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02.01.2007 - dvb-Presseservice

Gute Vorsätze für 2007: Nach dem Stress ist vor dem Stress

27. Dezember 2006. Nachdem Festtagsessen und Weihnachtsmarktbummel in den letzten Wochen ihre Spuren auf den Hüften hinterlassen haben, gehen viele Menschen jetzt mit guten Vorsätzen für ihre Gesundheit in den Jahreswechsel: gesünder essen, mehr Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören, die Liste ist endlos. Doch je mehr man sich vornimmt, desto größer ist der Stress, die selbst auferlegten Regeln auch einzuhalten. Und am Ende steht oft der Frust, wieder einmal nicht durchgehalten zu haben. Die Techniker Krankenkasse (TK) rät daher, sich an Silvester nicht zu unerreichbaren Zielen verleiten zu lassen.

Nicole Knaack, Gesundheitsexpertin bei der TK: "Die Eigen-Motivation ist die wichtigste Voraussetzung, um den eigenen Lebensstil langfristig zu ändern. Und die kann nur aus jedem selbst kommen. Wenn ich mir etwas vornehme, nur weil es die anderen auch tun oder weil Silvester ist, bin ich von vornherein zum Scheitern verurteilt. Man muss wissen, warum man etwas erreichen will und ein klares Ziel vor Augen haben, zum Beispiel durch eine Gewichtsabnahme wieder in die Lieblings-Jeans zu passen oder mit dem Rauchen aufzuhören, um wieder besser Luft zu bekommen und viel Geld für andere schöne Sachen übrig zu haben."

Um Versicherte für eine gesündere Lebensweise zu motivieren, arbeitet die TK mit Ex-Tennis-Profi Charly Steeb und seinem Motivationstrainer Markus Hornig zusammen. Der dreimalige Daviscup-Sieger und sein Trainer haben mit "Moving - ab jetzt gesund" ein Motivationsprogramm entwickelt, das zeigt, wie man seinen inneren Schweinehund überwindet und seine Lebensgewohnheiten Schritt für Schritt umstellt. Steeb:" "Wer sich vornimmt, ab sofort jeden Tag eine Stunde Sport zu machen, setzt sich selbst unter Stress und Erwartungsdruck. Besser ist es, klein anzufangen. Zweimal in der Woche eine halbe Stunde zu joggen oder eine Station früher aus dem Bus zu steigen und den Rest zu Fuß zu gehen, ist ein guter Anfang. Das kann jeder schaffen."

Und auch von Misserfolgen sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen. Charly Steeb dazu: "Viele vergessen, wie oft ein Profi-Sportler als Verlierer vom Platz geht, bevor er auch mal ein Turnier gewinnt. Auch Reinhold Messner ist mehrfach wieder vom Berg gestiegen bis er seinen ersten Achttausender bezwungen hat. Wichtig ist, dass man sein persönliches Ziel nicht aus den Augen verliert und Geduld und Durchhaltevermögen an den Tag legt."

Damit aus den guten Vorsätzen nach dem Jahreswechsel auch Gewohnheiten werden, empfiehlt die TK:

  • Individuelle Ziele: Ziele sollten zu den eigenen Interessen passen. Wenn jemand nicht gern läuft, stehen die Chancen eher schlecht, dass er Anfang Januar bei Kälte und Dunkelheit zum Jogger wird. Vielleicht ist Badminton mit Freunden dann eine Alternative.
  • Erreichbare Ziele setzen: Niemand schafft es von jetzt auf gleich, mit dem Rauchen aufzuhören, auf Süßigkeiten zu verzichten und jeden Morgen laufen zu gehen.
  • Etappenziele: Gerade wenn das langfristige Ziel noch weit weg ist, zum Beispiel bei einer großen Gewichtsabnahme, sollten Etappenziele gefeiert und belohnt werden. Denn nichts motiviert mehr als Erfolg.
  • Jokertage: Je mehr man sich verbietet, desto stressiger ist das Durchhalten. Man sollte sich auch gestatten, das Training mal zu schwänzen oder zu essen, wonach einem gerade ist.
  • Soziale Netzwerke: Je mehr Leute von den neuen Zielen wissen, desto größer ist die Hemmung, einzuknicken. Motivieren können auch Wetteinsätze wie die Autos der Kollegen zu waschen oder für einen guten Zweck zu spenden, wenn man nicht durchhält.
  • Coach zur Unterstützung: Ein persönlicher Coach überprüft regelmäßig die Erfolge, motiviert und ermahnt, wenn man es schleifen lässt. Wer sich diese oft teure Unterstützung nicht leisten kann, dem können Trainingsgruppen, Ernährungsprogramme oder Online-Coaches wie sie die TK anbietet, helfen. Auch ein gesundes Essen schmeckt zusammen mit Freunden noch besser.

"Wichtig ist, die schwierige Anfangszeit, in der man sich an die neuen Spielregeln gewöhnt, durchzustehen. Im Idealfall wird schon nach wenigen Wochen aus der Pflichtübung ein Bedürfnis, das der Körper sogar einfordert", sagt Motivationstrainer Markus Hornig. "Wenn man nicht mehr darüber nachdenkt, ob man zum Sport geht oder ob man sich eine Zigarette ansteckt, dann ist man über den Berg", so Hornig.



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