Anzeige
14.08.2008 - dvb-Presseservice

Finanzstudie: Verbraucher unterschätzen ihre Versorgungslücke im Alter

Kassel, August 2008 - Nach Ansicht von Finanzexperten werden in Deutschland die Einkünfte im Alter als zu hoch eingeschätzt. Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der für eine Studie befragten Experten gaben an, dass die hierzulande lebende Bevölkerung ihre persönliche Versorgungslücke im Alter unterschätzt. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Verbraucher hat noch keine ausreichende finanzielle Vorsorge für ihren Lebens­abend getroffen, wie aus der aktuellen Sommer­studie 2008* der Finanzberatungsgesellschaft Plansecur (Kassel) hervorgeht. "Anscheinend verhallen die Aufrufe aus Politik und Wirtschaft, privat vorzusorgen, leider noch zu häufig ungehört", fasst Plansecur-Geschäfts­führer Johannes Sczepan das Ergebnis der Studie zusammen.

Gefragt, welche Formen der privaten Vorsorge sich für Angestellte anbieten, hielten 85 Prozent der Befragten die Riester-Rente für sehr geeignet. Auch die betriebliche Altersversorgung (bAV) wird von 76 Prozent der Experten als passende Form gesehen. Nach den Ergebnissen der Studie hält ein Drittel der Finanzfachleute die Rürup-Rente für sehr geeignet, während jeder Fünfte auch die private Vorsorge mit Aktienfonds empfiehlt. Aus Sicht der Befragten sind Geldmarktanlagen, private Kapitallebensversicherungen und Rentenfonds die Anlageformen, die für Angestellte ungeeignet sind.

Bei den Vorsorgeformen für Selbstständige ergibt sich eine andere Reihenfolge. Hier steht die Rürup-Rente mit mehr als 80 Prozent Zustimmung an erster Stelle, gefolgt von der bAV in Form der Gesellschafter-Geschäftsführer-Versorgung, die knapp zwei Drittel der Befragten für sehr geeignet halten. Auf den weiteren Plätzen folgen laut der Studie Aktienfonds (28 Prozent volle Zustimmung) und private Rentenversicherungen bzw. Immobilien (jeweils 17 Prozent volle Zustimmung). Rentenfonds, Geldmarktanlagen und private Kapitallebensversicherungen werden auch für diese Zielgruppe als nicht geeignet angesehen.

Aber nicht nur die Vorsorge ist wichtig, sondern auch die Form des Geldzuflusses im Alter: Mehr als drei Viertel der Experten (77 Prozent) raten zu einer Mischform aus einmaliger Kapitalzahlung und kontinuierlicher Rentenzahlung.

Die Plansecur-Sommerstudie 2008 kann unter presse@plansecur.de angefordert werden.
   
* Für die Studie wurden mehr als 100 Finanzberater nach ihren Erkenntnissen aus der Beratungs­praxis über das Spar- und Anlageverhalten der Verbraucher und nach ihren Empfehlungen für die private Vermögensbildung befragt.  



Herr Volker Preilowski
Pressestelle
Tel.: +49 0561 9355-262
E-Mail: presse@plansecur.de

Plansecur Management GmbH & Co.
Druseltalstraße 150
34131 Kassel
www.plansecur.de