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26.01.2007 - dvb-Presseservice

Gesetzliche Rentenversicherung will private Policen vermitteln

Die Deutsche Rentenversicherung positioniert sich als Impulsgeber für eine private, kapitalgedeckte Altersabsicherung. Sie folgt damit einem allgemeinen Trend unter den Sozialversicherern: 81 Prozent beabsichtigen, von einer rein verwal¬tenden in eine mehr gestaltende Rolle zu rücken. Die Deutsche Renten¬versicherung sieht sich beispielsweise zukünftig als der zentrale Beratungs¬dienstleister für Altersvorsorge. Dies ist das Ergebnis der Studie Branchenkompass 2006 Sozialversicherungen von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z-Institut.

Kapitalgedeckte Vorsorgeformen als Ergänzung zur gesetzlichen Rente gewinnen seit Jahren an Bedeutung. Die Rentenversicherer haben die Zeichen der Zeit erkannt und bieten ihren Versicherten ihre Dienstleistungen auch in diesem Bereich an. Aufgrund gesetzlicher Einschränkungen können sie allerdings nicht mit eigenen Produkten an den Markt gehen. Deshalb setzen sie auf Kooperationen mit der privaten Versicherungswirtschaft. So können sie ihr Produktportfolio ohne rechtliche Hindernisse erweitern. Mehr als die Hälfte der Renten¬versicherer plant entsprechende Maßnahmen.

Mit dem Einstieg in den privaten Versicherungsmarkt verbessert die Rentenversicherung nicht nur den Kundenservice, sondern erschließt zugleich eine weitere Einnahmequelle. Aktuell speisen sich die Rentenkassen zu drei Vierteln aus Beiträgen und einem weiteren Viertel aus Bundeszuschüssen. Sonstige Quellen wie beispielsweise Zinserträge erbringen nicht einmal ein Prozent des Budgets. Die Vermittlung privater Policen soll in Zukunft als drittes Standbein dazukommen. Auf diese Weise trägt die individuelle Vorsorge sogar dazu bei, auch die gesetzliche Pflichtversicherung zu entlasten.

Die aktuelle Studie „Branchenkompass 2006 Sozialversicherungen“ von Steria Mummert Consulting AG entstand in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut. In einer Topentscheiderbefragung informierten 100 Führungskräfte aus 100 der größten Sozialversicherungen Deutschlands über ihre Investitionsziele und ihre Marktpolitik bis 2008.



Herr Jörg Forthmann
Tel.: +49 40 22703 7787
Fax: +49 40 22703 7961
E-Mail: joerg.forthmann@steria-mummert.de

Steria Mummert Consulting AG
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