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10.06.2009 - dvb-Presseservice

Investmentbarometer von J.P. Morgan Asset Management: Stimmungsumschwung bei den deutschen Privatanlegern

- Anteil der Börsen-Skeptiker fast halbiert - Investmentklima hält noch nicht mit Börsenoptimismus Schritt - Erholung des Investor Confidence-Index

Jean Guido Servais stellt die aktuellen Ergebnisse im Deutschen Anleger Fernsehen vor: http://www2.anleger-fernsehen.de/daf_vod_thema.html?id=41441347&name=Exklusiv%3A+Blick+auf s+aktuelle+Investmentbarometer

Nach der inzwischen fast drei Monate andauernden Erholung an den Aktienmärkten lässt sich bei der Stimmung der deutschen Privatinvestoren eine Trendwende beobachten. So kehrte das Börsenvertrauen auf breiter Front zurück: Der Anteil der Börsen-Optimisten, die an eine positive Entwicklung des DAX in den nächsten sechs Monaten glauben, machte einen großen Sprung um 12 Prozentpunkte. Mit 29,3 Prozent hält nun wieder fast jeder Dritte Befragte steigende Kurse für wahrscheinlich. So positiv waren die Anleger zuletzt im August 2008, also vor den großen Marktverwerfungen, gestimmt. Parallel halbierte sich der Anteil der Börsen-Skeptiker: Er sank von 58,8 auf 34,1 Prozent. „Die Schere zwischen Optimisten und Pessimisten hat sich nun bis auf 4,8 Prozentpunkte geschlossen – bei der letzten Befragung im März klaffte sie noch 41,5 Punkte auseinander“, kommentiert Jean Guido Servais, Marketing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei J.P. Morgan Asset Management den positiven Trend. “Trotz des Stimmungsumschwungs ist allerdings nach wie vor eine gewisse Vorsicht zu beobachten“, betont Servais. Dies zeigt sich nicht zuletzt im Anteil derjenigen Befragten, die zur weiteren Entwicklung des Börsengeschehens keine Stellung beziehen wollen: Mit 36,6 Prozent stieg die Quote der „neutralen“ Antworten um 12,7 Prozentpunkte.

Erholung des Investor Confidence-Index

Die Rückkehr des Börsenvertrauens lässt sich auch im J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex nachvollziehen: Der Mittelwert aus allen Antworten erholte sich massiv und stieg um 5,1 Prozentpunkte auf -0,9. „Nachdem der Index noch im März einen Tiefstand verzeichnete nähert er sich nun wieder einem positiven Niveau an“, betont Servais. Der Stimmungsumschwung sei gleichermaßen von den weiblichen wie von den männlichen Befragten getragen. Bei den Männern fällt er mit einem Anstieg des Indexwertes um 5,7 Punkte auf 0,3 etwas dynamischer aus als bei den erfahrungsgemäß immer etwas vorsichtigeren Frauen mit einem Plus von 4,6 Prozentpunkten auf -2,5.

Mit der J.P. Morgan Asset Management Investor Confidence-Studie ermittelt die Fondsgesellschaft zweimonatlich die aktuellen Markteinschätzungen und Investitionsabsichten der deutschen Privatanleger. Die von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführte repräsentative Befragung fand zuletzt vom 8. bis 25. Mai 2009 statt. Im ersten Schritt wird die Quote der Investmentbesitzer festgestellt, aus dieser Teilgruppe lässt sich dann der Investor Confidence-Index erheben. Der Stimmungsaufschwung ist beim dieser Selektionsfrage noch kaum zu bemerken: Nach einem deutlichen Rückgang von 2,4 Prozentpunkten im März ließ sich Investmentbesitz aktuell nur ein geringer Anstieg um 0,5 Punkte feststellen: Mit 17,8 Prozent der Befragten hält somit kaum jeder Fünfte börsennotierte Investments wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Fonds, Optionsscheine oder Zertifikate.

Investmentklima kann nicht mit Börsenoptimismus Schritt halten

Die Bereitschaft der Privatanleger, im nächsten halben Jahr weiter zu investieren, entwickelte sich im Mai 2009 gegenläufig zum Vertrauen in die Börse: Während der Optimismus der Anleger anstieg reduzierte sich die Investmentbereitschaft deutlich. Mit einem Minus von 9,2 Punkten sank der Anteil derjenigen, die im nächsten halben Jahr investieren wollen, auf 29,5 Prozent. „Das ist einer der niedrigsten Werte, die wir jemals ermittelt haben“, betont Jean Guido Servais. Dieser Stimmungswechsel sei umso überraschender, da bei der letzten Befragung, noch mehr als doppelt so viele Befragte ein Investment anstrebten, als es der Optimismuswert erwarten ließ – nun liegen beide Werte fast gleichauf. „Die Daten weisen darauf hin, dass die Privatanleger erst einmal abwarten wollen, ob sich die positive Entwicklung an den weltweiten Börsen tatsächlich als nachhaltig erweist“, vermutet Servais.

Ein Blick auf die Favoriten für weitere Anlagen zeigt, dass die Privatanleger in ihren Anlageentscheidungen ein wenig mutiger werden. Zwar hat Sicherheit – in Form von Tagesgeldkonten – immer noch eine hohe Priorität und Tagesgeldkonten liegen mit 12,5 Prozent in der Anlegergunst weiterhin vorn, aber sie mussten einen deutlichen Rückgang um sechs Prozentpunkte hinnehmen. Investmentfonds folgen auf Rang zwei mit einem marginalen Rückgang von 0,1 Punkten auf 10,3 Prozent. Damit konnten sie sich  nun wieder vor den Sparbüchern platzieren, die um 6,5 Punkte auf 8,4 Prozent zurückfielen. Direktanlagen in Aktien legten sogar leicht um 0,4 Punkte zu und liegen bei 5,3 Prozent. „Anleger, die derzeit investieren, wollen also am Börsenaufschwung stärker partizipieren. Vor zwei Monaten war dagegen noch ‚Sicherheit um jeden Preis’ gefragt“, unterstreicht Jean Guido Servais.




Herr Jean Guido Servais
Direktor Marketing und PR Deutschland, Österreich und Schweiz
Tel.: (069) 7124 22 95
Fax:
E-Mail: jean.g.servais@jpmorgan.com


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Tel.: (069) 71 24-22 75
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E-Mail: annabelle.x.duechting@jpmorgan.com

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