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27.10.2009 - dvb-Presseservice

Hannover Rück-Tochter erwartet stabile Preise für die Vertragserneuerungsrunde zum 1.1.2010 in Deutschland

Im Rahmen ihres Pressegesprächs in Baden-Baden sprach die E+S Rück – im Hannover Rück-Konzern zuständig für das Deutschlandgeschäft – von im Wesentlichen günstigen Rahmenbedingungen im deutschen Markt. „2009 haben sich die Konditionen nicht zuletzt infolge der durch die Finanzmarktkrise ausgelösten Kapazitätsverknappung verbessert. Diese Bedingungen müssen aufgrund der derzeitigen Lage der Erstversicherungsmärkte in diesem Jahr zumindest beibehalten werden", erklärte Vorstandsmitglied Dr. Michael Pickel.

Für das Jahr 2010 erwartet die Gesellschaft hinsichtlich der Rück­versicherungs­preise ein gemischtes Bild. So dürfte sich im industriellen Sachgeschäft der Preisverfall der vergangenen Jahre fortsetzen. Angesichts eines wettbewerbsintensiven Umfeldes wird die E+S Rück ihr Geschäft sehr selektiv zeichnen.

Für das industrielle Haftpflichtgeschäft geht die Gesellschaft von einem unverändert kompetitiven Umfeld im Erstversicherungsmarkt aus. Positiver dagegen sind die Aussichten auf der Rück­versicherungsseite: Angesichts der Bedeutung eines sehr guten Ratings der Rückversicherer für Haftpflichtgeschäft sind die Kapazitäten im Markt naturgemäß begrenzt. „Wir gehen hier noch von risikoadäquaten Preisen und Bedingungen aus", betonte Pickel.

In der für die E+S Rück wichtigen Kraftfahrt-Haftpflichtsparte geht die Gesellschaft bei den nicht-proportionalen Deckungen von steigenden Raten aus. Ursache hierfür sind zum einen die deutlich gesunken Prämieneinnahmen im Erstversicherungsgeschäft und zum anderen gesunkene Investmenterträge.

In der Unfallrück­versicherung setzt die E+S Rück nicht nur auf die traditionelle Übernahme von Risiken, sondern bietet auch Produkt­innovationen: Hierzu gehört beispielsweise die sogenannte Unfall-Kombirente, eine Existenzschutz-Absicherung, die eine kostengünstige Alternative zur Berufs­unfähigkeits­versicherung darstellt.

Für das Katastrophengeschäft erwartet Pickel ein stabiles Preis­niveau. „Das von der EU-Komission auf den Weg gebrachte Projekt Solvency II könnte vor allem die Nachfrage nach Katastrophen­deckungen weiter steigen lassen, was sich positiv auf die Preise auswirken sollte", sagte er.

Im Hinblick auf Großschäden ist das laufende Jahr gegenüber 2008 bislang moderat verlaufen: Wintersturm „Klaus" sowie der Einsturz des Kölner Stadtarchivs schlugen lediglich mit insgesamt rund 8 Mio. EUR zu Buche. Allerdings ist das Ausmaß der in diesem Jahr zu verzeichnenden Hagelschläge beachtlich, wenngleich sie sich nicht bemerkenswert als rückversicherungs­relevante Schäden niederschlugen.

Insgesamt sieht die E+S Rück – als der Rückversicherer für Deutschland im Hannover Rück-Konzern – auch für 2010 attraktive Geschäftschancen und hofft, ihren bereits hohen Marktanteil weiter profitabel ausbauen zu können.




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