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06.03.2006 -
dvb-Presseservice
Immobilienaktienfonds haben großes Potenzial
Beim Sparen mit Immobilienwerten wird der Anteil von Immobilienaktienfonds zukünftig stark anwachsen. Ihre Vorzüge werden für eine schnelle Etablierung neben den offenen Immobilienfonds sorgen. Dies
sind die zentralen Aussagen einer Veranstaltung von Fidelity International, auf der Kapitalanlage-Experten über die Zukunft des indirekten Immobilieninvestments diskutierten.
Eine repräsentative Untersuchung von TNS Infratest im Auftrag von Fidelity zeigt, dass die Deutschen dem Immobiliensparen eine hohe Bedeutung beimessen: 45 Prozent der deutschen Bevölkerung hält es
für wichtig, ihr Geld auch in Immobilien anzulegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Deutschen ihr Geld in offene Immobilienfonds anlegen, ist jedoch gering: 95 Prozent der Deutschen geben an, in den
kommenden 12 Monaten nicht in offene Immobilienfonds investieren zu wollen. Einer der wesentlichen Gründe hierfür ist die sehr kritische Einstellung der Befragten gegenüber dieser Anlageform.
Rüdiger von Rosen, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Aktieninstituts (DAI) bestätigte, dass offene Immobilienfonds derzeit unter einem Imageproblem leiden. "Doch das
Sparen mit Immobilienwerten ist ein unverzichtbarer Baustein eines jeden risikobewussten Depots," so von Rosen. "Sowohl offene Immobilienfonds als auch Immobilienaktienfonds haben je nach
Anlegertyp und Anlageziel ihre Berechtigung." Wichtig sei, dass die vom Branchenverband BVI vorgeschlagenen Reformen möglichst bald umgesetzt werden, damit offene Immobilienfonds wieder zu alter
Stärke zurückfänden.
Andreas Pfnür, Leiter des Forschungscenters für Betriebliche Immobilienwirtschaft an der Technischen Universität Darmstadt, ging in seinen Ausführungen auf den Erfolg
von Immobilieninvestments ein. Seinen Studienergebnissen zufolge haben Immobilienaktienfonds gegenüber den offenen Immobilienfonds deutlich bessere Chancen. "Immobilienaktienfonds haben ideale
Voraussetzungen für ein effektiveres Investment-Management, weil sie unternehmensstrategisch wesentlich stärker fokussiert sind", sagte Pfnür. Der Vorteil besteht laut Pfnür darin, dass sich der
Fondsmanager eines Immobilienaktienfonds auf die Auswahl möglichst renditestarker Immobilienaktien konzentrieren kann, während der Erwerb einzelner Immobilien durch den Fondsmanager eines offenen
Immobilienfonds dazu führt, dass der Fondsmanager neben dem Renditeaspekt zahlreiche weitere Zielsetzungen erfüllen muss. Studienergebnisse konnten nachweisen, dass offene Immobilienfonds bislang
keine ausreichenden Kernkompentenzen im Immobilieninvestment aufgebaut haben. Weltweit sind REITs hier den offenen Immobilienfonds überlegen. Nach Ansicht von Pfnür dürfte die mangelnde Ausrichtung
auf die Kernkompetenzen im Immobilieninvestment dazu führen, dass Immobilienaktienfonds tendenziell stets den offenen Immobilienfonds in ihrem Investmenterfolg überlegen sein dürften.
Klaus-Jürgen Baum, Geschäftsführer von Fidelity International in Deutschland, bescheinigte den Immobilienaktienfonds ein großes Marktpotenzial: "Immobilienaktienfonds verbinden die Vorzüge des
indirekten Immobilieninvestments mit den Stärken der Aktienanlage", so Baum. "Aufgrund ihrer Vorteile werden sich Immobilienaktienfonds rasch einen prominenten Platz neben offenen
Immobilienfonds erobern."
Nach Einschätzungen von Fidelity werde die weltweite Marktkapitalisierung von Immobilienaktien in den kommenden Jahren durchschnittlich um 10 Prozent
wachsen. Das größte Wachstumspotenzial besteht in Deutschland, Japan und Großbritannien. Globale Immobilienaktien konnten in der Vergangenheit mit einer ausgezeichneten Wertentwicklung glänzen. Mit
13,5% im Durchschnitt der letzten 10 Jahre haben sie die Renditen der breiten Anleihen- aber auch Aktienmärkte deutlich geschlagen. Für Immobilienaktien spricht außerdem eine recht geringe
Abhängigkeit von Zins- und Dividendentiteln. Schließlich bieten Immobilienaktien untereinander ausgezeichnete Diversifikationschancen, da die Immobilienmärkte vor allem durch lokale Faktoren geprägt
werden.
Um auch deutschen Anlegern die Möglichkeit zu geben, am dynamischen Wachstum der weltweiten Immobilienmärkte teilzunehmen, bietet Fidelity ab sofort einen global investierenden
Immobilienaktienfonds an. Der Fonds wird von Steven Buller betreut. Er ist seit 1992 bei Fidelity und zeichnet seit 1998 für mehrere Immobilienaktien-Portfolios verantwortlich. Steven Buller
investiert auf der Basis fundamentaler Unternehmensanalysen ("Stock Picking-Ansatz"). Dabei stützt er sich auf ein Team von 35 Immobilien-Profis, die in den wichtigsten Regionen direkt vor
Ort tätig sind. Fidelity ist im Management von Immobilienaktienfonds seit 1986 tätig und inzwischen der weltweit größte Investor in internationale Immobilienaktien.
Herr Jörg E. Allgäuer
Tel.: 0 61 73.5 09-38 70
Fax: 0 61 73.5 09-38 71
E-Mail: presse@fidelity.de
Fidelity Investment Services GmbH
Kastanienhöhe 1
61476 Kronberg im Taunus
Deutschland
www.fidelity.de
URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Immobilienaktienfonds-haben-gro%DFes-Potenzial-ps_815.html