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14.11.2007 - dvb-Presseservice

Grenzüberschreitende Behandlung in der Schweiz wird ausgeweitet

AOK schließt weitere Verträge mit Schweizer Kliniken

Die Grenzen in der Gesundheitsversorgung zwischen dem Landkreis Lörrach und den beiden Basler Kantonen öffnen sich immer mehr. Anfang dieses Jahres nutzte die AOK als erste Krankenkasse in Baden-Württemberg die Möglichkeiten einer Gesetzesänderung und schloss Verträge mit zwei Kliniken in der Schweiz ab. Auf Grund der erfolgreichen Zusammenarbeit im Nachbarland hat die AOK die Kooperation nun um zwei weitere Partner, dem Bethesda-Spital Basel und dem Kantonsspital Bruderholz, erweitert.

Durch die neuen Verträge können AOK-Versicherte in beiden Häusern spitzenmedizinische Angebote ohne Mehrkosten in Anspruch nehmen. "Die Situation der Patienten im Landkreis Lörrach ist seit Jahren bekannt. Die AOK Baden-Württemberg hat hier einen praktischen Handlungsbedarf gesehen und im Sinne ihrer Versicherten das Angebot an medizinischer Versorgung im Grenzgebiet sinnvoll ausgeweitet", so der Vorstandsvize der AOK Baden-Württemberg, Dr. Christopher Hermann, am Dienstag (13.11.2007) in Basel beim Abschluss weiterer Verträge mit Basler Kliniken. Hermann: "AOK-Versicherte können dadurch bequem, also ohne große Wegstrecke und ohne hohen Zeitaufwand, wohnortnah behandelt werden - eine Zusatzversicherung ist hierbei nicht erforderlich."

Rolf Huck, Direktor des Bethesda-Spitals, begrüßt das Engagement der AOK sehr. Der nun abgeschlossene Vertrag ermögliche im Bethesda u.a. die Behandlung bei Eingriffen im Wirbelsäulenbereich: "Unser Spital will die Zusammenarbeit in der stationären Versorgung im Rahmen des Projektes der 'grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Deutschland / Schweiz im Gesundheitswesen' aktiv unterstützen. Bereits bei den ersten Gesprächen mit der AOK Baden-Württemberg stieß die Idee einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg auf großes Interesse. Der mit der AOK abgeschlossene Vertrag für Wirbelsäuleneingriffe, ermöglicht es nun auch grundversicherten Patienten aus dem grenznahen Einzugsgebiet, sich bei uns behandeln zu lassen."

Im Kantonsspital Bruderholz können künftig komplizierte orthopädische Operationen durchgeführt werden. "Wir möchten uns damit in einem ersten Schritt den großen Herausforderungen für ein liberales Gesundheitswesen in unserer Region einsetzen. Wir freuen uns, mit der AOK ein solches Zeichen setzen zu können", sagt André Hug, Direktor des Kantonsspitals Bruderholz.

AOK-Geschäftsführer Dietmar Wieland sieht in beiden Verträgen eine große Chance, die Versorgungsqualität in der Region weiter zu verbessern. Ziel ist es, lange Fahrtwege zu vermeiden, das angestammte soziale Umfeld der Patienten zu erhalten und somit den Heilungsprozess positiv zu beeinflussen. "Nach dem Universitäts-Kinderspital beider Basel und dem St. Claraspital, in dem in der Zwischenzeit ein erweitertes Behandlungsspektrum angeboten wird, ist die medizinische Versorgung nun in zwei weiteren Schweizer Häusern möglich. So werden AOK-Versicherte auch über Staatsgrenzen hinweg medizinisch und versicherungstechnisch optimal versorgt", fasst Wieland die Vorteile zusammen. 



Herr
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AOK Baden-Württemberg
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Die AOK Baden-Württemberg versichert 3,9 Millionen Menschen und zahlt fast 9,8 Milliarden Euro pro Jahr an Leistungen in der Kranken- und Pflegeversicherung.

Weitere Informationen zur AOK Baden-Württemberg im Internet unter: www.aok-bw.de