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10.11.2009 - dvb-Presseservice

Generali Deutschland Gruppe bestätigt Aufwärtstrend – Konzerngewinn steigt im 3. Quartal deutlich an

- Gruppe profitiert von Erholung an Kapitalmärkten – Konzernergebnis steigt zum 30. September 2009 auf 262 Mio. € - Gesamtbeitragseinnahmen legen um 4,6% zu – Personenversicherer sind Wachstumsträger - Optimistischer Ausblick auf Jahresabschluss

Die Generali Deutschland Gruppe hat ihren Aufwärtstrend bestätigt und ihr Konzernergebnis im 3. Quartal 2009 kräftig gesteigert. Der zweitgrößte Erstversicherungskonzern auf dem deutschen Markt weist in den ersten neun Monaten einen Gewinnzuwachs um 203 Mio. € gegenüber dem Vorjahr aus. Das Ergebnis zum 30. September 2009 stieg somit auf 262 (Vorjahr: 59) Mio. €. Dabei profitierte der Konzern von seiner Finanzstärke und der zuletzt positiven Kapitalmarktentwicklung. „Erstmals seit Ende 2007 – dem Beginn der Finanzkrise – konnten wir beim Gewinn wieder deutlich zulegen“, sagte Konzernchef Dietmar Meister bei der Vorlage der Quartalszahlen in Köln. „Das Ergebnis liegt zwar immer noch unter dem Niveau der Überschüsse, die wir vor der Finanzkrise erreicht haben. Es bestätigt aber, dass wir zuversichtlich auf die Ergebnisentwicklung blicken und von einem gegenüber dem Vorjahr deutlich positiveren Jahresüberschuss ausgehen können“, so Dietmar Meister.

Im Versicherungsgeschäft setzte die Generali Deutschland Gruppe ihren Erfolgskurs ebenfalls fort. Über alle Sparten wurde von Januar bis September ein Prämienzuwachs von 4,6% verbucht. Die vereinnahmten Gesamtbeiträge erhöhten sich auf 11.074 Mio. €. Nach internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS), also ohne Berücksichtigung der Sparanteile in den relevanten Lebensversicherungsprodukten, verbuchten die Konzernversicherer Brutto-Beitragseinnahmen von insgesamt 9.349 (Vorjahr: 8.872) Mio. €. „Die kontinuierlich positive Entwicklung der Beitragseinnahmen ist ein weiterer Beleg für unsere starke Position im deutschen Erstversicherungsmarkt“, so Konzernchef Dietmar Meister. „Neben unserem voll und ganz auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Produktportfolio basiert diese starke Position auf unseren beratungsstarken Vertriebswegen. Dies gilt insbesondere für unseren langjährigen strategischen Partner, die Deutsche Vermögensberatung, von deren Vertriebskraft wir nicht nur in der Personenversicherung sondern auch in der Schaden- und Unfallversicherung profitieren.“ 

Lebens- und Krankenversicherung mit robustem Wachstum – Ertragsorientierte Zeichnungspolitik in der Sachversicherung

Getragen wurde das Wachstum im Versicherungsgeschäft von den Lebens- und Krankenversicherern der Gruppe: Die Gesamtbeiträge stiegen in der Lebensversicherung um 6,1% auf 7.102 Mio. €. Zum Vergleich: Die Branche erwartet für das Gesamtjahr einen Zuwachs von 5%. Besonders stark entwickelten sich die Prämieneinnahmen aus Einmalbeiträgen, die um rund 475 Mio. € auf 922 Mio. € wuchsen. Die laufenden Beitragseinnahmen lagen mit 4.456 Mio. € leicht unter dem Vorjahresniveau. Nach IFRS betrugen die gebuchten Bruttobeiträge in der Lebensversicherung 5.378 (Vorjahr: 4.983) Mio. € – gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Wachstum von 7,9%.

Der hohe Anteil der Einmalbeiträge beeinflusste auch die Entwicklung des Leben-Neugeschäfts der Generali Deutschland Gruppe. In den ersten neun Monaten 2009 erhöhte sich der Neuzugang insgesamt um 190 Mio. € bzw. 11,9% auf 1.793 Mio. €. Das Einmalbeitragsgeschäft stieg dabei von 770 auf 1.191 Mio. €. Im Neugeschäft gegen laufenden Beitrag ergab sich dagegen erwartungsgemäß ein Rückgang um 231 auf 602 Mio. €, der unter anderem auf einen Sondereffekt zurückzuführen ist: Durch die 2008 in Kraft getretene 4. Riester-Förderstufe wurde die Förderschwelle im Vorjahr von 3 auf 4% des Bruttoeinkommens angehoben. Deshalb sind die diesjährigen Neuzugänge nur bedingt mit dem Vorjahreszeitraum vergleichbar. Aufgrund ihrer sehr guten Marktposition im Riester-Versicherungsgeschäft wirkte sich dieser Effekt auf die Lebensversicherer der Gruppe mit einem aktuellen Bestand von mehr als 1,7 Mio. Policen besonders stark aus.

In der Krankenversicherung hat die Gruppe ihre starke Marktposition weiter ausgebaut. Trotz der unsicheren Rahmenbedingungen im Gesundheitsmarkt verläuft das Geschäft der Konzern-Krankenversicherer weiter hoch dynamisch. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen von Januar bis September um 7,4% auf 1.481 Mio. €. Die Wachstumsrate liegt damit um mehr als 4 Prozentpunkte über dem von der Branche für 2009 erwarteten Wert. In den ersten neun Monaten des Jahres erhöhte sich die Zahl der versicherten Personen in der Vollversicherung um gut 43.000 auf mehr als 495.000.

In der Schaden- und Unfallversicherung lagen die Prämieneinnahmen des Konzerns leicht unter dem Vorjahresniveau. Die gebuchten Bruttobeiträge der Sachversicherer der Generali Deutschland Gruppe beliefen sich auf insgesamt 2.492 (Vorjahr: 2.531) Mio. €. Der Rückgang ist wesentlich auf das Kfz-Geschäft zurückzuführen. Hier setzt der Konzern verstärkt auf eine ertragsorientierte Zeichnungs- und Preispolitik.

Operative Verbesserungen im Versicherungsgeschäft

Zu dem guten Konzernergebnis der Generali Deutschland tragen weitere operative Verbesserungen bei. Die Gesamtkosten konnten zum 30. September 2009 auf rund 1,1 Mrd. € abgesenkt werden. Zum Jahresende erwartet der Konzern eine weitere Verbesserung bei den Kosten gegenüber dem Vorjahr. Dabei wirken sich die bereits in den vergangenen Jahren durchgeführten Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit positiv aus. Der zum Ende des 3. Quartals ausgewiesene Anstieg im Aufwand für den Versicherungsbetrieb resultierte dagegen fast ausschließlich aus der Anpassung der Berechnungsparameter für aktivierte Abschlusskosten. Trotz der schwierigen Marktsituation in der Schaden- und Unfallversicherung, insbesondere in der Kraftfahrtversicherung, konnte die Gruppe eine Combined Ratio von 95,8% erreichen, die nahezu auf Vorjahresniveau liegt.

Kunden profitieren von verbessertem Kapitalanlageergebnis

Einen großen Anteil an der erfreulichen Ergebnisentwicklung steuerte das stark verbesserte Kapitalanlageergebnis bei. Getragen von einer im Vergleich zum Jahreswechsel deutlich stabileren Lage an den Aktienmärkten stiegen die Erträge aus Kapitalanlagen (netto) um 935 auf 2.061 Mio. € an. Entsprechend profitierten die Kunden der Lebens- und Krankenversicherer der Generali Deutschland Gruppe. Die Leistungen erhöhten sich insgesamt um 1.131 auf 8.417 Mio. €. Die vom Anstieg der Einmalbeiträge und des Kapitalanlageergebnisses  geprägten Leistungen der Lebensversicherer stiegen dabei auf 5.487 (Vorjahr 4.500) Mio. € und die der Krankenversicherer auf 1.482 (Vorjahr: 1.290) Mio. €.

Optimistischer Ausblick auf das Gesamtjahr

Aufgrund ihrer starken Marktstellung im deutschen Privatkunden- und Gewerbegeschäft, der Beratungsstärke der Vertriebe und Vertriebspartner sowie der guten Positionierung ihrer Marken geht die Generali Deutschland Gruppe für das Geschäftsjahr 2009 von einem weiterhin soliden Beitragswachstum aus.

Im laufenden Geschäftsjahr wird der Konzernüberschuss der Generali Deutschland Gruppe erneut maßgeblich vom Kapitalanlageergebnis abhängig sein. Die im Zusammenhang mit der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise aufgetretenen Kurseinbrüche trafen die Gruppe überwiegend im 1. Quartal des laufenden Jahres. Gleichzeitig ist im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2009 eine deutliche Erholung der Kapitalmärkte eingetreten. Unter der Voraussetzung, dass außergewöhnliche Schadenereignisse ausbleiben und bis zum Jahresende keine extrem nachteiligen Belastungen für die Kapitalmärkte auftreten, rechnet die Gruppe für 2009 mit einem gegenüber dem Vorjahr deutlich positiveren Ergebnis, welches in der Höhe allerdings noch nicht an das Niveau der Jahre vor der Finanzkrise anknüpfen wird.

Der komplette Konzernbericht für das 1.-3. Quartal 2009 kann im Internet unter www.generali-deutschland.de, Rubrik: Investor Relations heruntergeladen werden.

(See attached file: GD_10_11_2009_Tabelle_d.pdf



Fax: +49.221.4203.3830
E-Mail: presse@generali.de

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