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13.02.2009 - dvb-Presseservice

HDI-Gerling begleitet Auslandseinsätze

Neues Beratungskonzept zur Rundumbetreuung von Expatriates

Das weltweit tätige Team der „International Employee Benefits Devision“ innerhalb der HDI-Gerling Pensionsmanagement AG berät Unternehmen bei der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland. Beim Modell „Flex Pat“ kommen Service und Abwicklung aus einer Hand. Die Beratung eines Automobilzulieferers aus dem Großraum Stuttgart zeigt, dass nicht nur finanzielle Aspekte, sondern auch die persönlichen Belange der Mitarbeiter zu berücksichtigen sind.

Vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen stehen bei der Entsendung von Mitarbeitern mangels ausreichender Fachkenntnisse und Erfahrungen vor zahlreichen Stolpersteinen. Einen professionellen Service bietet ihnen in dieser Situation das Expertenteam der Abteilung International Employee Benefits (IEB) von HDI-Gerling Pensionsmanagement. Die Bandbreite ihres flexiblen Dienstleistungskonzepts „Flex Pat“ (angelehnt an „Expatriates“ für Auslandsentsandte) erstreckt sich von der betrieblichen Altersversorgung über die Gehaltsfindung, die verschiedenen Sozialversicherungszweige sowie steuerrechtliche Fragen, bis zum Thema Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. Hinzu kommen ein interkulturelles Training sowie ein Relocation und Mobility Management. In Deutschland bieten ausschließlich die HDI-Gerling-Spezialisten eine derartige Rundumbetreuung an – sowohl für deutsche Firmen als auch für Unternehmen aus dem Ausland.

Praxisbeispiel: Ein Schwabe geht nach Brasilien

Ein Praxisfall zeigt die Komplexität von Auslandsentsendungen: Die Firma Eberspächer, ein Automobilzulieferer aus dem Großraum Stuttgart mit 5.600 Mitarbeitern, möchte einen Mitarbeiter für zwei Jahre in ihre Dependance im brasilianischen Sao Bento do Sul versetzen. Die Frage lautet, ob dies über eine förmliche Versetzung mit Verlängerungsoption oder im Rahmen einer Reiseregelung geschehen soll. Für letzteres gilt: Aus steuerlichen Gründen sind zwei Dienstreisen von jeweils 90 Tagen pro Jahr nach Brasilien zulässig.

Zu beachten ist zunächst, dass zwischen Deutschland und Brasilien kein Sozialversicherungsabkommen besteht. Daher prüfen die HDI-Gerling-Spezialisten beispielsweise die Zugangsvoraussetzungen zur staatlichen brasilianischen Versorgung sowie die Folgen für den Sozialversicherungsstatus in Deutschland während des Auslandsaufenthalts. Wegen der oft mäßigen medizinischen Versorgung in Brasilien empfehlen sie zudem eine internationale Krankenversicherung. Schließlich geht es darum, ein angemessenes Gehalt für den Aufenthalt in Brasilien zu errechnen.

Das Ergebnis: Die Variante „Versetzung“ würde, bedingt durch Umzugskosten, rund 7.500 Euro teurer werden als die Variante „Dauer-Dienstreise“. Grundsätzlich sei eine Versetzung trotz des höheren finanziellen Aufwands unternehmerisch sinnvoller, denn aller Erfahrung nach wird der Mitarbeiter seine volle Einsatzkraft erst nach einem Jahr entfalten. Der Nachteil: Es sind nur zwei Heimaturlaube pro Jahr vorgesehen. Da die Familie des Mitarbeiters nicht mit nach Brasilien umziehen würde, sei dies für ihn persönlich unzumutbar – so die IEB-Experten. Vor diesem Hintergrund stelle wiederum die Reiseregelung die bessere Alternative dar.

Komplettservice oder Baukasten-Lösungen möglich

Dass der Fokus bei Entsendungen immer auch auf die betroffenen Mitarbeiter gerichtet sein muss, hat aber noch andere Gründe. Robert Heiligers, Leiter des IEB-Teams, hierzu: „Auslandseinsätze machen aus guten Mitarbeitern international erfahrene und am Arbeitsmarkt besonders gefragte Fachleute. Um sie auch nach der Heimkehr an das Unternehmen zu binden, muss man ihnen Perspektiven aufzeigen. Wir beraten auch in diese Richtung.“

Wünscht ein Firmenkunde nur in einzelnen Bereichen Hilfestellung, können die jeweiligen Module selektiv gewählt werden. Zur Seite stehen der IEB um den Niederländer Heiligers bei „Flex Pat“ die Hanseatic Lloyd Informationssysteme mit ihren Softwarelösungen für das Personalwesen, die internationale Steuerberatungsgesellschaft WTS, die Mobility Management und Relocation Services von RSB sowie die weltweit tätige Rechtsanwaltskanzlei Simmons & Simmons.



Frau Melanie Staudt
Unternehmenskommunikation / Presse
Tel.: +49221 144-69853
Fax: +49 221 144 606 9853
E-Mail: melanie.staudt@hdi-gerling.de

HDI-Gerling Lebensversicherung AG
Gereonshof
50670 Köln
www.hdi-gerling.de

Die HDI-Gerling Pensionsmanagement AG ist ein unabhängiges Beratungshaus für Vorsorgelösungen rund um die betriebliche Altersversorgung. Etwa 70 hochqualifizierte Mitarbeiter, die deutschlandweit tätig sind, verantworten beispielsweise die Gestaltung von Versorgungszusagen, die Neuordnung bestehender Versorgungswerke, die Auslagerung von Versorgungsverpflichtungen sowie die Implementierung von Zeitwertkonten. Darüber hinaus berät die Pensionsmanagement-Gesellschaft weltweit operierende Unternehmen und ist deutscher Netzwerkpartner von International Benefits Network sowie Aegon Global Pensions. Die HDI-Gerling Pensionsmanagement AG gehört zum Talanx-Konzern, der nach Prämieneinnahmen drittgrößten deutschen Versicherungsgruppe.