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16.10.2007 - dvb-Presseservice

IAS/IFRS- und Industrialisierung – zwei aktuelle und drängende Themen, die die Branche bewegen

An beiden Themen arbeitet das Institut für Versicherungswissenschaften der Universität Leipzig in Forschung und Projekten zusammen mit Versicherern. Aufgrund der Transparenzanforderungen der Kapitalmärkte beschäftigen sich neben den börsennotierten Versicherern zunehmend auch kleine und mittlere Versicherer mit den aktuellen IFRS-Standards. Zugleich fordern Marktdruck und Transparenz die Branche auf, sich verstärkt mit den Sourcingstrategien auseinanderzusetzen.

Die Internationale Rechnungslegung wurde seit Anfang 2005 aktuell für Versicherer, da seit diesem Zeitpunkt für börsennotierte Versicherungsunternehmen die Pflicht besteht, ihren Konzernabschluss nach den jeweils aktuell gültigen internationalen Rechnungslegungsstandards (IAS/IFRS) zu veröffentlichen. Aber längst müssen sich auch kleine und mittlere Versicherungsgruppen mit dem Thema auseinander setzen, da auch sie dem Kapitalmarkt und seinen Spielregeln ausgesetzt sind. Eine Konferenz des Leipziger Versicherungsinstitutes, auf der renommierte Referenten aus der Praxis und Wissenschaft über Probleme, Lösungen und noch offene Fragen in den einzelnen Unternehmensbereichen und in den Konzernen der Assekuranz sprechen werden, soll den notwendigen Informationsaustausch unterstützen:

Auf der IAS/IFRS-Konferenz am 13. und 14. November 2007 in Köln sind dies bspw. Frau Dr. Kanngießer,  Frau Hilbrecht (HUK-Coburg), Herr Dr. Kölschbach sowie Herr Dr. Zielke, allesamt Mitglieder der Arbeitsgruppe „Versicherungen“ des Deutschen Standardisierungsrates (DSR). Über die Auswirkungen auf Versichererseite berichtet u.a. Herr Dr. Görg, und die Bewertung von Lebensversicherungsbeständen erörtert Herr Dr. Lörper. Weitere in Vorträgen beleuchtete Perspektiven, neben jenen der Versicherer und Analysten, sind die Perspektiven der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung und nicht zuletzt der Wissenschaft. Thematisiert werden nicht nur aktuelle, sondern auch die zukünftigen Herausforderungen mit der Bilanzierung nach IAS/IFRS.

Im Zuge des aktuellen Industrialisierungstrends steht die Wertschöpfungskette der Assekuranz im Blickfeld. Dabei müssen im Sinne eines bewussten Sourcingmanagements die Wertschöpfungsaktivitäten der Versicherer auf Effektivität, Effizienz und Flexibilität überprüft werden und die Wertschöpfungskette unter strategischen Gesichtspunkten gestaltet bzw. umgestaltet werden. Der Fokus hat sich im Laufe der Zeit vom IT-Outsourcing auf die gesamte Wertschöpfungskette und das ganze Spektrum an Sourcingstrategien sowie von Versicherern auch auf die Makler ausgedehnt. Neben traditionellem Outsourcing bedeutet dies zudem Co- und Insourcing. Auch der Industrialisierung und dem Sourcing ist eine spezifische Konferenz mit hochkarätigen Referenten gewidmet:

Auf der 4. IfVW-Sourcing-Konferenz am 20. November 2007 in Köln werden aktuelle und unterschiedliche Sourcing-Geschäftsmodelle sowie Sourcingstrategien von ausgewählten Versicherungsunternehmen (Nürnberger, Ideal, Delta Lloyd, HUK Coburg) vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert. Dabei geht es ebenso um Wachstums- und Skalierungsmodelle wie um die Versicherer und Makler (Willis) unterstützende Outsourcing-Dienstleistungen (Roland Assistance, Innovation Group) sowie um neue konkurrierende Geschäftsmodelle wie dasjenige des ADAC. Außer Wissenschaftlern des Leipziger Versicherungsinstituts werden auch auf dieser Konferenz renommierte Referenten aus der Praxis über ihre aktuellen Sourcingstrategien berichten.

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf der Instituts-Homepage unter http://www.ifvw.de/konferenzen/konferenzen.shtm oder bei Frau Marlene Wiese (E-Mail: wiese@ifvw.de oder Tel.: 0341-355305 54).




Frau Marlene Wiese
Tel.: 0341 - 355305-54
Fax: 0341 - 355305-99
E-Mail: wiese@ifvw.de

Universität Leipzig
Gottschedstraße 12
04109 Leipzig
http://www.uni-leipzig.de/versicherung/vers-betriebslehre/