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26.09.2011 - dvb-Presseservice

Fidelity Marktkommentar: Volatilität der Börsen forciert Marktkonsolidierung

Trotz der Ankündigung von "Operation Twist" durch die US-Notenbank haben sich die Märkte in dieser Woche nicht beruhigt. Ob dies der Anfang eines neuen Abwärtstrends ist, welche Konsequenzen sich für Unternehmen und Anleger daraus ergeben, kommentiert Dominic Rossi, weltweit verantwortlicher Chief Investment Officer für den Aktienbereich von Fidelity Worldwide Investment:

"In Zeiten wie diesen ist es für Anleger sehr schwierig, die richtigen Anlageentscheidungen zu treffen. Die Märkte haben auf die Stellungnahme der Fed negativ reagiert und die Staatsschuldenkrise Europas dauert an.

Für die nächsten Wochen sollten wir mit einer weiteren Verschlechterung der Nachrichtenlage rechnen. Da wir kurz vor der Berichtssaison vieler Unternehmen stehen, werden sich Berichtigungen bzw. Rücknahmen der Gewinnprognosen häufen. Die Unternehmen dürften einen ungewissen und eher düsteren Ausblick geben. Für die Anleger kommen ab einem gewissen Stadium die Bewertungen ins Spiel. Die Renditen werden aber durch die starken Bilanzen gut abgesichert sein.

Es ist offensichtlich, dass die Fed die Aktienmärkte nicht ein weiteres Mal retten kann. Auch eine eventuelle Zinssenkung durch die EZB dürfte kaum Auswirkungen auf die Märkte haben. Für die Staatshaushalte wird die Lösung darin liegen, dass Griechenland entweder zahlungsunfähig wird oder, dass Deutschland akzeptiert, dass es die Umschuldung finanzieren muss und so das Kreditvolumen in Griechenland reduziert wird. Dieser Fall könnte dann ein beispielhaftes Vorgehen für andere Länder Europas werden.

Die Anleger sollten nicht vergessen, dass die Starken in solchen Zeiten noch stärker werden. In Europa werden sich Fusionen und Übernahmen häufen. Es gibt wenig verfügbares Kapital, daher schwindet die Bedrohung für Unternehmen durch neue Wettbewerber. Die Märkte müssen konsolidieren. Oligopole oder Duopole werden entstehen. Die verbleibenden Unternehmen verfügen über einen starken Cashflow und sind nicht auf die Kreditmärkte angewiesen. Damit wiederholt sich die Situation in den Emerging Markets vor 15 Jahren. Das Eigenkapital wird abnehmen, da finanzstarke Unternehmen wachsen, indem sie andere übernehmen und ihre eigenen Aktien zurück kaufen. Aktien werden sich durch diese Entwicklung stabilisieren."




Frau Marion Dreßler

Tel.: 0 61 73.5 09-38 70
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Frau Sarah v. Hauenschild

Tel.: 0 61 73.5 09-38 74
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FIL Investment Services GmbH
Kastanienhöhe 1
61476 Kronberg im Taunus
www.fidelity.de

Über Fidelity und die Frankfurter Fondsbank

Fidelity Worldwide Investment (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktive Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 214,7 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter in 24 Ländern in Europa, Nahost, Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Die bereits 1946 in Boston gegründete Gesellschaft Fidelity Investments (FMR LLC) deckt dagegen über die USA hinaus die Region Nord- und Lateinamerika ab und zählt dort zu den führenden Fondsanbietern. FIL und FMR (nachfolgend Fidelity) haben mit der Familie Johnson gemeinsame Aktionäre, sind aber voneinander unabhängige Gesellschaften. Weltweit beschäftigen sie über 43.600 Mitarbeiter sowie verwalten und administrieren ein Gesamtvermögen von 2,7 Billionen Euro. Damit ist Fidelity eine der größten Fondsgesellschaften der Welt.

Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity, die in zwölf Ländern rund um den Globus arbeiten, bilden das größte Investment-Expertenteam der Welt. Mit ihren Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen decken sie rund 95 Prozent der globalen Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity privaten und institutionellen Anlegern bietet.

In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 aktiv im Markt vertreten und verwaltet ein Gesamtvermögen von 23,9 Milliarden Euro. Fidelity Worldwide Investment vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland über die Frankfurter Fondsbank (FFB). Diese ist auf die Verwahrung von Investmentfondsanteilen spezialisiert und richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über die FFB unter anderem mehr als 8.000 Fonds von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 13,6 Milliarden Euro in über 780.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity Worldwide Investment in Deutschland ein Fondsvolumen von 10,3 Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in diesem Bereich in Deutschland 144 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity Worldwide Investment in Deutschland 315 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der Frankfurter Fondsbank GmbH vertreten.

Alle Angaben per 30.06.2011.