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19.05.2006 - dvb-Presseservice

INTER Krankenversicherung gewinnt erneut Marktanteile hinzu und verdoppelt Ergebnis

„map-report“ verleiht INTER Krankenversicherung das Rating mm für langjährige sehr gute Leistungen INTER Allgemeine konzentriert sich auf ihr wachsendes Kerngeschäft

Die INTER Gruppe gehört zu den bedeutenden berufsständischen Versicherern in Deutschland in enger Kooperation mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Sie bietet ihren Kunden eine abgerundete Produktpalette in den Sparten Kranken-, Lebens-, Unfall-, Sach- und Haftpflichtver-sicherung sowie Bausparen und Finanzieren an. Großes Augenmerk legt die INTER seit Jahrzehnten auf die Zusammenarbeit mit Ärzten, Zahnärzten, selbständigen Handwerksmeistern, Freiberuflern und Beamten.

Das abgelaufene Jahr 2005 war erneut geprägt von nicht einfachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Trotzdem wuchs die Bilanzsumme der INTER Gruppe um 189,7 Mio. € auf 6.546,7 Mio. €. Der Mittelzufluss (gebuchte Bruttobeiträge + Spargeldeingang) der aus der INTER Krankenversicherung aG, der INTER Lebensversicherung aG, der INTER Allgemei-ne Versicherung AG sowie der Freien Arzt- und Medizinkasse VVaG und der Bausparkasse Mainz AG bestehenden INTER Gruppe ging infolge des Verkaufs des Industrieversicherungsbestands der INTER Allgemeinen Versicherung AG geringfügig um 1,0 % auf 928,6 Mio. € zurück.

Die Kapitalanlagen der INTER Versicherungsgruppe (ohne Bausparkasse Mainz AG) erhöhten sich um 5,5 % auf 3.947,0 Mio. €. Das Kapitalanlageergebnis legte von 108,9 Mio. € auf 147,9 Mio. € zu. Unsaldierte stille Lasten aus Aktien und Investmentanteilen existieren zum Jahresende 2005 keine mehr; die saldierten stillen Reserven über alle Anlageklassen stiegen auf 128,0 Mio. €.

INTER Krankenversicherung aG

Überdurchschnittliches Wachstum des Neuzugangs und der Beitragseinnahmen in der Krankheitskostenvollversicherung

Die INTER Produkte erfreuten sich erneut einer sehr großen Nachfrage, obwohl die Auswirkungen der vom Gesetzgeber mit Wirkung zum 01.01.2003 erfolgten massiven Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze für die private Krankenversicherung marktweit spürbar waren und weiterhin sind.
Wachstumsträger war wie im Vorjahr die Krankheitskostenvollversicherung, die netto 4.019 Neukunden dazu gewann und per Jahresultimo einen Bestand von 159.700 Personen verzeichnen konnte. Dies war ein Plus von 2,6 %, das die durchschnittlichen Marktergebnisse weit übertraf. Positiv entwickelten sich auch die gebuchten Bruttobeiträge, die um rund 27 Mio. € auf 590,3 Mio. € zulegten. Die INTER Kranken wuchs im zweiten Jahr in Folge stärker als die Branche und konnte damit ihren Anteil am deutschen Gesundheitsmarkt weiter ausbauen.

Der Kapitalanlagebestand der INTER Kranken stieg im Geschäftsjahr 2005 um 9,4 % auf 2.482,5 Mio. €. Das Kapitalanlageergebnis verbesserte sich von 64,9 Mio. € auf 103,6 Mio. € (+ 59,5 %). War das Geschäftsjahr 2004 im Bereich der Kapitalanlagen noch vom Abbau der stillen Lasten auf Aktien und Investmentanteile geprägt, kam es in 2005 zu erheblichen Zuschreibungen und Kursgewinnen. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen lag dementsprechend mit 4,36 % deutlich über dem Vorjahreswert von 2,96 %. Per Jahresultimo 2005 konnten über alle Anlageklassen hinweg saldierte Reserven von rund 100 Mio. € aufgebaut werden. Die Bewertungsreservequote als Verhältnis der saldierten Reserven zum Kapitalanlagebestand belief sich auf 4,0 % nach 3,2 % im Vorjahr.

Der Rohüberschuss konnte im Vergleich zu 2004 verdoppelt werden, er wuchs von 20,4 Mio. € auf 40,8 Mio. € an. Davon wurden der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 2,8 Mio. € und dem Eigenkapital 8,0 Mio. € zugeführt. Damit wurde das traditionell sehr hohe Eigenkapital der INTER Kranken weiter gestärkt und erreichte einen Wert von 129,0 Mio. €. Mit einer Eigenkapitalquote von 21,9 % ist die INTER Kranken im Vergleich zu Mitbewerbern sehr gut positioniert. Die Überdeckung der Solvabilitätsspanne betrug 2005 rund 281 %.

Der Brancheninformationsdienst „map-report“ hat der INTER Kranken im März 2006 für langjährige sehr gute Leistungen das Rating mm verliehen:
„Die INTER hat in den vergangenen 12 Jahren im Schnitt eine Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) von 38,26 % der Beitragseinnahmen gehalten. Einer der höchsten Branchenwerte. Weit über dem Marktdurchschnitt von 29,55 %. Kein Wunder, dass die Mannheimer [Anmerkung der Inter: es handelt sich hierbei um die INTER Krankenversicherung aG] ihre Beiträge in den vergangenen Jahren besonders stabil halten konnten. Dank hoher Punktzahlen für Beitragsstabilität, RfB-Quote und auch hoher Eigenmittel konnte der Versicherer sein im Vorjahr erstmals errungenes sehr gutes Rating mm bestätigen und in der Punktzahl sogar noch verbessern... Im Krankenversicherungsrating haben die Mannheimer [Anmerkung der Inter: es handelt sich hierbei um die INTER Krankenversicherung aG] gezeigt, dass sie ihr Handwerk verstehen.“

Beitragsrückerstattung

Die Ergebnisse der letzten Jahre ermöglichen es der INTER Kranken die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung für Leis-tungsfreiheit wieder zu gewähren. Letztere liegt mit bis zu sechs maßgeblichen Monatsbeiträgen weit über dem Marktdurchschnitt.

Produkte / Produktentwicklung

Auch im Jahr 2005 waren die Produkte INTER ComfortLineŽ und INTER CompactCareŽ die Wachstumsträger der INTER Kranken. Mit der Einführung einer neuen Stufe mit Selbstbeteiligung in INTER CompactCareŽ wurde das Angebot im unteren Preissegment erweitert.

Die Angebotspalette bei den Zusatzprodukten zur gesetzli-chen Krankenversicherung hat die INTER Kranken mit den Tarifen INTER ProLineŽ ProStudent und INTER ProLineŽ GE 2 Option abgerundet. Beide Produkte ermöglichen den späteren Zugang zur privaten Vollversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung und bieten außerdem sinnvolle ergänzende Leistungen. Damit stellt die INTER Kranken insbesondere für Akademiker schon während des Studiums ein durchgängiges Konzept für den systematischen Aufbau einer hochwertigen Absicherung im Krankheitsfall bereit – eine Produktpolitik, die sich im letzten Jahr erfolgreich bewährt hat.

INTER Lebensversicherung aG

Jahr der Konsolidierung und abschließender Abbau stiller Lasten

Nach dem Erfolgsjahr 2004, auch ausgelöst durch die veränderte steuerliche Behandlung für die kapitalbildende Lebensversicherung, war das abgelaufene Jahr ein Jahr der Konsolidierung sowie der Neubesinnung auf veränderte Kundenbedürfnisse und veränderte zukünftige Altersstrukturen.

Der Neuzugang (laufender Beitrag für ein Jahr) reduzierte sich zwar gegenüber dem Vorjahr um 27,8 %, lag damit aber noch über dem Branchenwert, der um 50,2% zurückging. Bei der Anzahl der eingelösten Versicherungsscheine war marktkonform ein Rückgang von 32,4 % zu verzeichnen (Branchenwert: - 37,9 %). Der Versicherungsbestand, gemessen an der Versicherungssumme, stieg dennoch leicht um 0,5 % auf 4.649,3 Mio. €.

Hinsichtlich des Beitragsaufkommens konnte sich die INTER Leben im Jahr 2005 knapp behaupten. Gemessen an den gebuchten Bruttobeiträgen erreichte die INTER Leben mit 118,1 Mio. € einen Wert, der nur leicht unter dem des Vorjahres von 118,7 Mio. € (- 0,5 %) liegt.

Der Kapitalanlagebestand der INTER Leben ging im Ge-schäftsjahr 2005 um 1,3% auf 1.246,8 Mio. € zurück. Bereinigt um die im Jahresabschluß 2005 vorzunehmenden Abschreibungen ist der Bestand somit weitgehend unverändert geblie-ben. Mit dem Jahresabschluß 2005 konnte die INTER Leben die Ende 2004 noch verbliebenen stillen Lasten auf Aktien und Investmentanteilen in Höhe von 9,2 Mio. € vollständig abbauen. Dadurch wurde allerdings das Kapitalanlageergebnis mit Abschreibungen in Höhe von 8,8 Mio. € belastet. Im Jahr 2005 wurden von der INTER Leben Kapitalerträge in Höhe von 51,8 Mio. € (VJ: 67,2 Mio. €) erwirtschaftet. Dem standen Aufwen-dungen in Höhe von 15,7 Mio. € (VJ: 28,5 Mio. €) gegenüber. Insgesamt resultierte daraus ein Kapitalanlageergebnis von 36,1 Mio. € (VJ: 38,7 Mio. €). Dies ergibt eine Nettoverzinsung von 2,88 % (VJ: 3,02 %). Diese vergleichsweise niedrige Nettoverzinsung ist auch ein Resultat des o.g. vollständigen Abbaus von stillen Lasten. Per Jahresultimo bestehen über alle Anlageklassen hinweg saldierte Reserven von 19,9 Mio. € - fast eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr (11,1 Mio. €). Die Bewertungsreservequote als Verhältnis der saldierten Reserven zum Kapitalanlagebestand belief sich auf 1,6 % nach 0,9 % im Vorjahr.

INTER Allgemeine Versicherung AG

Fokus auf das Kerngeschäft / positive Entwicklung im Neugeschäft

Die INTER Allgemeine konnte ihr Geschäft im Jahr 2005 weiter ausweiten. Die Anzahl der Verträge erhöhte sich insgesamt um 2,7 % auf 216.336 Stück. Das ist vor allem auf den Zuwachs in der Haftpflichtversicherung zurückzuführen. Hier erhöhte sich der Bestand um 8.812 oder 14 % auf 71.904 Verträge. Dagegen verringerte sich die Vertragsanzahl in der Feuer/Sachversicherung u.a. auf Grund des o.g. Geschäftsverkaufs um 2,6 % auf 65.544 Verträge. Die leichten Zuwächse, die in der reinen Risikounfallversicherung erzielt werden konnten, wurden allerdings durch den planmäßigen Rückgang an Verträgen aus dem im vergangenen Jahr erworbenen Altbestand an UPR-Risiken mehr als egalisiert. Daher reduzierte sich im Unfallgesamtbestand die Vertragsanzahl um etwa 1,0 % auf knapp 79.000 Verträge.

Ohne Berücksichtigung des abgegebenen Industriebestands hat sich das Beitragsaufkommen in Haftpflicht um 18,7 % und der Feuer- und Sachversicherung um 7,6 % erhöht.

Die bereits in 2004 eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen - u.a. eine verbesserte Risikoselektion - hatten in 2005 erneut einen positiven Einfluß auf das Ergebnis und werden konsequent weiterverfolgt. Die Schadenquoten in Haftpflicht und in den Feuer- und Sachsparten dürften in 2005 deutlich besser als im Markt sein.Aufgrund der erfreulichen versicherungstechnischen Resultate in den Kernsparten der INTER Allgemeine mußte der Schwankungsrückstellung ein Betrag in Höhe von 1,9 Mio. € zugeführt werden. Diese gesetzlich vorgeschriebene Rückstellung soll Schwankungen im jährlichen Schadenbedarf ausgleichen. Die aktuell hohe Dotierung bietet der INTER Allgemeine die Sicherheit, eventuell eintretende schlechtere Schadenjahre bes-ser zu verkraften.

Das versicherungstechnische Ergebnis der INTER Allgemeine verbesserte sich im abgelaufenen Jahr deutlich von - 3,8 Mio. € auf - 1,8 Mio. €. Vor Zuführung zur Schwankungsrückstellung ist das versicherungstechnische Ergebnis für die INTER Allgemeine sogar leicht positiv.

Der Kapitalanlagebestand der INTER Allgemeine reduzierte sich 2005 um 5,2 % auf 95,5 Mio. €, ebenfalls ein Effekt aus dem o.g. Verkauf des Industrieversicherungsbestandes.Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen konnte im abgelaufenen Jahr von 1,3 Mio. € auf 3,5 Mio. € gesteigert werden. Getragen wurde diese Erhöhung von den Erträgen aus Kapitalanlagen, die von 2,4 auf 3,8 Mio. € stiegen. Weiterhin wurde die positive Entwicklung des Nettoergebnisses von den rückläufigen Aufwendungen aus Kapitalanlagen unterstützt. Da nennenswerte Abschreibungen auf Aktien, Investmentanteile und Inhaberschuldverschreibungen – wie in 2004 zum vollständigen Abbau stiller Lasten notwendig – im Berichtsjahr nicht vorzunehmen waren, konnten die Aufwendungen aus Kapitalanlagen von 1,1 Mio. € auf 0,3 Mio. € reduziert werden.
Dementsprechend stieg die Nettoverzinsung von 1,74 % auf 3,56 %. Per Jahresultimo bestehen über alle Anlageklassen hinweg saldierte Reserven von 4,1 Mio. € (VJ: 2,9 Mio. €).Die Bewertungsreservequote als Verhältnis der saldierten Reserven zum Kapitalanlagebestand belief sich auf 4,3 % nach 2,8 % im Vorjahr.

Der Jahresüberschuß verbesserte sich deutlich von - 3,3 Mio. € im Vorjahr auf jetzt 0,1 Mio. €.

Nachdem die Eigenkapitalausstattung in 2004 verdoppelt wurde, wurde die Finanzstärke der INTER Leben gegenüber dem Vorjahr erneut leicht ausgebaut. Nach einer Einstellung von 0,6 Mio. € in 2005 beträgt das Eigenkapital nun20,6 Mio. €.

Freie Arzt- und Medizinkasse VVaG

Deutliche Verbesserung des Rohüberschusses
Solide Entwicklung des Neuzugangs und der Bruttobeiträge


Die zur Inter Gruppe gehörende Freie Arzt- und Medizinkasse VVaG (FAMK) ist ein bundesweit operierender Spezialversicherer für die Beamten des Öffentlichen Dienstes bei Polizei, Feuerwehr, Justiz und Strafvollzug. Das geschäftliche Kerngebiet liegt im Bundesland Hessen, in dem die FAMK traditionell einen sehr hohen Bekanntheitsgrad und damit verbunden, einen entsprechend hohen Marktanteil besitzt.

Die Anzahl der Versicherten in der Krankheitskostenvollversicherung erhöhte sich bei der FAMK um 1,4 % auf über 29.000 Personen. Die gebuchten Bruttobeiträge legten von 28,2 Mio. € auf 29,0 Mio. € zu.

Der Kapitalanlagebestand stieg um 12,2 % auf 122,2 Mio. €. Das Kapitalanlageergebnis verbesserte sich von 4,0 Mio. € auf 4,7 Mio. € (+ 16,4 %). War das Vorjahr im Bereich der Kapitalanlagen noch vom Abbau der stillen Lasten auf Aktien und Investmentanteile geprägt, spielten außerordentliche Ergebnisse im Geschäftsjahr 2005 nur eine untergeordnete Rolle. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug 4,05 % (VJ: 3,86%). Insbesondere im Bereich der Investmentanteile konnten wieder nennenswerte stille Reserven von 2,2 Mio. € aufgebaut werden, so dass sich die saldierten Bewertungsreserven über alle Anlageklassen zum Jahresende auf 4,8 Mio. € (VJ: 3,0 Mio. €) beliefen. Die Bewertungsreservequote als Verhältnis der saldierten Reserven zum Kapitalanlagebestand belief sich auf 4,0 % nach 2,8 % im Vorjahr.

Der Rohüberschuss konnte im Vergleich zu 2004 mehr als verdoppelt werden und betrug 2,7 Mio. €. Davon wurden 0,5 Mio. € dem Eigenkapital zugeführt, das damit eine Höhe von 4,7 Mio. € erreicht hat. Mit einer Eigenkapitalquote von 16,0 % ist die FAMK im Vergleich zu ihren Mitbewerbern gut aufgestellt.

Bausparkasse Mainz AG

Erfolgreiches Jubiläumsjahr

Im Jubiläumsjahr 2005 konnte die mehrheitlich zur INTER Gruppe gehörende Bausparkasse Mainz AG (BKM), die sich auf einen eigenen Vertrieb und den Vertrieb der INTER stützen kann, deutliche Zugewinne beim Bauspargeschäft verzeichnen. So wurden im Brutto-Neugeschäft 41.695 Bausparverträge mit einer Gesamtsumme von 1,2 Mrd. € vermittelt. Damit konnte das Vorjahresergebnis in der Anzahl um 2,0 % und in der Summe um 5,8 % übertroffen werden.

Im Finanzierungsbereich war trotz der insgesamt verminderten Bautätigkeit ein moderates Wachstum zu verzeichnen. Insgesamt stellte die BKM ihren Kunden 385 Mio. € zur Realisierung von wohnwirtschaftlichen Maßnahmen zur Verfügung.

Mit rund 156 Mio. € lag der Spargeldeingang um 4,9 % unter dem Vorjahresergebnis. Die Bilanzsumme der BKM betrug zum Jahresende 2,4 Mrd. € (+ 0,4 %). Insgesamt betrachtet, setzt sich damit die Aufwärtstendenz der vergangenen Jahre fort. Konstant entwickelten sich 2005 sowohl das Kreditge-schäft (+ 0,8 %) als auch die Ertragslage. So steigerte sich der Jahresüberschuss um 2,8 % auf 3,7 Mio. €. Für das laufende Jahr erwartet die BKM eine solide Ertragsentwicklung.

Polen

Entwicklungsschub zum EU-Beitritt

Auf dem polnischen Versicherungsmarkt betreibt die INTER Versicherungsgruppe die Sachversicherungsgesellschaft TU INTER Polska S.A. und die Lebensversicherungsgesellschaft TUnZ INTER-Zycie Polska S.A. Mit dem Beitritt Polens zur Europäischen Union wird mittelfristig ein Entwicklungsschub erwartet – insbesondere auch für den Absatz privater Kran-kenversicherungsprodukte. Die notwendigen Konsolidie-rungsmaßnahmen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr fortgesetzt und werden weitergeführt.

Ausblick

Festigung der Marktposition der INTER Gruppe

Trotz eines weiterhin schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds erwartet die INTER Versicherungsgruppe ein Beitragsplus zumindest auf Branchenniveau. Diese Entwicklung wird durch das Wachstum der gebuchten Bruttobeiträge in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bestätigt.

Die mit dem Ziel einer kontinuierlichen Senkung der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb eingeleiteten Maßnahmen zeigten in 2005 positive Auswirkungen, stehen aber nichtsdestoweniger auch 2006 im Fokus des Managements. Der verstärkte Einsatz von Instrumenten der Kostenplanung auf allen Ebenen des Unternehmens sowie ein konsequentes Controlling werden diese Zielsetzung unterstützen.

Im Bereich der Kapitalanlagen wird die INTER Versicherungsgruppe in 2006 die Struktur der Investmentanteile weiter bereinigen bzw. erneuern. Darüber hinaus wird die INTER durch verstärkte langfristige Anlagen in Zinsträger an der Sicherung einer angemessenen und nachhaltigen laufenden Verzinsung des Kapitalanlagebestandes arbeiten. Die Aktienquoten werden entsprechend der Risikotragfähigkeit der Gesellschaften dynamisch gesteuert.

Das Unternehmen stellt sich den neuen politischen und rechtlichen Herausforderungen. Hierzu gehören insbesondere die sich noch nicht klar abzeichnenden Auswirkungen der noch immer laufenden Diskussion um die Reform des deutschen Gesundheitswesens, die bevorstehende Reform des Versicherungsvertragsgesetzes sowie der von den Regierungsparteien jüngst vorgelegte Entwurf des Gesetzes zur Allgemeinen Gleichbehandlung. Im weiteren Fokus stehen auch die EU - Vermittlerrichtlinie und die vielfältigen Facetten von Solvency II, auch im Hinblick auf die Bedeutung der internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) für die Gesellschaften. Diese und andere externe Faktoren werden einen immer stärker werdenden Einfluss auf die geschäftspolitischen Entscheidungen des Managements in deutschen Versicherungsunternehmen haben.

Der verstärkte Ausbau der Ausschließlichkeitsorganisation ist für die INTER Versicherungsgruppe das zentrale Element zur langfristigen Stärkung der Vertriebskraft und zum Ausbau der eigenen Marktstellung. Er steht 2006 sowie in den Folgejahren im Vordergrund. Die gezielten Schulungen der INTER Vertriebsorganisation wird die gute Beratungsqualität weiter erhöhen und die neuen Anforderungen der EU-Vermittlerrichtlinie erfüllen.

INTER Krankenversicherung aG

Für 2006 rechnet die INTER Kranken mit einer Steigerung der Beitragseinnahmen im Marktschnitt. Diese Erwartung wird durch das Wachstum der Monats-Sollbeiträge um mehr als 3 % in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bestätigt.

Trotz der hohen Versicherungspflichtgrenze sowie der immer lauter werdenden Diskussion über die Zukunft der Dualität von gesetzlicher und privater Krankenversicherung ist es im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, den Anteil der INTER Kranken am deutschen Gesundheitsmarkt erneut auszubauen. Im Jahr 2006 hat sie sich zum Ziel gesetzt, den Wachstumskurs fortzusetzen. In der Krankheitskostenvollversicherung ist geplant, zumindest den Nettozuwachs des Vorjahres zu erzielen.

INTER Lebensversicherung aG

Der bereits länger zu beobachtende Markttrend weg von der kapitalbildenden Lebensversicherung hin zur Rentenversicherung hat sich auch bei der INTER Leben weiter verstärkt.
Die staatlich geförderte Rentenversicherung im Sinne des AltZertG sowie die in 2005 neu eingeführte „Basisrente“ er-freuen sich auch in den ersten Wochen des neuen Jahres einer steigenden Nachfrage.
Auch die Nachfrage nach dem neuen, im Oktober 2005 einge-führten Überschusssystem Fondsanlage hat sich im Jahr 2006 positiv weiterentwickelt. Die Verbindung von Sicherheit und Rentabilität, die das neue Überschusssystem bietet, kommt der Anlagestrategie der INTER Kunden sehr entgegen.

Nach rückläufigem Neugeschäft in 2005, das die ganze Branche erfasst hatte, rechnet man bei der INTER Leben in 2006 im Vergleich zum Vorjahr mit einem leicht ansteigenden Niveau, auch wenn sich in den ersten drei Monaten die Neugeschäftserwartungen noch nicht voll erfüllt haben.



Mitarbeiter Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Herr André Dinzler
Tel.: 0621 / 427 - 1334
Fax: 0621 / 427 - 8560
E-Mail: presse@inter.de

INTER Versicherungen
Erzberger Str. 9-15
68165 Mannheim
Deutschland
www.inter.de

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