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18.12.2008 - dvb-Presseservice

Hilfe für Seelen in Not

Ab und zu ist jeder von uns im umgangssprachlichen Sinne depressiv. Jeder von uns kennt Tage, an denen alles grau und sinnlos erscheint. Doch eine solche vorübergehende niedergedrückte Stimmung ist nicht mit einer depressiven Erkrankung im medizinischen Sinne vergleichbar. Der Leidensdruck, dem depressive Menschen ausgesetzt sind, erreicht oft  Ausmaße, die sich ein Gesunder nur schwer vorstellen kann. Depressionen zählen nicht von ungefähr zu den zehn Krankheiten, die die Lebensqualität am stärksten beeinträchtigen. Nicht zuletzt die hohe Selbstmordrate depressiver Patienten belegt die verheerenden emotionalen Folgen dieser Krankheit.

Depressionen zählen in Deutschland zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Rund 5% der Bevölkerung leiden aktuell daran, viele davon sind schwer erkrankt. Im Laufe des Lebens beträgt das Erkrankungsrisiko 15% bis 20%. Nicht immer lässt sich ein Grund ausmachen, warum ein Mensch depressiv wird. Als mögliche Auslöser kommen z. B.  körperliche Erkrankungen oder traumatische Erlebnisse in Betracht.

Depressionen können aber auch neurobiologisch bedingt sein. Nach dem Stand der Wissenschaft ist eine gestörte Balance von sogenannten Botenstoffen (Informationsüberträgern) im Gehirn für das Auftreten der Krankheit verantwortlich. Diese Erkenntnis wird für die medikamentöse Therapie mit Antidepressiva genutzt. Diese Medikamente wirken nämlich dem krankheitsauslösenden Ungleichgewicht zwischen verschiedenen Botenstoffen entgegen. Dabei wird sehr oft der Wirkstoff Venlafaxin eingesetzt, der einen doppelten Wirkmechanismus hat. Er erhöht nämlich die Konzentration der beiden Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin. Steigt der Gehalt dieser beiden Substanzen im Gehirn an, bessern sich die Symptome der Depression. Mit Venlafaxin können auch schwere Krankheitsfälle erfolgreich behandelt werden.

1996 kam Venlafaxin auf den deutschen Markt. Nach Angaben des unabhängigen Marktforschungsinstituts INSIGHT Health liegt das aktuelle Umsatzvolumen bei 136 Mio. Euro. Venlafaxin ist mit 25% Marktanteil nach Umsatz Spitzenreiter im Antidepressiva-Gesamtmarkt. Mit Patentablauf Dezember 2008 sind die ersten preisgünstigen Generika auf den Markt gekommen, die zu deutlichen finanziellen Einsparungen bei diesem Antidepressivum führen werden.



Herr Peter Schmidt
Geschäftsführer
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