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07.11.2007 - dvb-Presseservice

Im Herbst und Winter steigt die Gefahr für Kinder im Straßenverkehr

BGV-Tipp: Mit „Blinkis“ sicher durch die dunkle Jahreszeit

Karlsruhe, Oktober 2007: Auch wenn der goldene Oktober bis jetzt darüber hinwegtäuschte: Die dunkle Jahreszeit hat spätestens seit der Umstellung auf die Winterzeit begonnen. Gerade für Kinder ist diese Zeit im Straßenverkehr besonders gefährlich. „Wenn es morgens spät hell und abends früh dunkel wird, werden die Kleinen oft übersehen,“ so Michael Ludwig vom Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV). Die Folgen sind meist dramatisch: Alleine im letzten Jahr verunglückten in Deutschland mehr als 20.000 Kinder als Fußgänger oder Radfahrer (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Kinder sehen den Straßenverkehr mit anderen Augen als Erwachsene. Sie setzen die Lichter der Autos mit Augen gleich, und glauben, wenn sie das Auto sehen, auch vom Fahrer des Wagens gesehen zu werden. Weit gefehlt: Im Dunkeln oder bei Nebel und Regen sind die Kleinen oft erst ab einer Entfernung von 30 Metern zu erkennen. Bei regennasser oder  glatter Straße verlängert sich auch noch der Bremsweg und es kommt zu Unfällen. „Deshalb sollten Kinder im Winter immer helle Kleidung mit Reflektoren tragen,“ rät Ludwig. „Auch der Schulranzen sollte mit reflektierenden Streifen ausgestattet sein. Zusätzlich kann man den Kleinen sogenannte „Blinkis“, kleine Reflektoren in Tierform, umhängen oder an der Kleidung befestigen,“ so der Experte weiter. Mit solchen Reflektoren ausgestattet, sind die Kinder schon aus über 150 Metern gut zu erkennen und die Autofahrer können rechtzeitig reagieren.

Sicherheit in der Freizeit

Nicht nur als Fußgänger nehmen Kinder am Straßenverkehr teil. Wenn der Nachwuchs mit dem Rad unterwegs ist, sollte ebenfalls für ausreichend Sicherheit gesorgt werden. „Eltern sollten die Verkehrssicherheit, vor allem aber die Lichtanlage der Fahrräder regelmäßig überprüfen,“ so Ludwig, „und mit den Kindern an verkehrsarmen Plätzen das richtige Verhalten im Straßenverkehr üben. Hilfreich ist es, den Kindern einfach einmal mit dem Rad hinterher zu fahren, so dass eventuelle Unsicherheiten erkannt und anschließend in aller Ruhe erklärt werden können.“ Auch auf dem Rad bringen zusätzliche Reflektoren, zum Beispiel an Hand- und Fußgelenken, mehr Sicherheit. Sollte es auf dem Schulweg doch einmal zu einem Unfall kommen, nimmt die gesetzliche Unfallversicherung zumindest die finanziellen Sorgen. „Aber 80 Prozent aller Unfälle passieren in der Freizeit, in der der gesetzliche Versicherungsschutz nicht greift,“ gibt Ludwig zu bedenken. Hier käme nur eine private Kinderunfallversicherung für die finanziellen Folgen auf.



Frau Roswitha Frank
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