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18.02.2009 - dvb-Presseservice

Honorar schlägt Courtage

Die Deutsche Verrechnungsstelle für Versicherungs- und Finanzdienstleistungen AG wickelt seit Januar 2008 die Rechnungsstellung und den Zahlungsverkehr für Versicherungsvermittler ab, die Ihre übliche Tätigkeit um Honorarmodelle ergänzen wollen.

Nach Auswertung des ersten Geschäftsjahres zeigt sich ein überraschendes Bild. Der allgemeine Glaubenssatz: "Der Kunde ist ja noch nicht bereit ein Honorar zu zahlen " scheint ad absurdum geführt. Obwohl der weitaus größte Teil der versandten Rechnungen an Privathaushalte ging, liegt die Mahnquote der deutschen Verrechnungsstelle unter 2 %.

Das ist sicher kein Geschäft für Inkassounternehmen, aber es ist gut für den Markt, meint Vorstand Michael A. Hillenbrand. Der Versicherungsbetriebswirt ist selbst überrascht, in welch hohem Maße die Kunden der Deutschen Verrechnungsstelle Honorarmodelle bei ihren Privatkunden umsetzen. Dabei lassen sich weitaus höhere Vergütungen durchsetzen als über Courtagemodelle im einfachen Geschäft möglich wären.

Als Beispiel führt Hillenbrand die ungeliebte Kfz-Versicherung an. Die meisten Makler jammern über hohen Aufwand und niedrige Deckungsbeiträge, lassen aber die Finger von Honorarmodellen weil sie eine falsche Rechnung aufstellen.

Ausgehend von dem BMW M5, den sie vorgestern für 2500 € Jahresprämie versichert haben, meinen die Makler, man könne dem Kunden noch mit 250 € Honorar dafür abnehmen, und vergessen dabei, dass die Durchschnittsprämie in ihrem Bestand viel geringer ist und die Durchschnittscourtage je Kfz-Vertrag deutlich unter 40 € liegt.

Nach dem statistischen Jahrbuch des GDV 2008 beträgt die durchschnittliche Kfz-Prämie deutlich unter 400 €. Wenn ein Versicherungsmakler eine Courtage von 5, 8 oder 10 % erhält, dann liegt er jeweils unter 20, 32 oder 40 €.

Die Kunden der Deutschen Verrechnungsstelle hingegen haben im vergangenen Jahr für Vermittlung und Betreuung einer Kfz-Versicherung durchschnittlich 88,34 € abgerechnet. Auch für die Folgevergütung ist gesorgt, da die Deutsche Verrechnungsstelle diese Rechnungen für den Makler jährlich wiederkehrend versendet

Dabei steht die Kfz-Versicherung nur exemplarisch. Nach den Ausführungen der Deutschen Verrechnungsstelle lassen sich eine Vielzahl von weiteren Beispielen anführen, welche zeigen, dass Honorarmodelle wesentlich auskömmlichere Vergütungen bereitstellen als dies der Makler vermutet. Darüber hinaus bieten Honorarmodelle den angenehmen Nebeneffekt, dass man sich durch die höheren Einnahmen auf die wirklich wichtigen Kunden konzentrieren kann und somit einen Servicegrad bietet, der anders unerreichbar ist. Außerdem benötigt man bei solchen Modellen keine Courtagevereinbarung mehr und ist somit völlig frei in der Wahl der Versicherer. Die nötigen Instrumente für derartige Modelle hält die Deutsche Verrechnungsstelle für jeden Versicherungsvermittler bereit.

 



Herr Alexander Hoffmann
Assistent des Vorstands
Tel.: +49 931 260 828-0
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dvvf Deutsche Verrechnungsstelle für
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