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02.07.2009 - dvb-Presseservice

Fusionsgeflüster im Edelmetallsektor

Nachdem die Übernahmewelle bei großen Bergbaukonzernen seit einigen Monaten wieder in vollem Gange ist, zeichnen sich im Edelmetallsektor ähnliche Konsolidierungstendenzen ab. Der größte Goldproduzent trennt sich von verschiedenen Explorationsgeschäften und nährt damit Gerüchte um mögliche Fusionspläne. Über Beweggründe lässt sich aktuell allenfalls spekulieren, ebenso wie über die langfristigen Wirkungen. „Große Produzenten scheuen sich vor den Risiken der Exploration und wachsen eher über Zukäufe und Zusammenschlüsse“, sagt Werner Ullmann, Rohstoffexperte bei ERA Resources. Die Ausnutzung von Synergien steigere zudem ihre Wettbewerbsfähigkeit. In der Konsequenz werde das Explorations-Know-how wohl weiter in den Junior-Sektor wandern. „Dennoch dürfte sich das Aufkaufpotenzial für Explorationsprojekte verringern und neue Goldminen-Entdeckungen könnten künftig rarer werden“, meint Ullmann.

Im Verlauf des Monats Juni haben Edelmetallwerte leicht korrigiert. Nach den überaus positiven Entwicklungen der ersten fünf Monate dieses Jahres drückten Gewinnmitnahmen und die saisonal schwachen Monate auf die Kurse der Edelmetalle und Minenaktien gleichermaßen. Gold verlor von seinem Hoch Anfang Juni von 987 USD/Unze auf zuletzt 926 USD/Unze (Stand 30.06.09). Der Silberpreis fiel ebenfalls vom Jahreshoch Anfang Juni, das bei 15,97 USD/Unze lag, zurück auf zuletzt 13,6 USD/Unze (Stand 30.06.09). Dennoch zeigen sich Edelmetalle in einer für die Sommermonate ungewöhnlich festen Verfassung. „Neben dem anhaltend schwachen US-Dollar sehen wir auch charttechnisch eine interessante Konstellation, die kurzfristig einen Überverkauf signalisiert“, so Ullmann. Die insgesamt technisch gute Ausgangslage spricht für eine leichte Erholung bei Gold- und Silberminenwerten im Juli.

Soft Commodities zeigten eine uneinheitliche Entwicklung, was sich insbesondere bei Düngemittelherstellern verdeutlichte. Große Produzenten, die infolge der anhaltenden Nachfragezurückhaltung ihre Gewinnaussichten für das Jahr reduzieren mussten, wurden  ungewöhnlich stark abgestraft. Dagegen konnten Juniorproduzenten wie Potash One – ein kanadisches Kali-Explorationsunternehmen – in einem Monat fast 100 Prozent zulegen und von den langfristigen Wachstumsaussichten in diesem Bereich profitieren. „Günstige Werte im Düngemittelbereich haben wir nachgekauft, da unseres Erachtens aktuell negative Nachrichten zu stark eingepreist wurden“, erklärt Ullmann. Kurzfristig bleiben Fischzucht- und Waldinvestments interessant. Die bevorstehenden Sommermonate lassen für weiche Rohstoffe tendenziell wenig Potenzial nach oben erwarten. Palmöl hat sich seit Jahresanfang fast verdreifacht, weshalb in der kurzen Frist eher mit einer Korrektur zu rechnen ist. 

Im Energiebereich setzte sich die Erholung des Ölsektors im Juni fort. Öl der Sorte WTI gewann im Jahresverlauf damit insgesamt 51 Prozent und schloss im Juni mit 69,9 USD je Barrel. Ölproduzenten folgten dieser Entwicklung. Der Uransektor profitierte ebenfalls von einer anhaltend starken Nachfrage, deren Entwicklung Uranaktien jedoch nicht teilen konnten. Gas- und Kohleminengesellschaften gaben im Monatsverlauf leicht nach. Im weiteren kurzfristigen Verlauf ist bei Energiewerten eher von einer Seitwärtsbewegung auszugehen.




Herr Carsten Böhme

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Über ERA Resources

Die Investmentboutique ERA Resources hat sich auf die Beratung von Rohstoffinvestments spezialisiert. Mit Sitz in Augsburg berät das Unternehmen die auf den Nebenwertesektor ausgerichteten STABILITAS-Rohstofffonds, die unter der luxemburgischen Kapitalanlagegesellschaft IPConcept Fund Management S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS–SOFT COMMODITIES, STABILITAS–URAN+ENERGIE, STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS, STABILITAS–BIG CAP MINING PREMIUM sowie STABILITAS–GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS. Die Rohstoffexpertise der Investmentboutique resultiert aus der langjährigen Fondsmanagementerfahrung im Rohstoffbereich seines Gründers Werner J. Ullmann sowie des Advisory Boards – bestehend aus namhaften Geologen – und dem weltweiten Kontaktnetzwerk an Minenbetreibern.