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06.05.2009 - dvb-Presseservice

INVERS GmbH fordert Fachpresse und Fachjournalisten auf, Schluss zu machen mit teils unrealistischen Zahlengebilden in diversen Umfragen und sogenannten Maklerpoolhitlisten.

Schon bald werden wohl, wie jedes Jahr um diese Zeit, wieder Fragebögen zu diversen „Hitlisten“ an größere Finanzdienstleister und Maklerpools versendet. Erste Umfragen finden bereits statt. Die INVERS Versicherungsvermittlungs GmbH aus Leipzig, einer der größten Maklerpools in Deutschland, fordert Fachpresse und Fachjournalisten nun auf, nur noch Zahlen der gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtveröffentlichungen zu verwenden.

Bereits in den Jahren 2007 und 2008 hatte die INVERS GmbH verschiedene Presseorgane um korrekte Zahlenabfrage gebeten. In 2008 wurden von INVERS erstmals keine Zahlen an die Presseorgane geliefert, da Änderungen der Fragebögen in Richtung wirklicher Transparenz nicht erfolgten.

Versicherungsvermittler, welche sich einem Maklerpool anschließen wollen, müssen um die tatsächliche finanzielle Leistungsfähigkeit des Pools wissen. Geschätzte Umsatzzahlenzahlen sind dafür ebenso untauglich wie angeblich testierte Zahlen, wenn diese augenscheinlich von den Pflichtveröffentlichungen im e-bundesanzeiger abweichen. Mit solchen „Potemkinschen Dörfern“ werden Vermittler allenthalben getäuscht und müssen im Ernstfall um ihre Bestände fürchten.

Aus vorstehenden Erwägungen heraus ist es nach Ansicht von INVERS besser und auch um vieles glaubhafter, ausschließlich auf Zahlen der gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtveröffentlichungen zurückzugreifen. Dies gilt auch vor der Tatsache, dass die Zahlen dann um ca. ein Jahr versetzt sind. Allemal ist dies aber besser, als „beschönigte“ Zahlen. Wie schon geschehen können beschönigte Zahlen dazu führen, dass ein Finanzdienstleister bzw. Pool völlig unrealistische Zahlen meldet, wenige Monate später aber schon Insolvenz anmelden musste.

Grundsätzlich ist nach Meinung der INVERS GmbH für Vermittler und Gesellschaften in Bezug auf Maklerpools eine Unterteilung wie folgt hilfreich:

a)     Maklerpools mit Hauptausrichtung Versicherungs- und offener Investmentfonds Bereich

b)     Maklerpools mit Hauptausrichtung geschlossene Fonds sowie speziellen, geschlossenen bzw.
  a-typisch stillen Beteiligungen.

Solche grundlegende Unterteilung ist vor dem Hintergrund des Pool-Haftungspotentials für den interessierten Makler aufschlussreich.

Um einen möglichst umfassenden Überblick über die finanzielle Situation der betreffenden Maklerpools vermitteln zu können, sind nach Überzeugung von INVERS die folgenden Angaben pro Unternehmen zwingend notwendig:

  • Bilanzsumme(*) der tatsächlichen Poolgesellschaft (ohne weitergehende Beteiligungen) und nicht etwa der Muttergesellschaft oder des Konzerns insgesamt.
  • Umsatz laut gesetzlich vorgeschriebener Pflichtveröffentlichung(*) bzw. ersatzweise (bei kleinen Kapitalgesellschaften) laut freiwillig zur Verfügung gestellter vollständiger Bilanz (keine Veröffentlichung der Umsatzzahl bei eigener Angabe oder bei unvollständig übersandter Bilanz!)
  • Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag(*).
  • Anzahl der angebundenen Vertriebspartnerunternehmen (ohne Hinzuzählung deren angestellten Mitarbeiter bzw. selbständigen Außendienstler!).
  • Angaben, ob eine bilanzielle Überschuldung der Gesellschaft und/oder der Muttergesellschaft und/oder eines am Pool beteiligten Dritten vorliegt(*).
  • Angabe, ob es sich bei der Gesellschaft bilanztechnisch um eine kleine oder mittelgroße/große Kapitalgesellschaft handelt(*).
  • Angaben über jedwede Beteiligungen eines oder mehrerer Dritter am Pool, gleich in welcher Höhe, unter namentlicher Nennung der einzelnen Beteiligungen der jeweiligen Höhe nach in Prozent. Liegen keine Beteiligungen vor, dann ersatzweise Erklärung an Eides statt vor einem Notar oder Rechtsanwalt, dass weder offene noch verdeckte Beteiligungen vorliegen. Verdeckte Beteiligungen sind insbesondere Abtretungen von Gesellschaftsanteilen, Treuhandverträge und/oder Gewinnabführungsverträge.

 (*) Ausschließliche Verwendung der Zahlen laut https://www.ebundesanzeiger.de bzw. auch https://www.unternehmensregister.de

Alle vorgenannten Werte können durchaus sehr übersichtlich für die interessierten Vermittler und Gesellschaften in einer Tabelle dargestellt werden.

Wenn gewünscht, so kann in der Tabelle die Geschäftsverteilung in SHUK, RS, LV, Investmentfonds, PKV, geschlossene Fonds, Beteiligungsgeschäft etc. mit aufgenommen werden. Insbesondere das haftungsträchtige Beteiligungsgeschäft ist für die Leser sicher eine interessierende Kennzahl.

Uninteressant, weil irreführend, sind dagegen alle geschätzten und „selbst ermittelten“ Umsatzzahlen, welche nicht in der Bilanz erfasst sind.

Fazit

Letztlich erhalten Vermittler und Gesellschaften sowie auch die Fachpresse selbst nur durch alle vorgenannten Angaben einen tatsächlich fundierten Überblick. Daher ergeht die Aufforderung an alle Organe der Fachpresse und die Journalisten diesem Aufruf vollumfänglich zu folgen.



Herr Udo Rummelt
Tel.: 034 1/5256 -129
Fax: 0341/5256 -201
E-Mail: Udo.Rummelt@invers-gruppe.de

INVERS Versicherungsvermittlungs GmbH
Sportplatzweg 15
04178 Leipzig
http://www.invers-gruppe.de

Die INVERS GmbH ist einer der bestandsgrößten Maklerpools Deutschlands. An dem in Leipzig beheimateten und für seine Transparenz mehrfach ausgezeichneten Maklerpool bestehen weder offene noch verdeckte Beteiligungen von Versicherungs- bzw. Fondsgesellschaften oder sonstigen Unternehmen. Für Versicherungsmakler ist die INVERS GmbH damit Markt-Garant wirklicher Unabhängigkeit und idealer Partner für die Bereiche Versicherungen, Investmentfonds und Bausparen. Nähere Informationen zur INVERS GmbH erhalten Sie z. B. unter www.inverspartner.de.