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14.10.2010 - dvb-Presseservice

Größtmöglicher Schutz für die Kleinsten – TK unterstützt den Bundeskongress des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen

Jeder Mensch sollte die Chance auf einen guten Start ins Leben bekommen. Die Realität sieht jedoch manches Mal anders aus. Auch in Deutschland wächst längst nicht jeder Säugling und jedes Kleinkind in wohlbehüteten Verhältnissen auf. Die Techniker Krankenkasse (TK) unterstützt deshalb das Anliegen, das der Bundeskongress des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen am 13. und 14. Oktober in Berlin unter dem Motto „Von Anfang an. Gemeinsam.“ verfolgt: Kindern ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen auch in schwierigen Lebenssituationen zu ermöglichen.

Professor Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des Vorstandes der TK, erklärt: „Kinder sind unsere Zukunft. Die Kleinsten benötigen deshalb den größtmöglichen Schutz. Wenn frischgebackene Eltern – aus welchen Gründen auch immer – mit ihrer neuen Situation überfordert sind, ist auch die Gesellschaft gefragt, entsprechende Hilfen anzubieten. Entscheidend ist, dass es erst gar nicht zur Vernachlässigung von Kindern oder im schlimmsten Fall zu Misshandlungen kommt. Als Krankenkasse ist es uns wichtig, dass man über Gefahren aufklärt und mit präventiven Angeboten vor Ort den Schutz von Kindern stärkt."

Die Landesvertretungen der TK engagieren sich daher bereits seit Jahren für den Schutz von Kindern. Unter anderem wurde die Initiative "Gewalt gegen Kinder" ins Leben gerufen. Dazu gehören regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen sowie ein Leitfaden, der sich insbesondere an Ärzte richtet. Die Mediziner sollen damit das nötige Rüstzeug an die Hand bekommen, um bei Verdacht auf Kindesmisshandlung adäquat reagieren zu können. Aber auch für Lehrer, Erzieher, Nachbarn und Polizisten ist es oft schwierig, versteckte Gewalt gegen Kinder zu erkennen und dagegen vorzugehen. Zu ihrer Unterstützung hat der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) gemeinsam mit der TK die Broschüre „Kindesmisshandlung“ veröffentlicht.

Zudem haben mehrere Landesvertretungen einen Informationsflyer aufgelegt, der über die Gefahren des Schütteltraumas bei Babys und Kleinkindern aufklärt. Darin erhalten die betroffenen Eltern außerdem Tipps und Anregungen, wie man mit der schwierigen Situation umgeht, wenn das Kind unentwegt schreit. Der Flyer liegt auch in türkischer und russischer Sprache vor.

Die TK kümmert sich auch intensiv um Kinder und Jugendliche, die bereits Misshandlung oder sexuellen Missbrauch erlebt haben. Die Betroffenen kämpfen meist noch lange mit den Folgen. Ihnen wieder Mut, Selbstbewusstsein und Lebensfreude zu vermitteln, ist Anliegen des Projekts „Trauma first“. Im Zentrum dieses neuartigen Konzeptes stehen Einzel- und Familiengespräche, Hausbesuche sowie ein enger Kontakt zu den Angehörigen und dem Kinder- oder Hausarzt – alles eng vernetzt und begleitet durch ein lückenloses Qualitätsmanagement.

Mehr Informationen zur Initiative "Gewalt gegen Kinder" und zu den sonstigen Angeboten gegen Kindergewalt sind auf den Internetseiten der TK-Landesvertretungen unter www.tk.de zu finden.



Pressestelle
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Techniker-Krankenkasse
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