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27.06.2006 - dvb-Presseservice

Geldvermögensbildung der privaten Haushalte 2005: Lebensversicherungen legen deutlich zu

Die Geldvermögensbildung bei Lebensversicherungen stieg im Jahr 2005 nach heute veröffentlichten Zahlen der Deutschen Bundesbank deutlich um 6 Milliarden auf 28,9 Milliarden Euro und erreichte einen Anteil an der Geldvermögensbildung von 21,4 Prozent. Im Jahr 2004 hatte der Anteil noch 17,3 Prozent betragen. Wie der der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft in Berlin mitteilt, spiegeln diese Zahlen eindrucksvoll die fortschreitende Akzeptanz der kapitalgedeckten Altersvorsorge in Deutschland wider, die angesichts der demographischen Entwicklung und der daraus resultierenden Probleme im Umlagesystem der gesetzlichen Rentenversicherung immer wichtiger wird.

 

Allerdings passt die Struktur der Geldvermögensbildung noch immer nicht ausreichend zu dem Ziel eines langfristigen Aufbaus von Altersvorsorgevermögen. So haben private und betriebliche Altersvorsorge hierzulande – wie auch der internationale Vergleich zeigt – nach wie vor ein zu geringes Gewicht. Insbesondere zeigt sich das an dem relativ hohen Anteil der kurzfristigen Sichtguthaben bei Banken an der Geldvermögensbildung.

 

Das gesamte Geldvermögen der privaten Haushalte bei Lebensversicherungen belief sich Ende 2005 auf 686 Milliarden Euro oder 16 Prozent des Geldvermögens der privaten Haushalte insgesamt. Der Anteil der Lebensversicherung am privaten Geldvermögen erreichte damit abermals einen der höchsten Werte seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland. Die von den Lebensversicherungen angesammelten Mittel tragen damit auch zu einer Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsbedingungen bei und schaffen so günstige Voraussetzungen für mehr Investitionen und mehr Wachstum.



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