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10.02.2009 - dvb-Presseservice

Investmentbarometer von J.P. Morgan Asset Management: Anlageklima bleibt auch nach Einführung der Abgeltungssteuer stabil

- Börsenskepsis der Privatanleger rückläufig - Investmentquote steigt weiter - Investmentklima bleibt auf relativ hohem Niveau - Sicherheitsorientierte Anlagen favorisiert

Relativ zum DAX erholte sich die Anlegerstimmung im Januar…
Der Vergleich des J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence Gesamtindex mit dem Deutschen Aktienindex zeigt, dass sich das Börsenvertrauen relativ zur Marktentwicklung im Januar wieder stabilisiert hat. Der Stimmungs index notiert aber nach wie vor im negativen Bereich.

…und das Investmentklima bleibt relativ freundlich
Die Bereitschaft der Privatanleger, im nächsten halben Jahr weitere Investitionen vorzunehmen, bleibt auf hohem Niveau: Mit 35,8 Prozent planen nach wie vor mehr Anleger zu investieren, als es das nach wie vor niedrige Börsenvertrauen vermuten lässt. Die Einführung der Abgeltungssteuer hat also keinen Sondereffekt hervorgerufen.

Nachdem die Stimmung der deutschen Privatinvestoren zum Jahreswechsel relativ frostig war, zeigte sich im Januar eine leichte Aufhellung: Trotz weiterhin turbulenter Aktienmärkte war der Börsen-Optimismus aktuell wieder etwas gefestigter. Mit 24,8 Prozent glaubte nun fast jeder vierte befragte Anleger an eine positive Entwicklung des DAX in den nächsten sechs Monaten. Dies ist ein Plus von 2,6 Prozentpunkten. Der Anteil der Börsen-Skeptiker sank parallel leicht um 1,3 Punkte und liegt nun bei 45,1 Prozent. „Die Stimmungsaufhellung zeigt sich insbesondere in der Ausprägung der einzelnen Antwortalternativen“, erläutert Jean Guido Servais, Marketing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei J.P. Morgan Asset Management. So war bei der Gruppe der „Optimisten“, die eine positive Börsenentwicklung für „wahrscheinlich“ oder sogar „sehr wahrscheinlich“ halten, die Steigerung der Alternative „sehr wahrscheinlich“ besonders deutlich. „Der Anteil derjenigen, die besonders positiv gestimmt sind, hat sich von 2,0 Prozent auf 4,2 Prozent mehr als verdoppelt“, betont Servais. Bei den „Pessimisten“, die steigende Kurse für „unwahrscheinlich“ oder sogar „sehr unwahrscheinlich“ halten, sank dagegen der Anteil der sehr pessimistischen Anleger von 15,0 auf 10,9 Prozent. „Hier verschob sich die Stimmung zu der weniger negativen Ausprägung“, so Servais.

Diese leichte Stimmungserholung der Privatanleger zeigt sich auch im J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex: Der Mittelwert aus allen Antworten stieg um 1,0 Prozentpunkte an. Mit einem Minuswert von 2,7 liegt der Index nach wie vor deutlich im negativen Bereich. Nachdem die Anlegerinnen im Vormonat noch positiver gestimmt waren als die männlichen Befragten, kehrte sich der Trend im Januar wieder um: Mit einem Indexwert von -1,8 zeigen sich die Männer wieder deutlich optimistischer als die Frauen (Indexwert von -3,9), die in ihren Einschätzungen üblicherweise vorsichtiger sind.

Investmentquote steigt weiter

Mit der J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Studie ermittelt die Fondsgesellschaft regelmäßig die aktuellen Markteinschätzungen und Investitionsabsichten der deutschen Privat anleger. Die von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführte repräsentative Befragung fand zuletzt vom 9. bis 23. Januar 2009 statt. Im ersten Schritt wird dafür zunächst die Quote der Investmentbesitzer festgestellt, aus dieser Teilgruppe lässt sich dann der Investor Confidence-Index erheben. Nach einem deutlichen Rückgang aufgrund der Börsenturbulenzen im Oktober hat die Investmentquote in den letzten drei Monaten kontinuierlich wieder leicht zugelegt: Mit 19,2 Prozent der Befragten hält trotz des Plus von 1,1 Punkten jedoch weniger als jeder Fünfte börsennotierte Investments wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Fonds, Optionsscheine oder Zertifikate.

Investmentklima bleibt auf relativ hohem Niveau

Auch nach Einführung der Abgeltungssteuer lässt sich weiterhin ein interessantes Phänomen rund um die Anlageneigung beobachten: Die Bereitschaft, in den nächsten sechs Monaten weitere Investitionen vorzunehmen, zeigt sich trotz der Turbulenzen verhältnismäßig stabil. Sie liegt trotz eines leichten Minus von 0,4 Punkten mit 35,8 Prozent deutlich höher, als die Quote von 24,8 Prozent Börsen-Optimisten vermuten ließe. „Auch wenn sich die Schere zwischen Investmentneigung und Optimismus seit Ende Dezember wieder leicht geschlossen hat: Einen deutlichen Sondereffekt aufgrund der Einführung der Abgeltungssteuer hat es nicht gegeben“, erläutert Jean Guido Servais diese Entwicklung. Trotz der Stabilität bei den anlagefreudigen Investoren steht mit 57,1 Prozent (-0,4 Punkte) nach wie vor mehr als jeder zweite Privatanleger weiteren Investitionen skeptisch gegenüber.

Im Januar zeigten sich die Favoriten für weitere Investments uneinheitlich: Der Trend zur Sicherheit ist einerseits wieder stärker spürbar, und so legten Tagesgeldkonten deutlich zu. Mit einem Plus von 1,8 Punkten auf 15,6 Prozent liegt dieses konservative Investment nun in der Anlegergunst vorn. Das Sparbuch verlor andererseits 0,7 Punkte und liegt mit 12,2 Prozent noch hinter den Investmentfonds (12,3 Prozent). Diese verzeichneten einen Rückgang um 2,7 Prozentpunkte, behaupten sich aber weiterhin auf dem zweiten Rang. Trotz der nach wie vor volatilen Aktienmärkte sank die Bereitschaft zu Direktinvestments in Aktien lediglich um 0,1 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent.

J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Studie: Aktuelle Ergebnisse Januar 2009

Frage: Sprechen wir über die Entwicklung des deutschen Aktienmarktes. Wie wahrscheinlich ist es Ihrer Meinung nach, dass sich der deutsche  Aktienmarkt in den nächsten sechs Monaten positiv entwickeln wird. Würden Sie sagen das ist…? Ergebnisse Januar 2009 / Vormonat

sehr wahrscheinlich: 4,2% / 2,0%

wahrscheinlich: 20,6% / 20,2%

weder wahrscheinlich noch unwahrscheinlich (neutral): 30,1% / 31,4%

unwahrscheinlich: 34,3% / 31,4%

sehr unwahrscheinlich: 10,9% / 15,0%
positive Antworten insgesamt (Optimisten): 24,8% / 22,2%
negative Antworten insgesamt (Pessimisten): 45,1% / 64,4%
J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Index: 60/50
J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex: -2,7/-3,7
Quelle: J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Index Deutschland

Zur J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Studie (Deutschland)
Im Auftrag von JPMorgan Asset Management erstellt die Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg (GfK) seit März 2002 regelmäßig ein Investmentbarometer. Die Umfrage erfolgt jeweils unter rund 2.000 Frauen und Männern ab 20 Jahren (bis Januar 2008: 14 Jahren), die repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland sind. Je Befragung werden circa 500 Interviewer eingesetzt. Die Studie erfasst die Einstellungen zu den Entwicklungen der Aktienmärkte und zum Investmentverhalten von deutschen Privatanlegern (Besitzer von Aktien, Investmentfonds, Optionsscheinen, Zertifikaten, Rentenpapieren). Die aktuelle 81. Befragungswelle fand vom 9. – 23. Januar 2009 statt. Vierteljährlich erfolgen zudem Studien in Schweden und Spanien sowie in Hongkong.

Der J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex
Für die Berechnung des Index werden die einzelnen Antwortvorgaben mit einem Faktor gewichtet (sehr wahrscheinlich: +20, wahrscheinlich: +10, weder wahrscheinlich noch unwahrscheinlich: 0, unwahrschein lich: -10, sehr unwahrscheinlich: -20). Der Mittelwert dieser Antwortwerte spiegelt die Gesamtstimmung im Markt wider. Der Index bewegt sich in einer Spannbreite von -20 bis +20: Antworten alle Befragten mit „sehr wahrscheinlich“, beträgt der Gesamtindex 20. Im umgekehrten Fall, wenn alle eine Verbesserung als sehr unwahrscheinlich einschätzen, ergibt sich ein Index von -20. Der aktuelle Wert im Januar 2009 stieg von-3,7 auf -2,7.

J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Index
Seit Mai 2004 gibt es mit dem J.P. Morgan Investor Confidence-Index eine zweite Größe zur Beschreibung der Anlegerstimmung. Der Index gibt die Veränderung der positiven Erwartungen in Relation zu einem Basismonat an. Dabei werden ausschließlich die gewichteten Bewertungen jener Personen, die von einer positiven Entwicklung in den kommenden sechs Monaten ausgehen, in die Berechnung einbezogen. Die gewichteten prozentualen Anteile der Antworten „sehr wahrscheinlich“ und „wahrscheinlich“ werden addiert und ins Verhältnis zu den Werten des Basismonats (Mai 2004 = 100) gesetzt. Der aktuelle Wert vom Januar 2009 stieg ebenfalls von 50 auf 60.




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www.jpmam.de

Zum Unternehmen
Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet J.P. Morgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 31. Dezember 2008 Kundengelder von über 1,13 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen weltweit verbindet J.P. Morgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 20 Jahren präsent und mit über 15 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de



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2009-02-06_JPMAM Investor Confidence_Januar 09_fin (96,92 kb)  Herunterladen
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