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28.08.2008 - dvb-Presseservice

Interview mit Sozialwissenschaftler Schmid: Mittelstand profitiert von Beschäftigungsversicherung

(Freiburg, August 2008) - Der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Günther Schmid vom Berliner Wissenschaftszentrum will die Arbeitslosenversicherung abschaffen. An ihre Stelle soll eine leistungsfähigere Beschäftigungsversicherung treten. Im Interview mit dem Unternehmermagazin ProFirma  kritisiert Schmid, das jetzige System erbringe Leistungen nur im Totalausfall des Erwerbseinkommens. Notwendig sei mehr Flexibilität, bei der eine Versicherung schon einspringe, wenn das Einkommen unter das Existenzminimum falle.

Laut Schmid, der in der rot-grünen Regierungszeit Mitglied der Hartz-Kommission war, wäre eine Beschäftigungsversicherung auch geeignet, um Qualifizierungsmaßnahmen zu finanzieren. Damit greift die Schutzmaßnahme schon bevor ein Beschäftigter seinen Arbeitsplatz verliert. Hiervon besonders profitieren würden mittelständische Unternehmen, die bisher keine Vorkehrungen in Qualifizierungsmaßnahmen getroffen haben. Notwendig wären nach Schmids Einschätzung  „Frühwarnsysteme für die Qualifikationsentwicklung“, in denen Betriebe, Gewerkschaften, Wirtschaftsfördereinrichtungen und Kommunen zusammenarbeiten. Schmid: „Deutschland ist hier im Vergleich zu den Niederlanden oder den USA ein Entwicklungsland.“

Das Interview ist in der September-Ausgabe von ProFirma erschienen und kann hier nachgelesen werden: www.profirma.de




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