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23.08.2006 - dvb-Presseservice

Fragestunde für Eltern: „Impfen oder Masernparty?“

BKK24 startet am 28. August bundesweite Aufklärungskampagne zum Thema Kinderschutzimpfungen

Als „lebensgefährlichen Leichtsinn“ bezeichnen Experten die Tatsache, dass viele Eltern noch immer nicht zu den kostenlosen Schutzimpfungen gegen Kinderkrankheiten gehen. Grund dafür ist oft die Angst vor Nebenwirkungen der eingesetzten Impfstoffe. Die BKK24, die als eine von ganz wenigen Krankenkassen sogar den Schutz vor den angeblich harmlosen Windpocken erstattet, startet deshalb eine bundesweite Aufklärungskampagne. Auftakt ist eine Internet-Sprechstunde mit Experten, zu der interessierte Eltern am 28. August auf das Gesundheitsportal unter der Adresse www.bkk24.de eingeladen sind.

„Impfen oder Masernparty?“ – diese Frage stellt sich zumindest für die vielen hundert Betroffenen nicht mehr, die es in diesem Frühsommer erwischt hat. Aus dem Ruhrgebiet kommend schwappte eine Masernepidemie bis ins niedersächsische Hannover. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene mussten in den Krankenhäusern behandelt werden. Einige von ihnen werden mit Spätfolgen leben müssen.

„Das muss nicht sein“, sagt BKK24-Vorstand Friedrich Schütte und verweist auf unsere nordeuropäischen Nachbarländer. Wegen der dort erheblich höheren Durchimpfungsraten sind dort einige Kinderkrankheiten praktisch ausgerottet. Das trifft zu auf Masern und in vielen Regionen auch auf Röteln, die zum Beispiel während der Schwangerschaft eine tödliche Gefahr für ungeborenes Leben sein können. Sogar Windpocken, hoch ansteckend aber angeblich „nicht so schlimm“, können bei jungen Männern und Erwachsenen unter anderem zur Zeugungsunfähigkeit führen. Deshalb hat sich die Krankenkasse entschlossen, den Kombischutz gegen Masern, Mumps und Röteln um diese Krankheit zu ergänzen und die Kosten voll zu erstatten. Als Teil der Infokampagne wurde ein Prospekt herausgegeben, in dem die BKK24 über die für Deutschland empfohlenen Schutzimpfungen informiert. Er kann von allen Interessenten unter der Telefon-Hotline 05724 9710 kostenlos angefordert werden.

Der gleichen Meinung wie der BKK24-Vorstand sind übrigens Deutschlands Kinderärzte. Sie fordern, die Zulassung zum Kindergarten und die Einschulung von einem Impfnachweis abhängig zu machen. Doch das beeindruckt nicht alle Eltern. „Masernpartys“ gibt es immer noch, bei denen die Kinder sich bewusst anstecken sollen, um die Krankheit möglichst schnell hinter sich zu bringen und Immunschutz zu bilden. Spätestens wenn die Schulferien zu Ende sind, gehen daher auch die Viren wieder auf Wanderschaft.

Doch wie gefährlich sind Impfstoffe wirklich? Gibt es Nebenwirkungen, unter denen die Kleinen leiden müssen? Diese und weitere Fragen können Eltern, Erzieher und alle anderen Interessenten am 28. August ab 12.30 Uhr an zwei Experten stellen. Zu diesem Termin hat die Krankenkasse Ina Bartels und Dr. Rolf Bruns vom niedersächsischen Apothekerverband in ihre Internetsprechstunde unter der Adresse www.bkk24.de eingeladen!



Frau Sabine Schütte
Tel.: 05724 971-223
E-Mail: s.schuette@bkk24.de

BKK24
Schiffbeker Weg 315
22043 Hamburg
Deutschland
www.bkk24.de