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28.07.2010 - dvb-Presseservice

Heidelberger Leben will Marktanteil verdreifachen

Der Versicherer formuliert für die kommenden fünf Jahren ehrgeizige Ziele.

HEIDELBERG - Eine Verdreifachung des Marktanteils in den nächsten fünf Jahren, eine klare Positionierung als Maklerversicherer und eine größere Bekanntheit sowohl im Vertrieb als auch bei den Endkunden hat sich die Heidelberger Lebensversicherung als Ziele vorgenommen.

Das gab der Versicherer 100 Tage nach seiner Neuformierung bekannt. Ende April hatte das Unternehmen seine neue Strategie und Repositionierung am Markt verkündet. Ende Juli wurde eine erste Zwischenbilanz gezogen.

„Eines unserer wichtigsten Themen war und ist der Ausbau unserer Vertriebsbasis“, sagte Thomas Bahr, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Leben. Mindestens 750 neue Partner will das Unternehmen allein in diesem Jahr an sich binden und damit den ersten Schritt für eine Verdopplung der Vertriebsbasis bis 2014 erreichen. Nach eigenen Angaben hat der Heidelberger Versicherer bereits mehr als 250 Makler für sich gewinnen können und damit sein Ziel für die erste Etappe erfüllt.

Ein Rückblick: 2009 verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang der gebuchten Bruttobeiträge von 3,7 Prozent auf 697,6 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss belief sich auf 25,9 Millionen und lag damit 35,5 Prozent unter dem Vorjahresüberschuss.

Als Gründe für diesen Rückgang führt die Heidelberger Leben die anhaltende Verunsicherung in der Bevölkerung an, in Zeiten von Werksschließungen, Kurzarbeit und Stellenabbau Gelder in langfristige Altersvorsorgelösungen zu investieren und damit zu binden. Die Neugeschäftsbeiträgen lagen im Vergleich zu 2008 um 15,9 Prozent niedriger und erreichten 58,1 Millionen Euro.

Parallel zu den Aktivitäten für Vertriebspartner lief zum ersten Mal eine Werbekampagne auch für Endkunden in der Heimatregion des Versicherers, der Metropolregion Rhein-Neckar. „Mit den bisherigen Neugeschäftsergebnissen liegen wir im Plan, aber leider ist das Vertrauen der Kunden, in eine langfristige Altersvorsorge und dabei in fondsgebundene Lösungen zu investieren, noch nicht hundertprozentig wiederhergestellt“, sagte Bahr.

Mit einer Vertriebsstruktur, die sich künftig stärker an den einzelnen Vertriebspartnern vor Ort ausrichtet, will die Heidelberger Leben die Zusammenarbeit mit Maklern ausbauen. „Wir müssen gezielt die Arbeit der Makler unterstützen und ihnen Vertriebsansätze für Gespräche mit ihren Kunden aufzeigen“, so Ralf Menikheim, der seit 1. Juni neuer Vertriebschef der Heidelberger Leben ist. Schwerpunkte werden deshalb die regionale Betreuung durch den Außendienst, der Auf- und Ausbau von Online-Schulungen und Trainings zu vertriebsrelevanten Themen sein.

In den vergangenen Monaten hat der Versicherer an seinem Unternehmenssitz in Heidelberg rund 100 neue Stellen ausgeschrieben (siehe frühere Meldung). Die wenigen noch offenen Stellen sollen in den letzten beiden Quartalen des Jahres besetzt werden.

portfolio institutionell newsflash 28.07.2010/kmo/gcu/jan

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Thomas Bahr

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