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18.10.2010 - dvb-Presseservice

Fitch bestätigt ‘A+’ Finanzstärkerating der LV 1871 und setzt Ausblick auf stabil

Fitch Ratings hat das ‘A+’-Finanzstärkerating (Insurer Financial Strength, IFS-Rating) der Lebensversicherung von 1871 a.G. München (LV 1871) bestätigt. Der Ausblick des Ratings wurde von negativ auf stabil gesetzt.

Das Rating reflektiert die starke risikobasierte Kapitalausstattung zum Jahresende 2009, die sowohl in der hohen Solvabilitätsquote von 186% als auch bei der Analyse der Kapitalisierung durch Fitch zum Ausdruck kommt. Fitch sieht des Weiteren die hohe Bonität des festverzinslichen Wertpapierbestandes und die deutliche Verbesserung des Neugeschäftes im Jahr 2009 sowie im ersten Halbjahr 2010 verglichen zum Jahr 2008 als positiv an. Dem stehen die kleine bis mittlere Größe des Unternehmens gegenüber.

Die Veränderung des Ausblicks spiegelt die anhaltende Verbesserung des Neugeschäftes und das widerstandsfähige Investmentportfolio, das zu einer verbesserten Nettoverzinsung führte, wider.

Die Beitragssumme des Neugeschäfts der LV 1871 stieg auf 1,3 Mrd. Euro 2009 von 1,1 Mrd. Euro 2008 um 21,5% an, während die deutsche Lebensversicherungsbranche einen Rückgang um 10,9% hinnehmen musste. Die Gesellschaft berichtete von einem im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 weiter gestiegenen Neugeschäft im ersten Halbjahr 2010. Die Agentur glaubt, dass das erzielte Neugeschäftswachstum nachhaltig ist, hauptsächlich getrieben von einer neuen Berufsunfähigkeitsproduktgeneration, die im bisherigen Jahresverlauf  40% des Neugeschäfts generierte.

Wegen des hohen Anteils an Berufsunfähigkeitsversicherung in ihren Büchern ist die LV 1871 in einer guten Ausgangslage, die Folgen aus dem Niedrigzinsumfeld abzumildern, welches Druck auf den Kapitalertrag der gesamten Lebensversicherungsbranche ausübt. Die Branche wird im Bestand immer noch von klassischen Policen dominiert. Im Durchschnitt muss die Branche einen Kapitalertrag von leicht über 3% erwirtschaften, um den Rechnungszins bedienen zu können. Im Falle eines lang anhaltenden Niedrigzinsumfeldes können die Risikoerträge der LV 1871 aus dem Berufsunfähigkeitsgeschäft die aus der Bedienung des Rechnungszinses entstehenden Risiken deutlich abmildern, was Fitch als positiv ansieht.

Die Nettoverzinsung der LV 1871 bewegte sich mit 4,1% (2008: 3,6%) im Marktschnitt von 4,2% (2008: 3,5%). Die Abschlusskostenquote lag mit 5,1% (2008: 5,4%) ebenfalls im Marktschnitt von 5,2% (2008: 4,9%). Die Verwaltungskostenquote betrug 2,5% (2008: 2,7%) und lag damit etwas besser als die des Marktes in Höhe von 2,7% (2008: 2,8%). Die Stornoquote lag mit 5,4% (2008: 4,6%) erneut deutlich unter dem Marktschnitt von 6,2% (2008: 5,5%).

Die LV 1871 ist ein in München ansässiger Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Sie hält 100% an den Versicherern Delta Direkt Lebensversicherung AG, TRIAS Versicherung AG, LV 1871 Pensionsfonds AG und LV 1871 Private Assurance AG. Die konsolidierte Gruppe wies zum Jahresende 2009 eine Bilanzsumme von 4,4 Mrd. Euro (2008: 4,1 Mrd. Euro) aus und vereinnahmte 2009 GBB von 612,0 Mio. Euro (2008: 560,5 Mio. Euro). Der Lebensversicherer vertreibt seine Produkte über ca. 8.500 Vertriebsbeziehungen mit Maklern, Mehrfirmenvertretern und Bankpartnern. Nach Ansicht von Fitch erfreut sich die LV 1871 im Markt der unabhängigen Vermittler einer sehr großen Beliebtheit.




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