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31.08.2009 - dvb-Presseservice

Fidelity: Westeuropäische Immobilienmärkte haben Tief hinter sich

Die Immobilienmärkte in Europa befinden sich in der Bodenbildungsphase. Im britischen Markt haben die Immobilienpreise ihren Tiefpunkt bereits erreicht, auch in Deutschland und Frankreich kehren immer mehr Investoren in den Markt zurück. Gewerbeimmobilien bieten im Vergleich zu Staats- und Unternehmensanleihen derzeit ein ungewöhnlich attraktives Renditeniveau.

Die Renditen für Gewerbeimmobilien bewegen sich in den europäischen Märkten auf neue Höchststände zu. So betragen die Renditeaufschläge bei qualitativ hochwertigen Büroimmobilien in den meisten europäischen Großstädten gegenüber Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit mehr als zwei Prozentpunkte. "Kurz- bis mittelfristig tragen die laufenden Einkünfte entscheidend zur Performance von Immobilienanlagen bei. Deshalb ist eine fundierte Mieterbonitätsanalyse wichtiger denn je. Aber eine bereits absehbare Erholung der Märkte wird die Immobilienpreise früher als erwartet in die Höhe treiben", sagt Keith Sutton, Direktor für europäische Immobilieninvestments bei Fidelity International in Deutschland.

Die bei gewerblichen Immobilien langsam und stetig steigende Zahl von Transaktionen - vor allem in Großbritannien und Frankreich - bestätigt den Trend zur Bodenbildung in den wichtigsten Märkten Westeuropas. Noch verhalten sich die Anleger aber ausgeprägt risikoavers. Die meisten Transaktionen entfallen daher auf erstklassige Objekte in guten Lagen bei Volumina unter 50 Millionen Euro. "Wir sehen einen klaren Aufwärtstrend. Der Immobilienmarktzyklus hat seinen Tiefpunkt im ersten Halbjahr 2009 erreicht, und die nächsten zwölf Monate dürften besonders spannend werden", so Sutton.

Wichtige Ausnahmen von diesem Trend bilden Spanien und Italien, wo aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen der Einstieg für defensive Investoren frühestens Ende 2010 oder erst 2011 sinnvoll erscheint. "Investoren sollten möglichst noch in diesem Jahr damit beginnen, ein selektives und qualitativ hochwertiges Portfolio in den stärksten Wirtschafträumen Westeuropas aufzubauen", empfiehlt Sutton.

Käufer steigen wieder ein

Der britische Markt verzeichnet gegenüber den Höchstständen Preiskorrekturen um 40 bis 60 Prozent. Da der Preisverfall dort früher als in den übrigen Märkten einsetzte, bieten sich Anlegern in Großbritannien in diesem Jahr vor allem bei Büro- und Gewebeimmobilien attraktive Anlagechancen: Die Renditen für sehr gute Objekte liegen 1 bis 1,5 Prozentpunkte über dem langfristigen Durchschnitt. Zudem ist im zweiten Halbjahr 2009 eine starke Markterholung zu erwarten. Dazu trägt die steigende Nachfrage ausländischer Investoren bei, die vom niedrigen Pfund-Kurs profitieren wollen.

Zwar liegt der französische Markt bei den Wertberichtigungen leicht hinter dem britischen, bietet aber ähnlich günstige Turnaround-Gelegenheiten. Mittelfristig ist hier ebenfalls mit einem starken Aufschwung zu rechnen. Dabei wird Paris zukünftig seine Position als attraktivster Immobilienmarkt in Kontinentaleuropa verteidigen.

Der deutsche Markt bietet aufgrund seiner dezentralen Struktur den Vorteil, dass die Volatilität deutlich geringer ist. "Aufgrund der stabileren Preise sind Immobilieninvestments in Deutschland die Basis für ein robustes europäisches Immobilienportfolio. Viel Potenzial sehe ich insbesondere bei anleiheartigen Immobilieninvestments, die den Anlegern stetige Einkünfte sichern", sagt Sutton.

Angesichts hoher Renditen und starker Preisnachlässe insbesondere bei erstklassigen Objekten steigen die Käufer nun wieder in die drei europäischen Kernmärkte ein. Großbritannien, Frankreich und Deutschland machen zusammen fast 60 Prozent des Volumens der europäischen Gewerbeimmobilienmärkte von insgesamt 1,5 Billionen Euro aus.

Zielrenditen von bis zu zwölf Prozent

Fidelity hat für deutsche institutionelle Investoren drei Fonds für Direktinvestments in Immobilien aufgelegt. Die Immobilienfondsfamilie umfasst einen Europafonds, einen Europafonds ohne Deutschlandallokation sowie einen reinen Großbritannienfonds. Die Fonds investieren vorwiegend in risikoarme Immobilien: nachhaltig vermietete Büro- und Einzelhandelsobjekte an guten Standorten. Ausgehend vom derzeit günstigen Preisniveau liegen die angestrebten Zielrenditen über die nächsten fünf Jahre bei einem konservativen Core-Plus-Anlageprofil für Kontinentaleuropa bei 7 bis 9 Prozent und für Großbritannien bei 10 bis 12 Prozent pro Jahr. Die erste Closing-Runde für den Großbritannien- und den Europafonds ist für November 2009 vorgesehen. Das Zielvolumen liegt bei rund 300 Millionen Euro.




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