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17.02.2011 - dvb-Presseservice

Investmentbarometer von J.P. Morgan Asset Management: Stimmung der Privatanleger wieder etwas gedämpfter

- Trotz leichter Verunsicherung gestärkte Investmentbereitschaft - Stimmungseinbruch auf Männer zurückzuführen - Investmentklima insbesondere für Fonds weiter freundlich

Die Unruhen im Nahen Osten und die anhaltende Sorge um die Peripheriestaaten der Eurozone drücken auf die Stimmung der deutschen Privatanleger: Obwohl der DAX in den letzten Wochen immer weitere Höhen erklomm, ging die Börseneuphorie wieder etwas zurück. Nachdem der Anteil der Optimisten bei der letzten Befragung im November mit 60,4 Prozent noch Vorkrisenniveau erreichte, sind nun noch 55,2 Prozent davon überzeugt, dass sich der Aktienmarkt in den kommenden sechs Monaten positiv entwickelt. Damit ist allerdings nach wie vor mehr als jeder Zweite positiv für den deutschen Aktienmarkt gestimmt. Parallel stieg der Anteil derjenigen, die eine negative Entwicklung in der näheren Zukunft erwarten, auf 14,0 Prozent – ein leichter Anstieg um 0,7 Prozentpunkte zur letzten Befragung. „Obwohl die Privatinvestoren in der Vergangenheit verlässlich auf die Entwicklung des DAX reagierten, sind sie nun vorsichtiger eingestellt, als es der Markttrend erwarten ließe“, erläutert Jean Guido Servais, Marketing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei J.P. Morgan Asset Management. „Das zeigt, dass die Verunsicherung nach wie vor hoch ist – seit der Krise genügen kleine Schwankungen, um die Stimmung der privaten Investoren einzutrüben.“ Entsprechend stieg auch der Anteil derjenigen, die keine Stellung zur weiteren Börsenentwicklung beziehen wollen um 4,5 Punkte auf 30,8 Prozent.

Stimmungseinbruch auf Männer zurückzuführen

Das leicht eingetrübte Stimmungsbild der aktuellen Umfrage zeigt sich auch im Investor Confidence-Gesamtindex. Dieser sank im Vergleich zur letzten Befragung im November um 1,2 Prozentpunkte auf einen Indexwert von 4,3. Dabei zeigt sich, dass sich die männlichen Befragten stärker um die Zukunft der Börse sorgen: Ihr Indexwert sank von 6,5 auf 4,8. Allerdings blicken Frauen erfahrungsgemäß etwas vorsichtiger in die Börsenzukunft. So liegt der Wert der Frauen mit 3,5 weiterhin auf niedrigerem Niveau. Er sank allerdings lediglich um 0,1 Prozentpunkte.

Mit der J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Studie ermittelt die Fondsgesellschaft zwei­monatlich die aktuellen Markteinschätzungen und Investitionsabsichten deutscher Privatanleger. Die von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführte repräsentative Befragung fand aktuell vom 7. bis zum 21. Januar 2011 statt. Im ersten Schritt wird die Quote der Investmentbesitzer festgestellt; aus dieser Teilgruppe lassen sich dann die verschiedenen Investor Confidence-Indizes errechnen. Aktuell ist beim Investmentbesitz ein leichter Aufwärtstrend bemerkbar: Der Anteil von Anlegern in börsennotierte Investments wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Fonds, Optionsscheine oder Zertifikate nahm um 1,9 Prozentpunkte zu und erreicht nun 16,3 Prozent. „Auch wenn die leichte Steigerung der Investmentbesitzer positiv zu beurteilen ist, bekennt sich kaum jeder sechste Deutsche zu börsennotierten Anlagen“, gibt Servais zu bedenken.

Investmentklima insbesondere für Fonds weiter freundlich

Gemäß dem Trend in der Gesamtbevölkerung zeigen derzeit auch die deutschen Privatanleger eine gesteigerte Investmentbereitschaft: So planen 42,4 Prozent der Anleger, in den kommenden sechs Monaten zu investieren – das ist ein Zuwachs von einem Prozentpunkt, nachdem bereits bei der letzten Befragung ein Anstieg um 5,3 Punkte verzeichnet werden konnte. Da parallel der Anteil der Unentschlossenen, die sich nicht zu weiteren Investments äußern wollen, um 3,6 Punkte auf 12,1 Prozent stieg, liegt der Anteil der Anlagemuffel mit 45,5 Prozent erstmals seit Februar 2008 wieder unter 50 Prozent.

Bei der Gruppe der Investmentbesitzer, die ihr Geld in den nächsten Monaten anlegen möchten, konnten sich Fonds mit 20,0 Prozent erneut als beliebteste Geldanlage der Deutschen behaupten. Sie legten 2,1 Prozentpunkte zu. Aber auch sicherheitsorientierte Anlageformen sind gefragt: So erzielten die Tagesgeldkonnten mit 16,6 Prozent den zweiten Platz (+0,8 Punkte). Sparbücher liegen mit 11,9 Prozent auf dem dritten Rang, sie verloren allerdings 0,3 Punkte. Angesichts des rückläufigen Börsenoptimismus ist es nicht verwunderlich, dass Direktanlagen in Aktien mit einem Rückgang um 4,5 Punkte deutliche Einbußen hinnehmen mussten und nun nur noch von 5,2 Prozent angestrebt werden.



Frau Annabelle Düchting
PR & Marketing Managerin
Tel.: (069) 71 24-22 75
E-Mail: annabelle.x.duechting@jpmorgan.com

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