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21.10.2009 - dvb-Presseservice

GDV begrüßt Fortschritte beim EU-Ausschuss für Systemrisiken, mahnt jedoch mehr Versicherungsexpertise an

Positiv bewertet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), dass Fortschritte beim Rat der Wirtschafts- und Finanzminister zur Errichtung des EU-Ausschuss für Systemrisiken (European Systemic Risk Board, ESRB) erzielt wurden. „Wir unterstützen die Einrichtung eines solchen Gremiums zur Früherkennung von Finanzmarktkrisen“, betont Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der GDV-Hauptgeschäftsführung.

Gleichzeitig erneuerte der GDV seine Kritik, dass nach den aktuellen Ratsverhandlungen der Versicherungssektor im Verwaltungsrat, dem Hauptbeschlussorgan des ESRB, zahlenmäßig im Verhältnis zu den Banken stark unterrepräsentiert ist. „Banken und Versicherungen haben fundamental unter-schiedliche Geschäftsmodelle. Es besteht die Gefahr, dass im ESRB nicht ausreichend zwischen versicherungs- und banken-spezifischen Risiken differenziert wird“, warnt von Fürstenwerth. „Wir werden uns im laufenden Gesetzgebungsvorhaben weiterhin dafür einsetzen, dass das ESRB mit ausreichend Versicherungsexpertise ausgestattet wird, um seine Aufgaben ausführen zu können.“



Herr Stephan Schweda
Pressereferent Schaden- und Unfallversicherung
Tel.: +32 / 2 / 285 07 35
E-Mail: s.schweda@gdv.de

Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft e.V
Wilhelmstraße 43 / 43G
10117 Berlin
http://www.gdv.de