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13.01.2009 - dvb-Presseservice

Geschlossene Fonds unter die Lupe genommen - Sachwerte Schiff und Immobilie mit überraschend robuster Performance.

FondsMedia hat die Ergebnisse von 916 historischen geschlossenen Fonds unter die Lupe genommen. Die Fondsgesellschaften mit Emission im Zeitraum 1969 bis 2005 haben ihren Anlegern nach einer Haltedauer von etwa zehn Jahren im Schnitt einem Vermögenszuwachs von durchschnittlich ca. 7% pro Jahr bezogen auf die Nominaleinlage gebracht. Allerdings endete jeder zweite Fonds mit einem Vermögenszuwachs von gerade einmal 1,7% pro Jahr. Ohne ausreichende Risikostreuung gilt bei geschlossenen Fonds daher: Finger weg.

Was bringen geschlossene Fonds wirklich? Um hier Licht ins Dunkel hat das unabhängige Analyseinstitut FondsMedia, Hamburg, die aktuellen Leistungsbilanzen von ca. 40 Emissionshäusern ausgewertet. Die milliardenschweren Leichen unternehmerischer Medienfonds oder wirtschaftlich häufig fehlgeleitete "Steuerspar-Immobilien" haben wir bewusst im Keller gelassen. Da die Anbieter solcher Fondskonzepte heute praktisch keine Rolle mehr spielen, haben wir eine praxisorientierte "Präsenz-Performance" ermittelt" erläutert Peter Kastell, geschäftsführender Gesellschafter von FondsMedia. „Im Übrigen veröffentlichen die ehemaligen Anbieter aus der Zeit steuergetriebener Investitionen im Regelfall keine aktuelle Leistungsbilanz" ergänzt René Laudi, der Leistungsbilanzexperte bei FondsMedia.

Knapp 96% der ausgewerteten historischen Fonds haben in Sachwerte investiert. Schiffe liegen bei einem Anteil von 51,5%, weitere 42,4% entfallen auf Immobilien. Die 914 Fondsgesellschaften mit Emission im Zeitraum 1969 bis 2005 haben ihren Anlegern nach einer Haltedauer von etwa zehn Jahren im Schnitt einem Vermögenszuwachs von durchschnittlich ca. 7% p.a. gebracht.

"Wer in die von uns untersuchten geschlossenen Fonds investiert war, hat in neun von zehn Fällen eine positive Vermögensmehrung erzielt. Diese relativ robuste Erfolgsquote halten wir für eine zentrale Information für alle Marktteilnehmer gerade in Krisenzeiten" urteilt Holger Leppin, Leiter der Unternehmenskommunikation bei FondsMedia. 92% der wirtschaftlichen Flops entfallen auf Fonds mit Emission in den Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahren. Die Flops mit Emission ab dem Jahr 2000 haben im Schnitt 97% des investierten Kapitals zurückgeführt. „Per saldo hat dem Markt geschlossener Fonds der Wegfall einseitiger Steuersparkonzepte gut getan. Moderne Fondskonzepte mit feststehenden Ergebnissen verzeichnen ein deutlich stabileres Chancen-Risiken-Verhältnis als die Altemissionen der Vergangenheit“ urteilt Peter Kastell.

Vor naiver Euphorie ist allerdings ausdrücklich zu warnen, denn die Qualität geschlossener Fonds und insbesondere der eingebundenen Managementteams geht weit auseinander. Für vermögende Investoren mit breiter Vermögensaufstellung eignen sich geschlossene Fonds zur Beimischung, allerdings nur dann, wenn auch in diesem Segment eine nennenswerte Risikostreuung realisiert werden kann. „Wer nicht langfristig auf das investierte Kapital verzichten und Marktschwächen aussitzen kann, sollte geschlossene Fonds meiden wie der Teufel das Weihwasser“ warnt Peter Kastell, Gründer und Chef von FondsMedia.

Details der aktuellen Untersuchung zur Performance historischer geschlossener Fonds werden erstmalig im Rahmen der Fachkongresse des Dortmunder Emissionshauses Dr. Peters im Januar 2009 vorgestellt.



Herr Holger Leppin
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 (0) 40 854 076 11
Fax: +49 (0) 40 854 076 40
E-Mail: hl@fondsmedia.com

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