropa. Hervorragende Investmentchancen sieht er derzeit etwa bei deutschen Gesellschaften. Bei der Branchenaufteilung verminderte Scurlock Anteile in den Bereichen Konsumgüter sowie Öl und Gas. Statt in integrierte Öl- und Gaskonzerne investiert Scurlock derzeit verstärkt in Ölausrüster und -dienstleister, die von den steigenden Explorationsausgaben der Öl- und Gasförderer profitieren und eine Vielzahl neuer Aufträge erhalten. Auch die Untergewichtung des Bankensektors hatte aufgrund der Probleme am Kreditmarkt und der Sorge über die Auswirkungen der Zahlungsausfälle im Segment der zweitklassigen Hypothekendarlehen einen positiven Effekt.

Auszeichnungen von Standard & Poor\'s und Sauren

Standard & Poor\'s honorierte Scurlocks Arbeit mit einer AA-Bewertung. Die Rating-Agentur zeigte sich davon beeindruckt, wie der Fondsmanager den durch Mittelabflüsse entstandenen Druck bewältigte. Das Portfolio sei nun sorgfältig aufgebaut und überwiegend auf Großunternehmen ausgerichtet. Als weitere hohe Auszeichnung erhielt der Fondsmanager bereits wenige Monate, nachdem er den Fidelity European Growth Fund übernahm, zwei Sauren-Goldmedaillen in der Kategorie "Aktien Europa inklusive Großbritannien" für ausgezeichnetes Fondsmanagement.

Nachdem Scurlock 1994 als Analyst bei Fidelity einstieg, wurde er zwei Jahre später Assistent von Graham Clapp, der den Fidelity European Growth Fund bis zur Übernahme durch Scurlock führte. 1997 stieg Scurlock zum Director of Research auf und leitete erfolgreich verschiedene Europafonds wie zum Beispiel den Fidelity Euro Blue Chip Fund.



Herr Dr. Sinan Temelli
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